meditation...satsang und wahrer wille

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Hab alles hier Geschriebene versucht auf mich wirken zu lassen und das Meiste kam ja von @Sternenatemzug . Danke, dass ich teilhaben durfte. Intuitiv passt vielleicht auch folgend eigenes Foto hier her, welches ich auch anderswo schon postete, aber eben in anderen Bezügen stehend.

Geier & Text02.webp

Wer gerne schreibt und spricht, von Innereien,
welche weit entfernt, vom wirklichen äußeren Geschehen wären,
der, oder die schreiben und reden halt dies und das
und wissen selbst,
wie weit Tat und Phantasie
auseinanderschweben.


Aber jeder darf innerlich, öffentlich allen zeigend, fliegen, so er, oder sie auch damit am und im Tag für sich selbst und andere gut landen. ;)

Wo wer wie und wie verknüpft, im Innen fliegt wie am Tag, das weiss ich nicht, aber der, bzw. die Fliegerin gewiss selbst sehr wohl. Richtig?
Zumindest soll es weniger eigenen Frust und Differenzen geben, wenn Worte und Taten nahe beieinander sind,
und Phantasien auch anderen diese als Solche klar gezeigt werden. Falsch?

... finde ich zumindest.
Fruchtbare Meditationen, Satsang's und wahren (wirklichen) Willen dazu, wünsche ich allen. lg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und deine Aufmerksamkeit :)


Zitat von TopperHarley:
Es gibt halt, wie so oft, unterschiedliche Ansichten. Ich für meinen Teil glaube, dass es ohne kompetenten Meister gar nicht möglich ist, dem Rad der Wiedergeburt zu entkommen.


Zitat von Vicky69:
Dazu fallen mir spontan 2 Fragen ein:
1.) An wie viele deiner (Re-)Inkarnationen kannst du dich erinnern?
2.) Waren all diese Leben lebensunwürdig?


Zitat von TopperHarley: Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Da du meinen Satz mit der Notwendigkeit eines "kompetenten Meisters" zitierst, beziehst du es vermutlich irgendwie darauf.


Tatsächlich ziel(t)en meine Fragen in erster Linie auf das Konzept des 'Rads der Wiedergeburt' und dessen (vermeintlichen?) Entkommen-Wollens.

Ich kann diesem Konzept durchaus einiges abgewinnen, was mich aber nicht darin hindert, dieses und jedes andere Konzept kritisch zu hinterfragen.

Meines Erachtens setzt das Konzept des 'Rads der Wiedergeburt' als zu selbstverständlich voraus, dass es überhaupt Wiedergeburten gibt ... Desweiteren setzt ein "Entkommen-Wollen" desselbigen als zu selbstverständlich voraus, dass die jeweiligen 'Leben' (Inkarnationen) allesamt leidbringend sind/waren/sein werden und dass es erstrebenswert sein MUSS, dieser uns bekannten Existenz zu entkommen.

Maßstab aller Selbst-Erkenntnis können doch nur die eigenen Erfahrungen, Beobachtungen, Er-Inner-ungen sein. Selbst-Erkenntnis kann uns kein noch so 'kompetenter Meister' vermitteln, allenfalls Hinweise auf 'dem Weg' dorthin vermitteln.
Danke, ich tausche mich gerne mit dir aus :)

Jeder muss seinen eigenen Zugang finden, wie du auch schreibst. Durch meinen recht christlichen Hintergrund sah ich die Idee der Reinkarnation früher auch kritisch. Das ist vermutlich kulturbedingt. Hätte sich in der Frühkirche die Fraktion der Befürworter (vgl. Origenes) durchgesetzt, hätten auch wir heute im Westen das Prinzip der Wiedergeburt stärker in unserem Denken verankert. Letztlich wurde der Glaube daran im 6ten Jahrhundert verboten. Trotzdem findet man sogar heute noch Stellen in der Bibel :D, wie z.B.

Jakubus 3 schrieb:
Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt; sie selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt. (Einheitsübersetzung)
"Rad des Lebens" ist ein Ausdruck der Reinkarnationlehre. Aus Unwissenheit heraus (und deswegen hat die Stelle wohl bis heute überdauert) übersetzen es die meisten Bibelversionen mit "Verlauf des Lebens". In der Textbibel von 1899 ist es am besten übersetzt, dass die Zunge nämlich das Rad des Lebens "entzündet". Unsere Worte sind also die Ursache dafür, dass sich das Rad des Lebens immer und immer wieder für uns dreht. Und unsere Worte sind Produkte unserer Gedanken ... und die kommen von unserem Gemüt/Ego ... welches seine Wurzeln beim universalen Gemüt hat, welches sich in der Kausalebene befindet. Der Makrokosmos befindet sich auch im Mikrokosmos (= menschlicher Körper).

Jeder hat seine weltlichen Aufgaben hier in der Welt und das ist gut so und wertvoll. Nur von hier "flüchten" zu wollen und 'hinter mir die Sintflut', wäre wenig spirituell. Man darf die Welt nicht ablehnen, denn in Wirklichkeit ist sie ja göttlich. Und es geht darum, das zu erkennen und den göttlichen Willen (warum wir ja hier sind) zu erfüllen. Es gibt eine Stufe des Bewusstseins, wo man überall das Göttliche erkennen darf. Dann siehst du Ihn in allem und es versetzt dich in große Extase und du kannst niemanden mehr verletzten. Dieser Zugang, seinen weltlichen Verpflichtungen nachzukommen, wird als "positive Mystik" bezeichnet. Asketentum und der Rückzug aus der Welt führt dagegen zu deren Ablehnung entspricht dem Prinzip der "negativen Mystik".

Unsere Leben haben normalerweise Hochs UND Tiefs. Buddha meinte, dass Leben leiden bedeutet. Sicherlich hat er auch gesehen, dass es auch immer wieder Freude und Glück bringen kann. Das Problem ist nur, dass diese Freude vergänglich ist. Was ist Freude? Es ist im Grunde nur eine Reflexion von unserem innersten Selbst. Und wenn alles Glück davon ausgeht, warum sich dann mit der Kopie zufrieden geben ... und nicht mit dem Original?

Ramakrishna, ein indischer Heiliger wurde einmal in seinen Schülerjahren von seinem eigenen Meister gefragt: Wenn du eine Biene wärst... und da ein Glas voll Honig stünde ... wie kämest du an den Honig?" Ramakrishna antwortete: "Ich würde mich an den Rand des Glases setzen und vom Honig kosten!" Sein Meister antworte: "Nein, nein, du musst dich direkt in den Honig hineinstürzen!" *ggg*

Müssen tut man natürlich gar nichts :) Entweder man verspürt aufgrund der eigenen Erfahrungen eine Notwendigkeit (zu was auch immer) oder nicht. Der freie Wille steht über allem.

Ich habe die Momente des höchsten Glücks erfahren, je empfänglicher ich war und die göttliche Liebe aufnehmen konnte (die eigentlich ständig da wäre). Und das verdanke ich meinem Meister. Die Meister-Schüler-Beziehung ist das Höchste und Wertvollste was es auf der Welt gibt. Und es ist kein Wunder, wenn man in den Werken der großen Mystiker Lobeshymnen auf ihren Meister findet. Er ist der Wegbereiter, damit man die Schritte zur Selbsterkenntnis gehen kann. Natürlich muss man den Weg selber gehen ... aber sein Hauptaugenmerk gilt deinem Fortschritt ... und man kann viel viel schneller vorankommen. Er wirkt quasi wie ein starker Rückenwind und greift immer wieder direkt in dein Leben ein, um dir zu helfen. Unsere eigenen Erfahrungen sind sehr sehr wichtig ... aber in Wirklichkeit nicht unserem Tun zuzuschreiben ... sondern Sein Geschenk an uns.

Wenn du einen kompetenten Meister hast, dann nimmt er dich mit auf die innere Reise. Er ist nicht nur ein Wegbegleiter ... sondern er ist der Reiseleiter in Bereiche, in die man selber nie kommen würde. Er muss die Kompetenz haben Kräfte zu vertreiben, die eine ungeleitete Seele verleiten würden "nicht mehr weiter zu gehen". Es gibt unglaubliche Freuden der Extasen in Inneren ... alleine schon im Bereich der Sexualität ... die die Seele am Weitergehen hindern. Ein kompetenter Meister schützt seinen Schüler vor der "negativen Kraft" und gibt sich nicht zufrieden, ehe er die Seele aus diesem Bereich der Illusion (Rad des Lebens) gebracht hat. Ja ich weiß, es ist unglaublich ... und es ist eine kritische Angelegenheit, wem man sein Vertrauen schenkt. Man muss auf der Hut sein :) ... bzw. am besten, sich aus der Tiefe des Herzens immer direkt an das Göttliche wenden. Wir haben alle eine Verbindung.

lg
Topper
 
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tolle texte
danke mal an dieser stelle
ich bin hier um mich hier unter euch und euren texten ,mich wieder auf die gemeinsame med vorzubereiten
zum meister schülerverhältnis fällt mir noch ein...
also in meiner christliche gemeinde kann ich daamit niemanden drüber reden
es fehlt da einfach das verständnis
und schnell ist das wort sekte gefallen
das schreckt mich ab
und dann dieses...auch
ja wir haben damals auch einen gehabt
der hat uns den krieg gebracht
gebrannte kinder
war da auch sehr vorsichtig
übervorsichtig
lange zeit hab ich den guten mir angeschaut und geprüft und geprüft
und hab mich darauf eingelassen
ich bin getauft aber hab keinen zugang zur gemeinde
vielleicht kommt das ja mal wieder
#man wird sehen
bin also kein kirchengegener in dem sinne aber auch kein grosser kirchgänger
meine kirche bin ich
bin ein kleiner könig
die kirche bin ich:D
der körper ist mein tempel
und ich lasse das licht rein
mach alles auf
was geht
und lasse mich erwecken
manchmal erzeugt das angst
dann isser da
der innere meister
und vertreibt diese
angst moralisch daneben zu sein
nicht gut genug
ja vielleicht bin ich ja auch nen geier und fange ratten
:LOL:
doch wenn das licht kommt
erkenen ich mich wieder
bin auf dem weg
meschlichkeit zu wirken
mit meinen mitteln
und hoffe
dass nicht alles ur murks ist
danke
nu zur med
bevor es ist zu spät
und meine heutige erleuchtung wieder ohne mich stattfindet:cool:
allen weiter gute inspirationen auf ihem weg
und habt ein wenig nachsicht mit eurem nächsten:D
danke
schönen abend...
 
@Sternenatemzug
ja das ist nicht so einfach, mit anderen Menschen über diese Dinge zu sprechen. Den meisten fehlen einfach die entsprechenden eigenen Erfahrungen. Und da wird man vorher im Esoforum fündig :D Das Spannende ist, dass ich immer wieder Menschen treffe, die der Sache relativ aufgeschlossen gegenüber stehen und ich zumindest kleine Teile davon erzählen kann. Mit einem langjährigen, seeeehr gläubigen Freund und Christ führe ich auch immer wieder spannende Diskussionen. Mit der Reinkarnation hat er so seine Probleme ... naja, sie erleichert es einige Zusammenhänge auf intellektueller Ebene zu erkennen. Auf die Arbeit, die man eigentlich laufend an sich selbst verrichten sollte, hat das nicht so viel Einfluss.

Die Selbstanalyse hat wiederum äußerst positive Auswirkungen auf die Meditation ... denn je besser man in der eigenen Mitte ist, desto leichter ist es, die Sinnesströme nach innen zurückzuziehen und sich zu konzentrieren. Vor Jahren noch dachte ich, dass ich ein total friedfertiger und ausgeglichener Mensch wäre ... aber mein Meister bringt mich immer wieder in so unangenehme Situationen im Leben, z.B. wo dir jemand Unrecht tut ... und da werde ich so RICHTIG ärgerlich! *ggg* Das sind die Spielchen, die dann mit dem Schüler getrieben werden. Das Ego hält sich immer für so toll ... oder oft geht es sogar soweit, dass man sich für minderwertig (geringes Selbstwertgefühl) hält ... und Minderwertigkeitsgefühle sind ebenso eine große Unwahrheit. In uns laufen Tag für Tag soooo viele negative Gedanken ab, wo wir uns selbst abwerten & kritisieren ... oder andere Menschen. Und dadurch werden wir zum Spielball dieser Kräfte. Das Problem ist eben ... wie das bei mir viele, viele Jahre lang war und zu einem guten Teil auch noch ist ... dass man das nicht sieht. Die Negativität hat uns voll im Griff und da gilt es heraus zu kommen. Es ist unglaublich befreiend und ein tolles Gefühl, wenn man erfährt, wie einer dieser großen Steine aus dem Weg geräumt wird.

Dazu gibt es auch eine tolle Geschichte *ich liebe Geschichten* =) Früher war es viel schwerer von einem Meister angenommen zu werden und es wurden hohe Anforderungen gestellt. Ein Mann kam eines Tages zu einem Heiligen und nachdem er sich verabschiedet hatte, fragte die Haushälterin den Heiligen, ob er den Mann denn als Schüler annehmen würde. Aufgrund seines freundlichen Auftretens war sie davon überzeugt, dass der Mann bereit war. Der Meister antwortete ihr aber: "Nein, nein! Er ist noch nicht bereit! Geh auf den Balkon und sobald der Mann das Haus verlassen hat, schütte den Kehricht über ihn!" Die Haushälterin tat das ... und der Mann, auf den der ganze Dreck herabregnete begann zu fluchen ... "Ich habe dir gesagt, dass er noch nicht bereit ist!", sagte der Heilige zu seiner Haushälterin.

Einige Zeit später kam derselbe Mann wieder ins Haus um den Heiligen zu treffen. Als er den Raum verließt sagte die Haushälterin zum Heiligen: "Er ist bestimmt noch nicht bereit!" Aber er antwortete ihr: "Nein, er ist bereit! Sobald er das Haus verlassen hat, schütte wieder den Kehricht über ihn!" Die Haushälterin tat, wie ihr gesagt wurde und der Mann sagte: "Oh Herr, ich bin sogar schlimmer als das!" Als die Haushälterin zum Heiligen kam, grinste er und meinte: "Ich habe dir gesagt, dass er bereit ist!"

Demut ist etwas Unglaubliches. Es hat nichts mit Schwäche zu tun ... oder dass man etwas verliert. In diesem "Sich klein machen" steckt eine unglaubliche Größe. Nicht umsonst sagen die Heiligen, dass die "Kleinsten" (= kleines Ego) auf der Welt, die Größten im "Himmel" sein werden. Man muss sich das Ganze wie ein Gefäß vorstellen. Derzeit haben wir sehr viel von der Flüssigkeit namens Ego eingefüllt. Wenn das Ego aber weniger wird, füllt das Göttliche den frei gewordenen Raum mit sich selbst auf. Und das bedeutet bereits während des Lebens, dass das Göttliche immer weiter und direkter in dein Leben eingreift. Das geht immer mehr in die Richtung - Demut und Hingabe - wo du im Laufe des Tages immer wieder in die göttliche Liebe versunken bist ... und immer mehr für dich, auch im Leben erledigt wird und du immer weniger "tun" musst. Alles wird für einen erledigt ... und man wird zu allen Dingen geführt, die wichtig sind ... oder wo es darum geht, andere zu unterstützen und für sie da zu sein. Es macht einen sehr sehr glücklich und man spürt die Verbindung.

Aber solange man die eigenen Probleme nicht angeht, wird man von ihnen wieder eingeholt. Richtig helfen kann man schließlich erst, wenn man sich vorher selbst geholfen hat. Und man sollte aufpassen, dass es nicht in den Bereich der Scheinheiligkeit geht :D Man darf eben keine Gegenleistung erwarten. Ich glaube, dass jeder im Leben kontinuierlich Spiegel für sich selbst bekommt ... sei es durch Menschen oder gewisse Lebensumstände. Sie zeigen uns laufend WER wir sind und wo unsere Unreinheiten liegen. Ich weiß, dass sich mein Meister sehr freut, wenn ich sage: "Ok, ich will mich verbessern. Zeige mir diese Dinge und bitte hilf mir dabei!" Und gerade weil die Dinge oft seeeeeeehr schwierig sind ... weil damit tiefe Emotionen verbunden sind ... ist es vorteilhaft hier Unterstützung zu haben.

Ich bin gerade in so einer Phase, wo ich erkennen soll ... und darf ... das Probleme eine Chance für mich sind und mir helfen, zu mir selber zu finden. Die letzten Jahre war meine Einstellung eigentlich so, dass ich gesagt habe: "Bitte, ich brauche keine Probleme! Bleibt, wo ihr seid und lasst mich in Ruhe!" *gggggggg* Aber gerade darf ich seeehr viel lernen ... und ich merke, dass sich was tut bei mir ... und es meiner Persönlichkeit gut tut ... und ein Teil meiner Komplexe (Unwahrheiten) einfach neutralisiert wird ... und es bringt eine große qualitative Verbesserung in meinem Leben ... auch auf Beziehungsebene. Vor ein paar Wochen hat es sich noch so angefühlt, als wären das die schwierigsten Probleme, die ich jemals in meinem Leben hatte. Und wenn man dann nachts aufwacht und nicht mehr schlafen kann ist das nicht so toll. Aber ich hatte da ganz ganz tolle Hilfe ... und ich bin sehr froh darüber, dass ich so viel dazulernen und erkennen darf ... und das Erkennen ist immer der erste Schritt. Da stecken dann immer negative Denkmuster (bestimmte Sätze/Aussagen) dahinter und Emotionen, die oft am Körper spürbar sind. Dann muss man sich der Unwahrheit dahinter klar werden ... sie richtig stellen und die Automatismen unterbrechen ... um endlich aus voller Freiheit heraus eine bewusste und positive Entscheidung zu treffen. Man kommt dem Göttlichen ganz ganz große Schritte näher.

Klingt einfacher als es wirklich ist. Aber die Pyramiden haben sie ja auch nicht an einem Tag erbaut :)

lg
Topper
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sternenatemzug
ja das ist nicht so einfach, mit anderen Menschen über diese Dinge zu sprechen. Den meisten fehlen einfach die entsprechenden eigenen Erfahrungen. Und da wird man vorher im Esoforum fündig :D Das Spannende ist, dass ich immer wieder Menschen treffe, die der Sache relativ aufgeschlossen gegenüber stehen und ich zumindest kleine Teile davon erzählen kann. Mit einem langjährigen, seeeehr gläubigen Freund und Christ führe ich auch immer wieder spannende Diskussionen. Mit der Reinkarnation hat er so seine Probleme ... naja, sie erleichert es einige Zusammenhänge auf intellektueller Ebene zu erkennen. Auf die Arbeit, die man eigentlich laufend an sich selbst verrichten sollte, hat das nicht so viel Einfluss.

Die Selbstanalyse hat wiederum äußerst positive Auswirkungen auf die Meditation ... denn je besser man in der eigenen Mitte ist, desto leichter ist es, die Sinnesströme nach innen zurückzuziehen und sich zu konzentrieren. Vor Jahren noch dachte ich, dass ich ein total friedfertiger und ausgeglichener Mensch wäre ... aber mein Meister bringt mich immer wieder in so unangenehme Situationen im Leben, z.B. wo dir jemand Unrecht tut ... und da werde ich so RICHTIG ärgerlich! *ggg* Das sind die Spielchen, die dann mit dem Schüler getrieben werden. Das Ego hält sich immer für so toll ... oder oft geht es sogar soweit, dass man sich für minderwertig (geringes Selbstwertgefühl) hält ... und Minderwertigkeitsgefühle sind ebenso eine große Unwahrheit. In uns laufen Tag für Tag soooo viele negative Gedanken ab, wo wir uns selbst abwerten & kritisieren ... oder andere Menschen. Und dadurch werden wir zum Spielball dieser Kräfte. Das Problem ist eben ... wie das bei mir viele, viele Jahre lang war und zu einem guten Teil auch noch ist ... dass man das nicht sieht. Die Negativität hat uns voll im Griff und da gilt es heraus zu kommen. Es ist unglaublich befreiend und ein tolles Gefühl, wenn man erfährt, wie einer dieser großen Steine aus dem Weg geräumt wird.

Dazu gibt es auch eine tolle Geschichte *ich liebe Geschichten* =) Früher war es viel schwerer von einem Meister angenommen zu werden und es wurden hohe Anforderungen gestellt. Ein Mann kam eines Tages zu einem Heiligen und nachdem er sich verabschiedet hatte, fragte die Haushälterin den Heiligen, ob er den Mann denn als Schüler annehmen würde. Aufgrund seines freundlichen Auftretens war sie davon überzeugt, dass der Mann bereit war. Der Meister antwortete ihr aber: "Nein, nein! Er ist noch nicht bereit! Geh auf den Balkon und sobald der Mann das Haus verlassen hat, schütte den Kehricht über ihn!" Die Haushälterin tat das ... und der Mann, auf den der ganze Dreck herabregnete begann zu fluchen ... "Ich habe dir gesagt, dass er noch nicht bereit ist!", sagte der Heilige zu seiner Haushälterin.

Einige Zeit später kam derselbe Mann wieder ins Haus um den Heiligen zu treffen. Als er den Raum verließt sagte die Haushälterin zum Heiligen: "Er ist bestimmt noch nicht bereit!" Aber er antwortete ihr: "Nein, er ist bereit! Sobald er das Haus verlassen hat, schütte wieder den Kehricht über ihn!" Die Haushälterin tat, wie ihr gesagt wurde und der Mann sagte: "Oh Herr, ich bin sogar schlimmer als das!" Als die Haushälterin zum Heiligen kam, grinste er und meinte: "Ich habe dir gesagt, dass er bereit ist!"

Demut ist etwas Unglaubliches. Es hat nichts mit Schwäche zu tun ... oder dass man etwas verliert. In diesem "Sich klein machen" steckt eine unglaubliche Größe. Nicht umsonst sagen die Heiligen, dass die "Kleinsten" (= kleines Ego) auf der Welt, die Größten im "Himmel" sein werden. Man muss sich das Ganze wie ein Gefäß vorstellen. Derzeit haben wir sehr viel von der Flüssigkeit namens Ego eingefüllt. Wenn das Ego aber weniger wird, füllt das Göttliche den frei gewordenen Raum mit sich selbst auf. Und das bedeutet bereits während des Lebens, dass das Göttliche immer weiter und direkter in dein Leben eingreift. Das geht immer mehr in die Richtung - Demut und Hingabe - wo du im Laufe des Tages immer wieder in die göttliche Liebe versunken bist ... und immer mehr für dich, auch im Leben erledigt wird und du immer weniger "tun" musst. Alles wird für einen erledigt ... und man wird zu allen Dingen geführt, die wichtig sind ... oder wo es darum geht, andere zu unterstützen und für sie da zu sein. Es macht einen sehr sehr glücklich und man spürt die Verbindung.

Aber solange man die eigenen Probleme nicht angeht, wird man von ihnen wieder eingeholt. Richtig helfen kann man schließlich erst, wenn man sich vorher selbst geholfen hat. Und man sollte aufpassen, dass es nicht in den Bereich der Scheinheiligkeit geht :D Man darf eben keine Gegenleistung erwarten. Ich glaube, dass jeder im Leben kontinuierlich Spiegel für sich selbst bekommt ... sei es durch Menschen oder gewisse Lebensumstände. Sie zeigen uns laufend WER wir sind und wo unsere Unreinheiten liegen. Ich weiß, dass sich mein Meister sehr freut, wenn ich sage: "Ok, ich will mich verbessern. Zeige mir diese Dinge und bitte hilf mir dabei!" Und gerade weil die Dinge oft seeeeeeehr schwierig sind ... weil damit tiefe Emotionen verbunden sind ... ist es vorteilhaft hier Unterstützung zu haben.

Ich bin gerade in so einer Phase, wo ich erkennen soll ... und darf ... das Probleme eine Chance für mich sind und mir helfen, zu mir selber zu finden. Die letzten Jahre war meine Einstellung eigentlich so, dass ich gesagt habe: "Bitte, ich brauche keine Probleme! Bleibt, wo ihr seid und lasst mich in Ruhe!" *gggggggg* Aber gerade darf ich seeehr viel lernen ... und ich merke, dass sich was tut bei mir ... und es meiner Persönlichkeit gut tut ... und ein Teil meiner Komplexe (Unwahrheiten) einfach neutralisiert wird ... und es bringt eine große qualitative Verbesserung in meinem Leben ... auch auf Beziehungsebene. Vor ein paar Wochen hat es sich noch so angefühlt, als wären das die schwierigsten Probleme, die ich jemals in meinem Leben hatte. Und wenn man dann nachts aufwacht und nicht mehr schlafen kann ist das nicht so toll. Aber ich hatte da ganz ganz tolle Hilfe ... und ich bin sehr froh darüber, dass ich so viel dazulernen und erkennen darf ... und das Erkennen ist immer der erste Schritt. Da stecken dann immer negative Denkmuster (bestimmte Sätze/Aussagen) dahinter und Emotionen, die oft am Körper spürbar sind. Dann muss man sich der Unwahrheit dahinter klar werden ... sie richtig stellen und die Automatismen unterbrechen ... um endlich aus voller Freiheit heraus eine bewusste und positive Entscheidung zu treffen. Man kommt dem Göttlichen ganz ganz große Schritte näher.

Klingt einfacher als es wirklich ist. Aber die Pyramiden haben sie ja auch nicht an einem Tag erbaut :)

lg
Topper
bin bei deinen ausführungen ganz demütig geworden
danke
ja bei mir hab ich oft zweifel
ob ich denn die nötige würde mitbringe
man kann doch nicht alles nur durch die lustige rosarote brille sehen wollen
aber wozu brauch ich denn sonst nen meister
und der sagt
die wirklichkeit ist schöner als alle deine brillen zusammen
und ich glaub ihm das auch immer wieder
und seh hier und da und manchmal überall nur noch probleme
und er zeigt mir ne spinne
und die soll ich gefälligst jetzt erstmal raustragen
statt sie mit nem staubsauger zu entsorgen
und ich mach das auch noch
und spüre einfach nur liebe
was
so einfach geht das..
alle probleme für ne zeitlang vertagt:D
und ich frag mich
mensch jetzt gehts los oder
lass das man bloss nicht deine alten psychologen wisssen
ne da find ich den guru heute besser
der stellt keine diagnosen
höchstens die
dass du als mensch dich zu sehen hast
dass du einzigartig bist
auch in deinen spinnenrettungsaktionen
usw..
kann tun und lassen was ich will
der steht zu mir
im willem zum leben trifft man sich
und wenn ich da zweifle
merk ich schnell
wie unangenehm das werden kann
und geh in mich...und begegne der klarheit des inneren lichtes
und sehe dann bald den ausweg
aus eben dieser enge
und freue mich und der humor kehrt zurück
drinnen ist die weite
die ich im aussen manchmal aus den augen zu verlieren drohe
dann schau ich zu meinem innerem sternenpunkt
und weiss
#genau dort trifft sich das unendlich grosse mit dem unendlich kleinem
und das alles in mir
junge junge
nur das herz kann sowas fassen
#der kopf würd daran irre werden
ja sagte mal mein chef...der pastor
man soll an gott nicht irre werden
na ja
aber andererseits spuckt er die lauen aber ja auch wieder aus...:D
 
so
ostern
mit dem lieben gott hab ichs nicht immer so
und doch auch wieder sehr:D
im anfang war das wort
der logos
die schwingung des wortes
hier gehts um med
satsang und den wahren willen
hab für mich mich zur zeit ein neues mantra entdeckt
"ich will"
heisst das
kenne bisher keien mantra
das auf mich lebendiger gewirkt hat wie eben dieses
dein wille geschehe
ne sacht her
trainiere erstmal deinen
dann wird das schon
und dein kleiner willen wird sich im grossem willen auflösen
einfach ja zum leben sagen
einfach sagen...ich will...ich will leben
dann nimmst du sein geschenk an...bist bereit dazu
und dann wird er dich beschenken
womit?
mit seinem licht
mit klarheit
mit all den sachen...eben
 
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mensch ich will leben
man stelle sich das bloss vor
wieso
leb ich denn nicht?
doch
also da gibts diese geschichte in der kabbala
kommt der gast zum gastgeber
und der gastgeber will dem gast was schenken
speisen getränke und son zeugs
und der gast sagt sich okay...schön und gut
aber wenn ich so einfach was von dir annehme
dann komm ich mir ja wie ein bettler vor
also ich würde dir auch gerne was dafür geben
nur ich hab leider nix
was ich dir geben könnte
dann mach mir doch die freude
und nimm was an von meinen geschenken
das ist sozusagen...dann was du zu geben hast
du schenkst mir quasi freude
danke schon mal dafür
und so nahm der gast dann was vom gastgeber an
ihm zur freude
so dieser wille zum leben bedeutet eben dieses annehmen
und dann wird man beschenkt
man wird beschenkt und gibts dann weiter
sodass mehr menschen von eben diesem gastgeber erfahren und er damit zusätzliche freude erfahren darf
so wird dieses mantra
ich will
denn auch verständlicher
es meint imgrunde
ich will dieses geschenk des lebens vom gastgeber annehmen
und er beschenkt mich mit seinem licht
#und eben dieses licht reiche dann weiter
sodass ich immer das gefühl haben kann
nicht in irgendjemanden schuld zu stehen
danke dafür
ich will
ich will führt dich automatisch zum wahrem willen
dieser wille emient einfach liebe
liebe ist das gesetz
#liebe unter willen
jetzt ist es mir klar
was das bedeutet:)
 
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