stimmen entstehen aus einem bedarf heraus - das ohr lauscht - vakuum/erwartung
aber was wird erwartet? prägt die erwartung die stimme die kommt quasi im voraus? dann wär ja die erwartung das eigentliche "gefässmachende"...
gibt es nicht auch stimmen, welche sich "unverhofft" melden? oder siehst du da eine unbewusste erwartung dahinter?
würde ja heissen wenn man nichts erwartet, dann denkt man nichts. hmja. tönt eigentlich logisch...
würde allerdings auch heissen, am anfang der schöpfung stand eine erwartung
oder schafft man auch oder eben gerade erst ohne worte? eher nicht, so weit ich bis jetzt versteh - ist s doch bewusstsein plus absicht (wort, in welcher, ev ungesprochenen, form auch immer), was erschafft...
ich höre in den raum hinein ! spreche eine einladung aus...
das ist eine schöne sache, jaauch das oben erwähnte lauschende vakuum finde ich sehr schön. dies kann aber auch ohne erwartung "stehen" für eine weile. ganz ohr sein. das mag ich am besten. da kommt dann die seligkeit, für mich zumindest.
wer in seiner hauptprägungsphase weniger mit dem aussen (als belastung)
beschäftigt war ,
und sich mehr mit sich und seinem willen und wünschen (innen)beschäftigt war,
wird weniger ohr und revier thematiken haben.
er wird die stimme sein, die andere hören....
kann sein. ich bin ok damit, stimme zu sein, und auch ok damit, nur zu lauschen. muss ich mich entscheiden? ich denke nicht...
...so, gehe löwenzahn jagen im garten. ich hör sie schon schreien die armen kerlchens
happy sunday dir