Alice94
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Jaja, die Unterstellung, homöpathische Medikamente enthielten txischen Substanzen gehört zum Standardrepertoire der Distraktoren. Schonn ziemlich frech, wie die ihre Zettel abarbeiten....
Wie schauts denn mit dem GWUP Stammtisch oben im Norden aus? Gut besucht?
Noch einmal: Ich persönlich habe absolut nichts gegen Homöopathika. In Deutschland herrscht Therapiefreiheit. Jeder Mensch muss schlussendlich für sich selber entscheiden, welche therapeutische Intervention ihm am meisten zuspricht.
Aber: Ich möchte alle Anhänger der Homöopathie inständig bitten, ihrer homöopathischen Lehre keinen wissenschaftlichen oder gar medizinischen Status anzudichten, denn diesen besitzt sie laut vieler seriöser Quellen nicht!
Wikipedia und medizinische Lexika sind sich einig, dass die Homöopathie bislang keine über einen Placebo-Effekt hinausreichenden Behandlungserfolge erzielen konnte. Zumindest sind solche trotz zahlreicher Analysen und Studien bis heute nicht nachgewiesen worden. Dies gilt sowohl für den Menschen als auch fürs Tierreich.
Der zweite Punkt ist das äußerst kritikwürdige Simile-Prinzip, die Ähnlichkeitsregel. Es gibt keine wissenschaftliche Erkenntnis, die dieses Postulat der homöopathischen Ideologie auch nur ansatzweise stützt. Damit ist auch die Basis der Homöopathie ausgesprochen porös und erfüllt nicht die wissenschaftlichen Kriterien. Das ist keine Wissenschaft, sondern allenfalls eine esoterische Heilslehre, von denen es zahllose gibt. Die Prämissen der Homöopathie stehen im Widerspruch zu den Prinzipien und dem Wissen der modernen Medizin, die eine so genannte Lebensenergie und ihre Kanäle (Meridiane) trotz der hochpräzisen diagnostischen und Obduktionsmethoden nicht ausfindig machen konnte. Es ist demzufolge sehr naheliegend, dass es beides nicht im Realen gibt.