Medikamente, ein Milliarden Geschäft für nichts?

Bezeichnend ist, dass @Elementezauber in ihrem Vorschlag wörtlich nur die "Schulmedizin" derart streng bezahlen will. U.a. daran ist erkennbar, wie stark sie mit zweierlei Maß misst. Die "Alternativen" haben bei ihr offenbar komplette Narrenfreiheit.
Man stelle sich vor, ihr angeblich so patientenfreundlicher Vorschlag würde Anklang finden: Ob man Ärzte finden würde, die im Kinderhospiz ausschließlich ehrenamtlich arbeiten würden? Immerhin müssten sie dann nebenberuflich jobben.
 
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Man stelle sich vor, ihr angeblich so patientenfreundlicher Vorschlag würde Anklang finden: Ob man Ärzte finden würde, die im Kinderhospiz ausschließlich ehrenamtlich arbeiten würden? Immerhin müssten sie dann nebenberuflich jobben.
Da muss man dann halt kreativ sein.
Arzt/Ärztin ziehen sich Wallegewänder mit Runen- und Pentagramstickereien an und mit Trommelmusik plus Abbrennen von Kräutern praktizieren sie dann die "Schulmedizin" als altes "Hexenwissen" gegen cash.
Tabletten kann man auch in anderer Form an Frau und Mann bringen.
 
Erst hatte ich es vor... wieder zu antworten. Doch dann habe ich mich umentschieden.

Ihr habt Eure Sichtweise ... ich die meine... und damit gut....

Gut auch für die Leser hier, die Zaungäste... die nicht zwingend auch User hier sein müssen, dadurch unterschiedliche Sichtweisen kennenlernen zu können.

Danke für den Gedankenaustausch.
 
Ihr habt Eure Sichtweise ... ich die meine... und damit gut....
Es geht nicht um eine Sichtweise, sondern um eine von dir als win-win Situation bezeichnete Angelegenheit, die nicht nur für meine Freundin den sicheren Tod bedeutet hätte.
Gut auch für die Leser hier, die Zaungäste... die nicht zwingend auch User hier sein müssen, dadurch unterschiedliche Sichtweisen kennenlernen zu können.
Eine Sichtweise lernt auch keiner kennen, wenn du nicht konkret eine Krankheit benennst, deren Heilung durch die Schulmedizin verhindert wird. Geschweige denn, wo das Immunsystem unterdrückt (!) wird. Und was die "Alternativmedizin" konkret heilen könnte.
 
Ich habe alles geschrieben, was es für mich zu diesem Thema zu schreiben gibt.

Ich habe kein Problem mit der Schulmedizin und auch nicht mit der Alternativmedizin, solange beides ehrlich und authentisch und zum vordergründigen Wohl, Gesundheit und echte Heilung mittels Ursachenerkennung und Beseitigung dieser beim Menschen angewandt wird.

Ich lege meine Erfahrungen und auch meine Gedanken dazu dar, so wie Ihr die Euren... nicht mehr nicht weniger.

Jeder kann (s)eine eigene Sichtweise erkennen, zu der von Dir und @Joey gestellten Fragen (an mich)... und auch zu den von mir gestellten Fragen, die sich jeder selbst gern beantworten kann.... durch selbstständiges Analysieren, Informieren, Recherchieren und zusammenhängendes Denken auf sachlicher Ebene.

Ich bin davon überzeugt und habe die Zuversicht und das Vertrauen, es gibt genügend Menschen, die keines Papageien bedürfen, der ihnen Meinungen und Antworten vorkaut, die sie lediglich widerkäuen brauchen.

Jedes weitere Wort zu diesem Thema erübrigt sich für mich...

Einen schönen Abend hier im Thread...
 
Ich habe kein Problem mit der Schulmedizin und auch nicht mit der Alternativmedizin, solange beides ehrlich und authentisch und zum vordergründigen Wohl, Gesundheit und echte Heilung mittels Ursachenerkennung und Beseitigung dieser beim Menschen angewandt wird.

Die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizin, die gerne verächtlich "Schulmedizin" - was als Schmähbegriff auch ursprünglich eingeführt wurde - genannt wird, kann das. Da werden sowohl die Ursachen von Krankheiten erforscht (bakterielle und virale Infektionen, Lebensweise, Gene, uvm.) als auch wie man die Krankheiten heilen oder zumindest in Schach halten kann. Die wissenschafts- und evidenzbasierte Medizin bietet sogar Methoden zur Vorbeugung an, in denen die Ursache VOR der Erkrankung besser beseitigt wird - z.B. Impfungen. Und sollte Heilung oder in Schach halten nicht möglich sein, so gibt es auch noch die Palliativmedizin, die hilft, das Leiden am Ende so gering wie möglich zu halten.

Aber wie glaubst Du, wird die "Alternativmedizin" diesem Anspruch gerecht?

Nehmen wir beispielsweise die Homöopathie. Da werden im Gespräch alle Symptome detailiert erfasst und damit wird dann irgendwie das "passendste" Mittel individuell ausgesucht. Von Ursachen keine Spur; die Symptome werden abgefragt, und auch bei gleicher Ursache können dabei verschiedene Mittel bei rauskommen, wenn sich das bei den verchiedenen Patienten in auch nur leicht unterschiedlichen Symptomen äußert. Und weiter noch: Die verschriebenen Mittel sind meist derart hoch derdünnt, dass es quasi nur Zucker, Wasser oder Alkohol ist und nichts anderes enthält, was irgendeine Wirkung entfalten könnte. anhänger der Homöopathie sagen zwar, dass die Potenzierung was anderes sei als eine bloße Verdünnung, sie können aber auch nicht nachvollziehbar erklären, was der bedeutende Unterschied sein soll, warum von einem potenzierten Mittel noch Wirkung ausgehen soll, was bei einem bloß gleichstark verdünnten Mittel nicht mehr geschehen kann.

Wie um alles in der Welt sollen da Ursachen erkannt geschweige denn beseitigt werden?

Ähnliches kann ich zu diversen weiteren "alternativen Heilmethoden" schreiben und fragen, die auf hanebüchenen Theorien zur angeblichen Wirkung fundieren, und deren Wirkung sich auch nicht in gut geführten Studien zeigt. Wo ist da die Ursachenerkennung und Beseitigung?
 
Ich lege meine Erfahrungen und auch meine Gedanken dazu dar, so wie Ihr die Euren... nicht mehr nicht weniger.
Nein, tust du nicht. Du stellst Behauptungen von dir als Wahrheit dar oder ergehst dich in kryptischen Andeutungen darüber, was die Alternativmedizin kann, während die evidenzbasierte Medizin mehrheitlich (!) versagen soll - und eine Arzt (win) Patient (lose) Situation darstellen soll.

Reichlich schräg finde ich, dass du Selbstheilungskräfte als Erfolg für die Alternativmedizin zu verbuchen bereit bist - ganz so, als wären diese sonst nicht existent.

So weit ich von dir gelesen habe, hast du nur ein einziges Mal darauf geantwortet, wie Homöpathie wirken soll - mit einem Satz, der niemals bestätigt wurde und der so klingt als hättest du ihn auf die Schnelle abgeschrieben als dich ernsthaft mit dem Thema zu befassen. Es las sich für mich nicht so, als würdest du keinen
Papageien bedürfen, der ihnen Meinungen und Antworten vorkaut, die sie lediglich widerkäuen brauchen.

Allerdings hätte ich dir nicht zugetraut dafür zu plädieren, Ärzte nur im Heilungsfall des Patienten zu bezahlen und dies als Pionierarbeit anzusehen. Ich stelle mir vor wie es Menschen mit Diabetes, HIV, Rheuma, Herzinsuffizienz uvm. ergehen würde, wenn deine Vorstellungen der Pionierarbeit umgesetzt werden.
 
Allerdings hätte ich dir nicht zugetraut dafür zu plädieren, Ärzte nur im Heilungsfall des Patienten zu bezahlen und dies als Pionierarbeit anzusehen. Ich stelle mir vor wie es Menschen mit Diabetes, HIV, Rheuma, Herzinsuffizienz uvm. ergehen würde, wenn deine Vorstellungen der Pionierarbeit umgesetzt werden.

Ja, das ist allerdings ein solch absurder Vorschlag, dass einem die Worte fehlen.
Was das zur Folge hätte, kann man sich schon mit etwas Phantasie lebhaft vorstellen.
Eben, und bei allen Krankheiten, die ihrer Natur nach nun mal chronisch sind, wird erst gar nicht behandelt.

Apropos Herzinsuffizienz: mein Opa hatte eine, nachdem sich eine nicht mehr kompensierbare Herzarrhythmie immer mehr verschlimmert hat. Die Lunge war dann - wie so oft - auch betroffen.
Damals gab es allenfalls Digitalis.

So konnte man ihm nicht helfen und er hatte über viele Jahre einen unglaublich bitteren Leidensweg.
Ein Mann, einst stark wie ein Löwe, saß dann nur noch zum Skelett abgemagert in eine Decke eingehüllt auf dem Sessel, und schließlich konnte er nur noch im Bett liegen.
Meine Eltern haben es da dank der vorhandenen Medikamente sehr viel besser.

Manchen würde ich echt eine Zeitreise wünschen, um die damaligen medizinischen Zustände für einige Zeit miterleben zu können.
 
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Ach, und was ich noch zu meinem Opa sagen wollte: als ihn die Erkrankung ereilt hatte, war er gerade 60 Jahre alt. Sicherlich ist man mit 60 Jahren nicht mehr jung, aber um so dahinzusiechen, dann definitiv doch noch.
Mit 67 Jahren hat ihn dann der Tod von seinen Qualen erlöst.
 
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