Meditaion und Atmung

  • Ersteller Ersteller Azura
  • Erstellt am Erstellt am
hast Du's schon mal mit meditativem Gehen als "Einstieg" versucht? Die Schritte (das Tempo des "Wiegens" der tröstenden Mütter) geben den Takt vor und Du brauchst bald keine Konzentration mehr für das Atmen aufwenden, weil es sich selber "automatisiert".


Nein, (wieso Einstieg, das Klingt nach Einlauf *g*) weil ich nicht gehen kann wie jeder normale Mensch. Ich habe ein gewisses Tempo drauf, eigentlich immer.
Aber eigentlich keine schlechte Idee, bin mir nur noch nicht sicher, ob ich das so umsetzen kann. Ist ja auch so, dass das Atmen automatisch läuft (laufen müsste), nur scheint das bei mir beim Meditieren nicht so zu klappen.


Und noch eine kühne Frage: vielleicht brauchst Du ja nicht zu atmen in diesem Zustand? (Ich will mit dieser Frage nicht ärgern, sondern einfach einen anderen Blickwinkel einnehmen!)
Vielleicht will ich ja noch leben? :D

Oder: Wovor will Dich die Angst abhalten?
Frag mich was leichteres.
 
Werbung:
Hallo zusammen,

mir passiert es immer mal wieder, dass ich beim Meditieren das Gefühl habe, keine Luft zu bekommen. Das ist ziemlich störend in dem Augenblick, die ganze Konzentration ist dahin und ich muss mich erstmal dran erinnern, tief und ruhig zu atmen.

Hat jemand einen Tipp, was ich da machen könnte?

Grüße
Diana



PS: ich meditiere im Sitzen und eine Änderung der Haltung nützt auch nichts.

Ich meditiere schon 2 Jahre intensiv und hab mich nie um die Atmung gekümmert,einfach hingesetzt,Augen zu und in die Stille gegangen,nach jedem mal wurde es länger und besser,die Gedanken kamen und ich hab sie ziehen gelassen,bis ich ganz in der Entspannung war.
Wenn ich mit dieser Atemtechnik anfangen hätte,wer weiß ?

Jeder sollte seine eigene Technik für die Meditation finden.
Nicht jeder hat den gleichen Weg.
Warum ausgelatschte Wege gehen ,wenn man einen eigenen genauso guten finden kann.
Der selbe Quatsch mit Einweihung und Sympole,auch da gibt es keine festen Normen.Übung macht den Meister auf seinen Wegen.
Ist oft auch Abzocke.
Wenn ich mich auf mich selbst verlasse,habe ich den besten Erfolg.


Das nur als kleiner Tip.Andere sehen es vielleicht anders,aber das ist ihr Weg.
Du solltest deinen auch finden.

LG Hellenna:trost:
 
Trixi Maus, danke für den Text. Wie kreig ich denn nun Yin und Yang so zusammen, dass ich noch ein- und ausatmen kann? :D

Jeder sollte seine eigene Technik für die Meditation finden.
Nicht jeder hat den gleichen Weg.
Warum ausgelatschte Wege gehen ,wenn man einen eigenen genauso guten finden kann.
Nichts anderes habe ich auch gemacht. Mir ist es im Prinzip egal, wer welche Technik anwendet, nur, wenn du plötzlich merkst, dass dir die Luft wegbleibt, was machst du dann?
Ich habe in etwa zur selben Zeit mit der Medi angefangen, als ich mich hier angemeldet habe. War auch alles bestens, bis diese Atemsache kam.
 
Genau das ist bei mir auch entfallen, und dann war ich wohl zu lange im Nirvana - wie du es nennst - dann viel mir ein: moment mal, da fehlt doch was. Hab wieder den Atemrhythmus gesucht und nicht mehr gefunden

Meditation ist der Zustand zwischen Sinken und Erregung.

Wenn man, während der Alltagsgeist in Funktion ist, eher dazu neigt, "versunken" zu sein, was bei uns Westlern wohl momentan nicht der Regelfall sein wird, so wird das in der Meditation auch so sein. Ist man jedoch eher Erregt, findet man auch diesen Zustand in der Medi.

Man muß sich jedoch auf dieses Sinken einlassen können. Der Atem ist selbstregulierend. Der Körper sorgt für sich gut. Atemtiefe, Rhythmus.

Bei mir ist der Wunsch vorherrschend diesen Punkt des "Nirvana" zu erreichen und zu halten. Wenn ich nun meinen "Verstand" benutzte, um den natürlichen Punkt des Einatmens strapatiös hinauszuzögern, so wäre der natürliche Fluß der Atmung nicht mehr gegeben. Das ganze läuft dann auf Kontrolle hinaus. Das ist aber m.M.n. kein meditativer Zustand mehr. Es ist dann ein Zustand jenseits von Erregung und Sinken. Sowohl im Geist, als auch bei der Atmung, weil intellektuelle Kontrolle stattfindet.

Anfangs hatte ich versucht, die Gelöstheit und Geistige Ruhe über die Beobachtung (nicht Kontrolle) des Einatmens zu erreichen. Das war nur ein Rumgekasper. Tausend Fragen gingen mir durch den Kopf. Brust oder Bauchatmung, zu flach, zu hektisch, bla, bla, bla...

Beobachte ich aber vornehmlich die Ausatmung und freue mich dabei auf "Nirvana" dann geht das alles viel einfacher bei mir. Die Einatmung ist dann immer ein kleiner Abschied, verbunden mit der Vorfreude auf den nächsten Zyklus.

Aber diese Herangehensweisen muß wohl jeder selber erfahren und entdecken.

P.s.

Zur Zeit habe ich Schmerzen in der Schulter.
Was nicht geht in der Medi ist, daß ignorieren zu wollen. Was auch nicht geht, ist, mich da reinzusteigern.

Was ich sagen will: Versuche doch mal die "Atemprobleme" als "Paket" zu betrachten. Von außen. Nach dem Motto: Es klingelt und der Postbote bringt ein Paket. Was da wohl drin ist? Offen und neutral.
 
Danke reinsch, werde das so versuchen.
Mir ist gestern aufgefallen, dass, je tiefer die Medi und je entspannter ich werde, desto näher kommt dieser Punkt, an dem ich die Kontrolle über die Atmung wieder herstellen muss, da ich merke, dass sie zu flach wird. Ich krieg das nicht hin, weiter in der "Versunkenheit" zu bleiben und diesen Moment verstreichen zu lassen.

Grüße
Diana
 
Hallo zusammen,

mir passiert es immer mal wieder, dass ich beim Meditieren das Gefühl habe, keine Luft zu bekommen. Das ist ziemlich störend in dem Augenblick, die ganze Konzentration ist dahin und ich muss mich erstmal dran erinnern, tief und ruhig zu atmen.

Hat jemand einen Tipp, was ich da machen könnte?

Grüße
Diana



PS: ich meditiere im Sitzen und eine Änderung der Haltung nützt auch nichts.

du trennst hier etwas: es scheint so, dass dich das "Nicht-Luft-Holen-Können" bei der Meditation "stört".
Es könnte deshalb sein, dass du dich zu sehr auf etwas konzentrierst, von dem du glaubst, dass es "MEditation" ist - so dass du die Atmung vernachlässigst.
Der Atem ist aber ganz entscheidend für die Meditation und zahlreiche Meditationstechniken setzen deshalb auch am Atem an.
Du könntest es also auch anders herum sehen: das, was du als "Meditation" praktizierst, stört dich beim Atmen, so dass die Meditation insgesamt gestört wird.
Aber auch das wäre Trennung: diese Aspekte sind EINS.

Lass den Atem kommen, lass ihn ruhig sein, aber auch laut sein, auch pressend, wenn es so ist. Wenn du dann "denkst", dass das "störend" ist, dann beobachte diesen Gedanke, atme dann durch, tief, lass dich ruhig auch "tief" atmen, und lasse die Gedanken los, dass das irgendwie "störend" sie oder so nicht sein dürfte.
Lass den Atem auch ein wenig bewusst sein - sperre ihn nicht weg, so dass er dich nicht aus dem schwarzen Nichts wie ein störender Feind, der dich bei der Meditation überrascht, erscheint.

Liebe Grüße,
E.
 
Ich beobachte dabei ebenfalls, dass der Atem irgendwann flacher wird, bis ich ihn nicht mehr wahrnehme. Ich habe nicht verstanden, ob du das Gefühl hast zu ersticken, weil du von "keine Luft bekommen" schreibst, oder ob du schlicht deinen Atem(rythmus) nicht mehr wahrnimmst, was ich annehme.
Ist das so, ist möglicherweise Angst nicht Folge sondern Auslöser bzw. fehlt Vertrauen.
Warum meditierst du eigentlich?

Die Sache mit dem Vakuum ist übrigens falsch.
 
Werbung:
Zurück
Oben