Medikamentenabhängigkeit

Nein, aber wenn ich an einer Depression erkranken würde, würde ich auch Antidepressiva nehmen und nicht zur Alkoholflasche greifen. Was für ein Vergleich :rolleyes:.
Von Antidepressiva sterben nämlich keine Gehirnzellen ab und keiner fängt nach der Einnahme an rumzutorkeln, zu lallen oder wird aggressiv.
Cannabis wurde auch genannt. Gibt reichlich medizinische Einsatzbereiche dafür, u.a. auch die stimmungsaufhellende Wirkung.

Und auch das Gläschen Rotwein am Abend gilt als unbedenklich, wenn man nicht gerade als Frau schwanger ist oder sonstige Kontraindikationen vorhanden sind.

Antidepressiva (je nach Art verschieden) verursachen Schlafprobleme, Sexualstörungen, können fett machen, Störungen des Blutdrucks auslösen, Aggressionen, Halluzinationen oder Panikattacken auslösen, sind für Suizide verantwortlich... und werden von manchen Ärzten so leichtfertig verschrieben wie Hustenbonbons.

Es geht mir nicht darum, dass es nicht im Einzelfall erforderlich sein kann sie zu verschreiben, aber die Masse an Depressionen und massive Verschreibung von AD in unserer Gesellschaft zeigt mir deutlich auf, dass da was falsch läuft.
 
Werbung:

ich meinte wie lange solche medikamentöse Depressionen gar nie weg gehen?
Schau dir dein eigenes Beispiel an und sobald ein Haustier stirbt bist du wieder drin, da ist keine Heilung, kein Bezug zur Realität, meiner Meinung nach.
Aber ich kann verstehen, dass du diesen Weg gewählt hast, deine Grossmutter hatte auch selbst gewählt ihre Knie nicht zu operieren, die Konsequenz war was, sie hat damit Hilfe benötigt, konnte nicht mehr Gehen und dieser Zustand hat die weiteren Generationen geprägt, da ist ganz viel übernommenes. Realitätsfremdes.
 
Du vergleichst Cannabis mit Alkohol? Da ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied, die Spannbreite an heilkräftigen Wirkstoffen, die in Cannabis vorhanden sind, wirst Du im Alkohol wohl kaum finden! Und Gesundheitsschäden durch Alkohol sind wohl ungleich höher als durch Cannabis. Deshalb sollte eigentlich das Augenmerk auf Alkohol und Tabak im Suchtbereich liegen, aber nicht bei Cannabis!

Cannabis macht nicht süchtig, ist das dein ernst?
- ich glaube da machen sich viele etwas vor, langer Canabis gebrauch kann Löcher in der Lunge verursachen und Türen aufmachen in der geistigen Welt die man nicht mehr zu kriegt. Ist aber ein anderes Thema und in der heutigen Zeit Sinnlos darüber zu reden, weil es wie die Zigarette bereits eine anerkannte beliebte Gesellschaftsdroge geworden ist.
 
Du bist ssehr optimistisch, ich kann dir alleine aus meiner Familie drei Personen nennen, die Medikamente, die sie abhängig machten, "aufgedrückt" bekamen. Was meint: keine Aufklärung, keine Alternativlösungen.
kenn ich auch, einen Fall, aber sie wusste Bescheid (medizinische Ausbildung).
Steht aber nornmalerweise am Beipackzettel und ist im Internet auch zu finden. Gezwungen wird ja bei uns niemand, sowas zu nehmen.
 
Cannabis macht nicht süchtig, ist das dein ernst?
- ich glaube da machen sich viele etwas vor, langer Canabis gebrauch kann Löcher in der Lunge verursachen und Türen aufmachen in der geistigen Welt die man nicht mehr zu kriegt. Ist aber ein anderes Thema und in der heutigen Zeit Sinnlos darüber zu reden, weil es wie die Zigarette bereits eine anerkannte beliebte Gesellschaftsdroge geworden ist.


Wenn Cannabis mit Tabak zusammen genommen wird, ist das für die Lunge sehr ungünstig und das Kraut alleine rauchen auch nicht besonders gut. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten, Cannabis einzunehmen und da liegt es, wie in allen Belangen, an der Person selber, ob man mit den Substanzen mit Verstand umgeht, zum therapeutischen Gebrauch und auch hin und wieder mal zum "Bespassen", wie es auch bei Alkohol sein sollte. Aber egal, ob eine Droge legal oder illegal ist, es werden immer Nutzer darunter sein, die damit missbräuchlich umgehen, aber durch Illegalität entsteht mehr Missbrauch und auch mehr gesundheitliche Schäden. Seit gut hundert Jahren ist Cannabis illegal, davor war es jahrtausendelang in Gebrauch zu medizinischen Zwecken, als Nahrung und zur Kleiderherstellung. Scheint in der Zeit nicht so schlimm gewesen sein.;)
 
Cannabis macht nicht süchtig, ist das dein ernst?
- ich glaube da machen sich viele etwas vor
angeblich haben die heutigen Sorten durch Züchtung einen weit höheren Wirkstoffgehalt als früher (Quelle: Das Buch "Was die Seele essen will").
Angeblich machen die heutigen Zigaretten auch süchtiger als die früheren (milder, im Verglaich zum Nikotingehalt, man kann mehr inhalieren, es sind Zusatzstoffe zur Lungenweitung enthalten, selbe Quelle).
Vielleicht wird aus demselben Grund vielen Lebensmitteln Zucker zugesetzt.
 
ich meinte wie lange solche medikamentöse Depressionen gar nie weg gehen?
Schau dir dein eigenes Beispiel an und sobald ein Haustier stirbt bist du wieder drin, da ist keine Heilung, kein Bezug zur Realität, meiner Meinung nach.
Aber ich kann verstehen, dass du diesen Weg gewählt hast, deine Grossmutter hatte auch selbst gewählt ihre Knie nicht zu operieren, die Konsequenz war was, sie hat damit Hilfe benötigt, konnte nicht mehr Gehen und dieser Zustand hat die weiteren Generationen geprägt, da ist ganz viel übernommenes. Realitätsfremdes.

Eine Depression ist etwas anderes, da funktioniert aus verschiedenen Gründen der Serotoninstoffwechsel im Gehirn nicht richtig. Man könnte sagen, es ist wie Diabetes im Gehirn, nur ohne die schrecklichen Spritzen. :cautious:

Die Tabletten sorgen dafür, daß der Stoffwechsel wieder einigermaßen läuft, so daß man all die Dinge machen kann, die dafür sorgen, daß es einem besser geht, wie zum Beispiel Therapien, Selbsthilfegruppen, Sport, mit Freunden Spaß haben, weggehen, ins Kino, spazieren gehen, mit einem Partner glücklich sein, wandern, meditieren, malen, und so weiter. Sachen, die gegen eine Depression helfen, die aber ohne Medikamente nicht gehen, weil die Depression wie eine riesige, 300 Kilo schwere schwarze Decke ist, die auf einem draufliegt. Die Medikamente sind wie Schnüre, sie heben die Decke an, man kann aufstehen und an sich arbeiten.
Die Ärzte schauen mit den Patienten dann hin und wieder, ob die Schnüre noch notwendig sind, ob die Decke noch da ist oder durch Therapien und Lebensumstellung und Veränderungen verschwunden sind.

Eine Ausnahmesituation, wie ein verstorbenes Haustier oder Verwandter oder eine Trennung oder Unfall oder Arbeitsplatzverlust oder Einbruch, hat damit nichts zu tun, das ist eine Belastung, die jeden treffen kann und wo jeder ein Ausnahmemedikament benötigen kann. Manchmal hat man genug Kraft und kann es gleich mit Hilfe von Freunden und Gesprächen und Angehörigen bewältigen, aber Pech kann jeder Mensch haben.
 
Werbung:
Eine Depression ist etwas anderes, da funktioniert aus verschiedenen Gründen der Serotoninstoffwechsel im Gehirn nicht richtig. Man könnte sagen, es ist wie Diabetes im Gehirn, nur ohne die schrecklichen Spritzen. :cautious:

Die Tabletten sorgen dafür, daß der Stoffwechsel wieder einigermaßen läuft, so daß man all die Dinge machen kann, die dafür sorgen, daß es einem besser geht, wie zum Beispiel Therapien, Selbsthilfegruppen, Sport, mit Freunden Spaß haben, weggehen, ins Kino, spazieren gehen, mit einem Partner glücklich sein, wandern, meditieren, malen, und so weiter. Sachen, die gegen eine Depression helfen, die aber ohne Medikamente nicht gehen, weil die Depression wie eine riesige, 300 Kilo schwere schwarze Decke ist, die auf einem draufliegt. Die Medikamente sind wie Schnüre, sie heben die Decke an, man kann aufstehen und an sich arbeiten.
Die Ärzte schauen mit den Patienten dann hin und wieder, ob die Schnüre noch notwendig sind, ob die Decke noch da ist oder durch Therapien und Lebensumstellung und Veränderungen verschwunden sind.

Eine Ausnahmesituation, wie ein verstorbenes Haustier oder Verwandter oder eine Trennung oder Unfall oder Arbeitsplatzverlust oder Einbruch, hat damit nichts zu tun, das ist eine Belastung, die jeden treffen kann und wo jeder ein Ausnahmemedikament benötigen kann. Manchmal hat man genug Kraft und kann es gleich mit Hilfe von Freunden und Gesprächen und Angehörigen bewältigen, aber Pech kann jeder Mensch haben.



Na, na, die Spritzen sind nicht schrecklich, so gut wie schmerzlos!;):D
 
Zurück
Oben