Medikamentenabhängigkeit

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Ich meine aber, an anderer Stelle gelesen zu haben, dass @Loop noch immer solche Mittel nimmt, deshalb hab ich nachgefragt.
Es soll eben nicht der Eindruck erweckt werden, man nimmt ein paarmal solche Mittelchen und dann ist plötzlich alles wieder gut, aber vielleicht hab ich auch falsch gelesen.


Dass es nach ein paar Mal diese Mittelchen nehmen nicht wieder gut ist, ist eigentlich logisch, es kann einem aber bei grosser Aufregung über die ersten schweren Tage helfen, damit man dann die Kraft hat, der Trauer voll "ins Gesicht zu schauen".

Und ich kann Dir versichern, dass es @Loop wirklich gut geht, sie hat das gut geschafft.
 
Diese Medikamente werden verschreiben, eben weil der Patient nicht stabil ist, sie sollen ihn stabilisieren, damit er schauen kann, damit es ihm nicht mehr mies geht. Es ist Sinn und Zweck, daß es dem Patienten in der Ausnahmesituation besser geht, damit er Kraft hat, sie besser zu bewältigen und Zeit zu verschaffen, bis er andere Hilfe gefunden hat, Therapie, Selbsthilfegruppen, neue Hobbys, Freunde, Sport, einen eigenen Weg, wie ich mit den Blumen bei meiner Trauer.

bemerkst du denn nicht, was da abgeht wenn man Menschen einredet, dass sie Medikamente bräuchten um etwas zu verarbeiten, wirkliche Hilfe würde ganz anders aussehen.
 
es kann einem aber bei grosser Aufregung über die ersten schweren Tage helfen, damit man dann die Kraft hat, der Trauer voll "ins Gesicht zu schauen".

was redet ihr euch da andauernd ein?
Wer dem Problem ins Gesicht schaut hat es bereits losgelassen, die Medikamente führen dazu es festzuhalten und ein Problem daraus zu machen, dahinter steht eine riesen manipulative Geldmacherei.
 
bemerkst du denn nicht, was da abgeht wenn man Menschen einredet, dass sie Medikamente bräuchten um etwas zu verarbeiten, wirkliche Hilfe würde ganz anders aussehen.

Naja, das ist jetzt wahrlich ein zweischneidiges Schwert.
Es gibt durchaus Medikamente und Situationen, wo es mehr als nur hilfreich ist, etwas zu nehmen, um Linderung zu bekommen - kurzzeitig!!!! (die Einnahme).
Ich sehe allgemein ein großes Problem generell darin, dass grad bei Medikamenten, die Ärzteschaft viel zu wenig Aufklärung und "Risisken" usw den Patienten weitergeben, v.a. grad, was ggf Sucht oder Abhängigkeiten anbelangt.
Grad psychopillen haben enormes Potential, den Patienten in Abhängigkeit, oder gar eine Sucht zu treiben. Bei Serotoninblockern übrigens dasselbe.
Und das darf einfach nicht sein.

Schlimm ist auch, dass ehem. Suchtkranke (zB Alkoholiker oder Heroin) bei Therapien in Spitälern ausgerechnet Medis verordnet bekommen, welche ein hohes Suchtpotential innehaben. Und ich spreche dabei nicht von einem Mißbrauch dieser Mittel.
Und das ist nix anderes als eine "Suchtverlagerung"; kontraproduktiv.

Ich hab selber Entzugserscheinungen aufgrund von Tabletten durchgemacht; Leute erlebt die panisch zitterten; denen Schweiß runtergetropft ist wie ein Wasserfall... Schlafstörungen, Essbeschwerden usw usf, die ganze Palette.
Ganz so verharmlosen sollten wir das Thema nicht; das beginnt bereits bei Nasensprays (Pseudo Ephedrin) geht über Schmerztabletten, bis hin zu Kram wie Rital(in); Benzos, Diazepam.... oder auch Xetrin; Apharen... naja, und die ganze -zin Familie.
 
Eine Wertung steht dir da auch gar nicht zu!
nimmst du auch Glücksmacherpillen?
Natürlich werte ich das nicht, darf man auch gar nicht, es kommt ja vom Arzt, also muss es gut sein, die Pharma steht dahinter.
Weten darf man nur, wenn es Alkohol oder Cannabis ist, natürliche Drogen, die sind böse.
Angeblich schlucken fast 10 Prozent aller Erwachsenen in den Industriestaaten regelmässig Antidepressiva.
 
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Genau das machen auch sehr viele Menschen. Andere essen wieder zu viel Süßigkeiten, wenn es ihnen schlecht geht.
Das kannst Du doch gar nicht vergleichen.

Es geht um die Übernahme der Verantwortung durch den Behandler, wenn er seinem Patienten süchtig machende Medikamente verordnet. Dann hat der Arzt gefälligst auch zu prüfen, ob die Person generell suchtgefährdet ist und er trägt dann auch die volle Verantwortung, wenn der Patient anfängt, sich dieses Medikament selbst zu beschaffen.

Und kein Arzt verordnet Süßigkeiten... :ROFLMAO: und abzulenken, dass Patienten auch ohne Krankheit und Arzt zu Drogen greifen, mit denen es ihnen subjektiv besser geht, ist hier auch unangemessen.

Es geht um die ärztliche Verordnung von Substanzen, von denen der Patient dann abhängig wird. Um ärztlich verursachte Suchterkrankung. Um ärztliche Fürsorgepflichten.
 
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