Medikamentenabhängigkeit

Ja, das würde mich auch interessieren.
Und vor allem: was ist die Alternative?
Ich habe eine Bekannte die im ambulanten Palliativbereich arbeitet. Sie hat in den vielen Jahren ihrer Tätigkeit erst einen !! von hunderten von Patienten erlebt der auch psychisch süchtig wurde und sich für den "Kick" mal einen Hub verpasste.
anderen konnten/können damit ein relativ schmerzfreies und oft wieder aktives Leben führen bis zu ihrem Tod.
Wie Du selbst sagst bis zu ihrem bald erwarteten Tod.Da ist es eh egal, wenn sie die letzten Tage oder Wochen abhängig werden, oder?

Ich rede hier sicher nicht von eh Sterbenden. Also die Leute in meiner Familie, die wurden Dank der Nachlässigkeit und des Desinteresses von Ärzten abhängig. ;)
 
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Wie Du selbst sagst bis zu ihrem bald erwarteten Tod.Da ist es eh egal, wenn sie die letzten Tage oder Wochen abhängig werden, oder?

Ich rede hier sicher nicht von eh Sterbenden. Also die Leute in meiner Familie, die wurden Dank der Nachlässigkeit und des Desinteresses von Ärzten abhängig. ;)

Ja..... und wo sind jetzt deine Quellangaben dazu dass Morphim (das nicht nur Todkranke oder Sterbende erhalten) mehr schadet als nutzt?
Und nochmal: welche alternativen Med. kennst du?
 
Nochmal: wenn Menschen eh sterben, die Fälle meine ich nicht.

Es geht um Menschen, die gesundheitlich Probleme bekommen und dann durch das Rezept vom Arzt in eine Abhängigkeit gebracht werden.

@Loop, meinst Du nicht, Du hättest ohne die "Nothilfepillen" nicht auch deine Krise überstanden? Mit Produkten, die auch leicht sedierend, beruhigend wirken, aber nicht abhängig machen? Oder stimmungsaufhellend wirken?

Da gibt es doch eine Menge Alternativen, die vielleicht nicht so hammermäßig reinhauen und ganz so schnell wirken, aber doch das tun, was sie sollen? Und weißt Du, was damals der Neurologe mir sagte, als ich ihn wegen eines Freundes fragte, der Suizid begangen hat und dem niemand von den Fachleuten half, weil das Zeitaufwand und sich kümmern bedeutet hätte? Mit Verlusten unter seinen Patienten muss man leben, da distanziert man sich emotional. Wenn man das nicht kann, ist man in dem Beruf einfach falsch. SO denken sehr viele der Behandler. Die sind entweder über die Jahre abgestumpft oder eben von vornherein. Anders kann ich mir das auch nicht erklären, dass abhängig machende Medikamente so leichtfertig (ohne eingehende Prüfung, ob z.b. eine Suchterkrankung vorliegt, ob es nicht Alternativen gibt, ob ein Patient nicht Beschaffungsärztehopping betreibt usw.) verschrieben werden...
 
Ja..... und wo sind jetzt deine Quellangaben dazu dass Morphim (das nicht nur Todkranke oder Sterbende erhalten) mehr schadet als nutzt?
Und nochmal: welche alternativen Med. kennst du?
Google doch selbst. Das ging durch die Medien vor einigen Monaten.

Auf die Schnelle
http://www.netdoktor.de/news/schmerztherapie-morphium-kann-beschwerden-verschlimmern/

Bzw. geht es im Thema hier nicht darum, alles zu verbieten, sondern den Umgang seitens der Behandler/Verschreiber damit.
 
Google doch selbst. Das ging durch die Medien vor einigen Monaten.

Auf die Schnelle
http://www.netdoktor.de/news/schmerztherapie-morphium-kann-beschwerden-verschlimmern/

Bzw. geht es im Thema hier nicht darum, alles zu verbieten, sondern den Umgang seitens der Behandler/Verschreiber damit.

Zitat:
"Wenn Morphium nicht richtig wirkt, tendiert man dazu, die Dosis zu erhöhen. Führt das zum Erfolg, handelt es sich um eine klassische Morphium-Toleranz", erklärt Michael Salter von der University of Toronto. "In manchen Fällen bewirkt die Erhöhung paradoxerweise aber auch das Gegenteil, nämlich mehr Schmerzen." Als Übeltäter für diese erhöhte Sensibilität machten die Forscher ein Protein namens KCC2 aus. Dieses reguliert eigentlich bei den sogenannten Mikrogliazellen im Rückenmark die sensorische Weiterleitung von Empfindungen."

Es handelt sich also um eine, wie im Text beschrieben ist, Überempfindlichkeit. Also um jene Sonderfälle, die Du hier ja nicht behandelt wissen willst. Davon, dass Morphine in der Schmerztherapie mehr Schaden als Nutzen, steht hier übrigens nix.
 
Schade, dass es hier (wie auch in anderen Threads) fast nur einseitig Pro oder Kontra Schulmedizin oder Pro oder Kontra Alternativmed. gibt.
In beiden Fällen wird in meinen Augen das Kind mit dem Bad ausgeschüttet, denn beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Und alle Ärzte und die Pharma über einen Kamm zu scheren und zu verdammen ist genauso unklug.
Mir persönlich sind solche Diskussionen zu anstrengend weil völlig sinnlos. Beide Parteien halten jeweils an ihren Einstellungen fest, egal wie gut die Argumente der Gegenseite sind.
Ich bin dann mal weg...
Ich weiß: OT......musst's trotzdem mal sagen :D
 
Die wegzulassen heilt keine ernsthaften Krankheiten wie zB Krebs, Rheuma & co, da deren Konsum die Krankheit nicht ausgelöst hat.

Das ist richtig, und auch wieder nicht. Das, worauf die Schulmedizin viel zu wenig Gewicht legt, sind Unverträglichkeiten. Und dies können sowohl das Immunsystem als auch den gesamten Ressourenhaushalt des Körpers grenzwertig belasten, sodass sich durch eine Reduktion dieser belastenden Stoffe dem Immunsystem wieder mehr Spielraum zur Selbstheilung gegeben wird.
Wie bereits erwähnt, Krebs lässt sich durch ernährungsumstellungen verändern bis zu stoppen, ebenso Rheuma (Übersäuerung).
 
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@Loop, meinst Du nicht, Du hättest ohne die "Nothilfepillen" nicht auch deine Krise überstanden? Mit Produkten, die auch leicht sedierend, beruhigend wirken, aber nicht abhängig machen? Oder stimmungsaufhellend wirken?

aber warum soll sie dies denn, wenn eben bei ihr die Abhängigkeit kein Problem darstellte?
Du stellst eben alle die solche Mittel nehmen als abhängig dar, was so nicht ist.

Auch mit Beruhigungstabletten und Schlaftabletten , stimmungsaufhellenden Mitteln werden manche abhängig,
dann müsstest du auch diese verbieten wollen.
Auch von hömopathischen Mitteln werden manche abhängig.


Um mal auf die Ärzte zu kommen, die eben zu wenig Zeit haben einen Patienten so zu durchleuchten um zu sehen ob sie Potenzial zur Abhängigkeit(Sucht) besitzen,
deswegen soll die Krankenkarte ja transparenter werden, so das jeder Arzt sehen kann wo wer wann war und wer was wie bekam. Dafür bin ich und das würde dem Arzt einiges an Vorarbeit erleichtert.
 
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