Medikation bei Aggression und Stimmungsschwankungen


Ich kann das nur bestätigen aus der eigenen Familie. Mittlerweile ist die betreffende Person gesundheitlich
immer weiter abgesackt mit mittlerweile schweren Gangstörungen (jahrelang Antidepressiva, teils Neuroleptika), Übergewicht (dito)
und sogar kleinen psychotischen Episoden (dito, hatte sie nie früher). Ein Wrack durch Psychopharmaka.
Grunddiagnose war PTBS mit Stimmungsschwankungen, Ängsten etc.

Bei eigentlich sehr aktiven, gut ins Arbeits- und Familienleben eingebundenen Personen, die wirklich
"nur" unter depressiven Schüben leiden, wo diese Diagnose eindeutig ist, mag eine kleine Dosierung wirken.
Ich kenne auch so jemanden. Wenn die diese kleine Gabe absetzt, geht´s sofort abwärts.
Die kommt auch gut damit klar.
Insofern, das gibt es schon, dass es wirkt.

Aber wie jetzt damit herumgeworfen wird..

Vor 25 Jahren war man da viel weiter. Jetzt kommt es mir immer vor, als wenn der Glaube an die Chemie
ein Revival wie in den 50iger und 60iger Jahren feiert, nur dass es schicker unter dem Signum einer angeblich
so fortschrittlichen Hirnforschung segelt.
Als ob das Gehirn ideopathisch anfängt, seine Chemie zu verändern...als ob das die Ursache wäre und nicht das Ergebnis einer Lebensgeschichte.
An dem Punkt, wenn auch sonst gegen Verschwörungstheorien, lege ich meine Hand ins Feuer, dass wir diese Entwicklung der Pharmaindustrie zu verdanken haben. Besonders der amerikanischen.
Pillen ad infinitum.
 
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dank www kann man heute jeden pharmakologischen Wirkstoff googeln. Neuroleptika wirken nachweislich schädigend auf Gehirn. Von Antideppressivas weiß man dass sie auch nach hinten los gehen können. Kenne jemanden der sich auf das Experiment Psychopharmaka einließ und nachdem er nach einiger Zeit nicht mehr er selbst war, die Hämmer umgehend absetzte. Der Berufsstand Psychiater ist ohnehin der billigste, den man als Mediziner erwerben kann. Gute Ärzte sind rar. Sie sind wie die Nadel im Heuhaufen.
 
eigentlich ist die Medikamentegabe ja als Zwischenlösung gedacht , um in der Zeit Therapien und anderes zu machen,
das Medi heilt nicht, hinreichend bekannt.

gibt es allerdings krankheiten die die nicht heilbar sind, dann sind die Medis ein Glück ,

Menschen sacken mit Medis ab, aber ohne eben auch.
 
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Leider gibt es zuwenig Therapeuten für zuviele Bedürftige. Unsere Gesellschaft wird immer kränker psychisch. Da sollte man mal Ursachenforschung betreiben und versuchen etwas zu ändern.
Medikamente sind Fluch und Segen zugleich. Das ist von Mensch zu Mensch und deren jeweiligen Gegebenheiten verschieden. Mir helfen Antidepressiva tagtäglich. Und ich werde mir auch nicht einredenlassen, dass sie mir auf Dauer schaden. Wenn die Zeit gekommen ist werde ich auch wieder ohne leben können.
 
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