Medikamentenabhängigkeit

Du hast viele schlechte Erfahrungen gemacht mit Ärzten, ich kenn ja Deinen Thread, ich kann es sogar verstehen, wahrscheinlich gibt Dir der Hass Kraft, das alles zu überstehen. Erinnert mich an eine misshandelte Frau, die sagt, daß alle Männer schlecht sind. Ich nehm Dir das auch nicht weg, natürlich ist es leicht, die Argumente zu widerlegen, aber es bringt ja nichts.

Da muss ich dich enttäuschen. Das Thema hat mit schlechten Erfahrungen mit Ärzten nur rehcht wenig ... und doch sehr veel zu tun. Es ist keiner der Ärzte irgendwie ungut ... sie tun nur einfach nichts. Und das Schlimme ist, wenn man bei anderen Leuten nachfragt, dann kommt man genau zu dem gleichen Ergebnis.

Das ist etwas, das man halt wirklich erst mitkriegt, wenn man wirklich krank ist ... wie wenig Interesse Ärzte tatsächlich an Heilung haben. Wie bereits gesagt ... die jährliche Erkältung, die eh von alleine vergeht, ist kein Massstab für die Qualität eines Arztes.

Fragt man auch andere Leute, dann läuft der Arztbesuch immer gleich ab ... es wird ein neues Medikament verordnet weil man halt irgendwas hat. Die maximale Info die man dazu bekommt ist, wie oft man es anwenden soll (wenn man selbst das nicht erst in der Apotheke erfährt). Es erfolgt keine Information über Wirkung und Nebenwirkungen, keine Information über Alternativen (natürliche Alternativen), keine Info was passiert, wenn man das Medikament nicht einnimmt (z.B. mal bei einem Wochenendausflug vergisst), es wird kein Behandlungskonzept erarbeitet, wie man von dem Medikament wieder wegkommt.
Und genau der letzte Punkt generiert halt dann Dauermedikationen.

Daß die Ärzte für die Gesundheit der Patienten streiken ist eigentlich logisch, mehr Ärzte und bessere Arbeitsbedingen bedeutet mehr Zeit und Kraft für die Patienten, Fließbandarbeit aufgrund von politischen Entscheidungen, wieder mal ein Krankenhaus zu schließen oder eine medizinische Abteilung trotz Protest der Ärzte, wirkt sich natürlich auch auf die Patienten aus, weil mehr Hilfe brauchen und alles so schneller gehen muß, damit keine unbehandelten Menschen draußen in der Warteschlange leiden und sogar sterben müssen.

Ja, nur streiken sie für ihre eigenen Arbeitsbedingungen, und nicht für die Qualität ihrer Behandlungen. Wobei Strik für den Patienten ja nur versicherungsrechtliche Themen betreffen würde, nachdem für die Qualität seiner Beratung jeder Arzt selber verantwortlich ist.

Oder auch diese Aussage:

Mit Botox werden auch schwere Krankheiten behandelt, Nervenschmerzen, Muskelkrämpfe, sogar Epilepsie. Aber sowas kannst Du gar nicht sehen, es darf nicht sein, daß auch anderes möglich ist außer "spaßhalber".

Davon war auch nicht die Rede, sondern von "Schönheits"eingriffen die beworben werden und die ohne medizinische Notwendigkeit durchgeführt werden.
Alles andere wird weder beworben noch fehlt die medizinische (was nicht heisst ... die tatsächliche) Notwendigkeit.
 
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Fragt man auch andere Leute, dann läuft der Arztbesuch immer gleich ab ... es wird ein neues Medikament verordnet weil man halt irgendwas hat. Die maximale Info die man dazu bekommt ist, wie oft man es anwenden soll (wenn man selbst das nicht erst in der Apotheke erfährt). Es erfolgt keine Information über Wirkung und Nebenwirkungen, keine Information über Alternativen (natürliche Alternativen), keine Info was passiert, wenn man das Medikament nicht einnimmt (z.B. mal bei einem Wochenendausflug vergisst), es wird kein Behandlungskonzept erarbeitet, wie man von dem Medikament wieder wegkommt.
Das kann ich so in der Mehrzahl meiner bisherigen Arztbesuche bestätigen, der Patient muss schon sehr hartnäckig die richtigen Fragen stellen, von alleine gibt es nur das allernotdürftigste an Informationen.
 
Aber wenn es keine schulmedizinische Heilung gibt, bedeutet es nicht, dass es nicht noch andere alternative Methoden gibt, die sind halt komplizierter und bedürfen der Mitarbeit des Patienten, Ernährungsumstellung, Rauchen aufhören, Bewegung an frischer Luft machen, ...

Damit probieren genug Betroffene rum, bisher hat Homöopathie & co keine Heilung für Krankheiten wie Rheuma, Epilepsie, Krebs etc anzubieten.

Und jetzt komm nicht wieder mit dem nutzlosen Bioresonanz-Schrott.
 
Damit probieren genug Betroffene rum, bisher hat Homöopathie & co keine Heilung für Krankheiten wie Rheuma, Epilepsie, Krebs etc anzubieten.

Das ist so nicht richtig. Mit Epilepsie gibt es sehr gute erfahrungen mit Kunsttherapie, es gibt auch andere Therapieformen dafür, das müsste ich aber nachschlagen.
Rheuma lässt sich mit der Ernährung sehr gut in den Griff bekommen.
Detto sind auch Lebensumstellungen meist der Grund dafür, dass Krebs vollständig ausgeheilt wird.

Nachdem das aber alles ja "low-quality-nicht-medizinisch" ist, können das so intelligente Menschen wie Mediziner (zu einem grossen Teil, ein paar fähige gibt's ja) nicht beraten. Wie Du es gerade wieder so schon dokumentierst ... eine voll-evidenzbasierte-glaubenssache .... :rolleyes:

Und jetzt komm nicht wieder mit dem nutzlosen Bioresonanz-Schrott.

Nun, so nutzlos ist Bioresonanz nicht. Denn sie ist wenigstens auf wissenschaftlicher Basis aussagekräftig. Sie ist zwar wie die meisten technischen Methoden nicht so ganz optimal und effizient, aber als diagnostisches Werkzeug brauchbar. Aber auch hier natürlich wieder Glaubenssache.
 
Das ist so nicht richtig. Mit Epilepsie gibt es sehr gute erfahrungen mit Kunsttherapie, es gibt auch andere Therapieformen dafür, das müsste ich aber nachschlagen..



Vermutlich kann man mit allem, was das Stresslevel reduziert bei neurologischen Anfallsleiden wie Migräne, Epilepsie die Frequenz der Anfälle reduzieren. Vermutlich kann auch autogenes Training einen Effekt haben.

Das sind alles Verfahren der Psychosomatik und Psychotherapie die von der Schulmedizin anerkannt sind und in krankenkassenbezahlten Kliniken zur Anwendung kommen. Da dran ist nix esoterisch oder Alternativheilkunde.
 
Vermutlich kann man mit allem, was das Stresslevel reduziert bei neurologischen Anfallsleiden wie Migräne, Epilepsie die Frequenz der Anfälle reduzieren. Vermutlich kann auch autogenes Training einen Effekt haben.

Nein, nicht grundsätzlich. Bei Migräne hat Entspannung nur Einen momentanen, aber keinen permanenten Effekt. Bei echten Ausfallsleiden ist Entspannung zwar hilfreich (stabilisierend), aber eben auch nicht heilend. Dazu sind andere Techniken notwendig.

Das sind alles Verfahren der Psychosomatik und Psychotherapie die von der Schulmedizin anerkannt sind und in krankenkassenbezahlten Kliniken zur Anwendung kommen. Da dran ist nix esoterisch oder Alternativheilkunde.

Teilweise. Nicht alle zielführenden Behandlungen sind von der Schulmedizin anerkannt (z.B. Kunsttherapie kämpft noch immer um die Anerkennung, ist also derzeit noch "esoterisch",wie sehr viele Methoden). Nicht alle zielführenden Behandlungen werden von den Krankenkassen bezahlt.
Was aber für die Beratung keine Rolle spielen darf, da sowohl die Nutzung nicht anerkannter Methoden als auch die Bezahlung eine Entscheidung des Patienten ist und gerade heute ggf. ja auch von "Gesundheitsversicherungen" oft weit über das SV-Niveau hinaus gedeckt ist. Mit jedem auf persönlichem Glauben basierendem Ausschließen von Methoden übernimmt der Arzt einfach eine Verantwortung für den Patienten, die ihm nicht zusteht.
 
Teilweise. Nicht alle zielführenden Behandlungen sind von der Schulmedizin anerkannt (z.B. Kunsttherapie kämpft noch immer um die Anerkennung, ist also derzeit noch "esoterisch",wie sehr viele Methoden). Nicht alle zielführenden Behandlungen werden von den Krankenkassen bezahlt..



Kunsttherapie ist anerkannt, die Krankenkassen weigern sich seit Jahren beharrlich, sie im ambulanten Setting zu bezahlen. Du bekommst in jeder psychttherapeutischen oder psychosomatischen Klinik Kunsttherapie auf Kassenkosten, genau wie Muisktherapie, körperorientierte Psychotherapieverfahren usw.
 
Kunsttherapie ist anerkannt, die Krankenkassen weigern sich seit Jahren beharrlich, sie im ambulanten Setting zu bezahlen. Du bekommst in jeder psychttherapeutischen oder psychosomatischen Klinik Kunsttherapie auf Kassenkosten, genau wie Muisktherapie, körperorientierte Psychotherapieverfahren usw.

In Deutschland ist Kunsttherapie schon länger anerkannt, in Österreich noch nicht so lang. Wobei es die Kunsttherapie ja die Anerkennung auch nur dadurch geschafft hat, dass ein Universitätslehrgang draus gemacht wurde. Als freie Ausbildung wäre sie heute noch nicht anerkannt.
Aber das ist ein anderes Thema.

In jedem Fall wiss heute kaum ein Arzt mit diesen Richtungen etwas anzufangen, geschweige denn sie zielführend Patienten zu empfehlen (primär bezogen auf den niedergelassvnen Bereich, Kliniken die damit arbeiten wissen klarerweise was sie tun).
Aber z.B. Reiki wird in der Charite in Berlin grossflächig unterstützend in der Schmerzbehandlung eingesetzt ... hat sich aber bis zu den österreichischen Ärzten noch nicht durchgesprochen.

Drum wäre es halt vielleicht mal sinnvoller, dass sich Ärzte nicht nur die Tennisurlaube von Pharmafirmen finanzieren lassen, sondern vielleicht auch mal in sinnvoller Unterstützung für den Patienten geschult werden.
 
Damit probieren genug Betroffene rum, bisher hat Homöopathie & co keine Heilung für Krankheiten wie Rheuma, Epilepsie, Krebs etc anzubieten.

Und jetzt komm nicht wieder mit dem nutzlosen Bioresonanz-Schrott.

Das Bioresonanzgerät würde aber vielleicht messen, dass du Milchprodukte weglassen sollst, damit die Epilepsie auch weggeht, bei jemand anderen ist es vielleicht etwas anderes.
 
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