Neue Studie: Antidepressiva bringen langfristig nicht mehr Lebensqualität | MDR.DE
Antidepressiva werden oft zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Eine aktuelle Studie lässt Zweifel daran aufkommen, ob sie langfristig die Lebensqualität verbessern. Es gibt aber auch Kritik an der Studie.
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Ich kann das nur bestätigen aus der eigenen Familie. Mittlerweile ist die betreffende Person gesundheitlich
immer weiter abgesackt mit mittlerweile schweren Gangstörungen (jahrelang Antidepressiva, teils Neuroleptika), Übergewicht (dito)
und sogar kleinen psychotischen Episoden (dito, hatte sie nie früher). Ein Wrack durch Psychopharmaka.
Grunddiagnose war PTBS mit Stimmungsschwankungen, Ängsten etc.
Bei eigentlich sehr aktiven, gut ins Arbeits- und Familienleben eingebundenen Personen, die wirklich
"nur" unter depressiven Schüben leiden, wo diese Diagnose eindeutig ist, mag eine kleine Dosierung wirken.
Ich kenne auch so jemanden. Wenn die diese kleine Gabe absetzt, geht´s sofort abwärts.
Die kommt auch gut damit klar.
Insofern, das gibt es schon, dass es wirkt.
Aber wie jetzt damit herumgeworfen wird..
Vor 25 Jahren war man da viel weiter. Jetzt kommt es mir immer vor, als wenn der Glaube an die Chemie
ein Revival wie in den 50iger und 60iger Jahren feiert, nur dass es schicker unter dem Signum einer angeblich
so fortschrittlichen Hirnforschung segelt.
Als ob das Gehirn ideopathisch anfängt, seine Chemie zu verändern...als ob das die Ursache wäre und nicht das Ergebnis einer Lebensgeschichte.
An dem Punkt, wenn auch sonst gegen Verschwörungstheorien, lege ich meine Hand ins Feuer, dass wir diese Entwicklung der Pharmaindustrie zu verdanken haben. Besonders der amerikanischen.
Pillen ad infinitum.