Magier, Magie und Grenzen

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Die sind eigentlich nicht dramatisch.

Aber gut, wenn du das so siehst, dann werde ich daran nichts ändern können.

Aber du hälst mich jetzt nicht mehr für einen Menschen, der ich nicht bin, ist nun echt geklärt, oder?

Ansonsten wüsste ich dann jetzt auch nicht mehr, wie ich das ändern könnte.

Die Dinge sind dann so wie sie sind.
 
Schattenwächter;4226433 schrieb:
Die sind eigentlich nicht dramatisch.

Aber gut, wenn du das so siehst, dann werde ich daran nichts ändern können.

Aber du hälst mich jetzt nicht mehr für einen Menschen, der ich nicht bin, ist nun echt geklärt, oder?

Ansonsten wüsste ich dann jetzt auch nicht mehr, wie ich das ändern könnte.

Die Dinge sind dann so wie sie sind.
Ah das ist gut, dann sind sie harmlos.

Doch, ich halte Dich für einen Menschen, der Du bist, ich stehe da nicht in Deiner Verantwortung und Du brauchst an dieser Stelle nichts zu ändern.
 
Hm, ist so simpel aber auch wieder nicht, oder?
der aber-Rabe, mein guter Freund.
la chasse ist eröffnet.
Wie kommen wir über die oder?
Bau ein floß oder boot, rudere hart und fleißig, und du schaffst es. Wochenlange Arbeit.
oder überquere die Brücke. 5 Minuten. :thumbup:

Zumindest wenn man die körperliche Ebene praktisch mit einzubeziehen anfängt, was Transformation angeht. Reinigung kann körperlich schon so verdammt wehtun, dass das vermutlich gar nicht zu ertragen wäre, wenn man das alles in 5 Minuten durchmachen wollte. Abgesehen davon, dass es halt Dinge gibt, die ihre Zeit brauchen.
ja doch, auch wenn die 5 Minuten vielleicht übertrieben sind, eigentlich reicht eine Minute... es geht nur darum, ob die entsprechende Bereitschaft da ist, und die 5 Minuten lassen dem Geist eben ein wenig mehr Raum.
Und sicher auch körperlich, ich erlebe es so.
Schmerzhaft ist es nur, wenn der Fluss nicht stark genug ist. Der Schmerz ist doch Ausdruck der Blockaden, also weshalb muss es dann noch mehr weh tun, wenn sie sich lösen?
Es ist eher die Intensität des Glücks, die fast schmerzhaft sein kann.

Dass die Dinge Zeit brauchen, kann man postulieren, aber auch das ist nur ein Zugeständnis gegenüber dem gewohnten Denkmuster.

Erkenntnis und dadurch Auflösung, ja, denke, da stimme ich dir zu. Nur ist damit gerade mal der Anfang gemacht, und die richtige Arbeit fängt an dem Punkt überhaupt erst an. Was der Aspekt ist, den ich bei allen Anklängen zugrundeliegender Leerheit auf dieser Plattform häufig vermisse.
hm, auf der anderen oder-seite auch noch hart arbeiten?
ok, geht natürlich weiter. und wer mag und es so gewohnt ist, darf auch gerne weiter hart arbeiten. Ich erlebe eher, dass der Tempel sich mühelos baut...
 
ja doch, auch wenn die 5 Minuten vielleicht übertrieben sind, eigentlich reicht eine Minute... es geht nur darum, ob die entsprechende Bereitschaft da ist, und die 5 Minuten lassen dem Geist eben ein wenig mehr Raum.
Dann erlaube mir die einfache Frage, wieso Buddha Shakyamuni erst jahrelang intensiv Dinge ausprobiert hat, ehe er vollkommene Erleuchtung erlangt hat. Du glaubst jetzt nicht wirklich, dass hier so viele Leute mitlesen, die mehr in ihre aktuelle Inkarnation mitbringen als er in seine damalige, dass sie's besser könnten als er, oder?

Und sicher auch körperlich, ich erlebe es so.
Schmerzhaft ist es nur, wenn der Fluss nicht stark genug ist. Der Schmerz ist doch Ausdruck der Blockaden, also weshalb muss es dann noch mehr weh tun, wenn sie sich lösen?
Keine Ahnung, erzähl ich dir vielleicht mal, wenn ich's verstanden habe, bislang stelle ich bloß fest, dass es halt so ist.
Spekulation meinerseits: Weil es einen Unterschied gibt zwischen dem bloßen Lösen von Blockaden und größeren Reparaturarbeiten vielleicht? Wenn du dir vorstellst, Teile von dir seien sowas wie Rost auf einem Auto, wieso soll das angenehm sein, wenn der Rost abgeht, nachdem du jahrelang davon überzeugt warst, das sei Teil von dir?

Es ist eher die Intensität des Glücks, die fast schmerzhaft sein kann.
Nuja, ich erlebe das anders: Erst bohrt es sich mühsam durch einen Haufen verklumptes Etwas durch, das Teil meines Körpers ist, und wenn es dann durch ist, wird's angenehm.
Meine Jüte, Reinigungsarbeiten haben Praktizierenden diverser Kulturen nicht unbedingt körperlich Spaß gemacht, wieso soll das bei mir bitte anders sein?

Dass die Dinge Zeit brauchen, kann man postulieren, aber auch das ist nur ein Zugeständnis gegenüber dem gewohnten Denkmuster.
Ei, das kommt vielleicht für Leute hin, die so viel aus früheren Inkarnationen mitbringen, dass sie jetzt nicht mehr viel tun müssen. Soll heißen, es ist schön, dass bei dir irgendwann mal alles auf einmal passiert ist, in meintwegen einer Minute, aber ich respektiere dann halt einfach, dass ich so gut halt nicht bin, und mach meinen Kram trotzdem.
Soweit ich es weiß, wird von diversen spirituellen Systemen anerkannt, dass es soundsoviele Jahre dauert, bis wirkliche physische Transformation stattfindet bzw. abgeschlossen sein kann, und ich glaube sowas zwar nun nicht blind und probiere durchaus selbst aus, wie viel an sowas dran ist, aber dass das NUR Lügen sind, denke ich auf der anderen Seite nun auch nicht. Wird schon seinen Grund haben, dass die Leute je nach Tradition durchaus mal 12 Jahre auf einem Leichenverbrennungsplatz zu leben haben, und diejenigen Praktizierenden dieses Vorgehen nachfolgenden Generationen ebenfalls nahelegen, wenn sie entsprechende Verwirklichung erreicht haben.

hm, auf der anderen oder-seite auch noch hart arbeiten?
ok, geht natürlich weiter. und wer mag und es so gewohnt ist, darf auch gerne weiter hart arbeiten. Ich erlebe eher, dass der Tempel sich mühelos baut...
Nunja, sorry, ich hab schon Leute gesehen, die jahrelang an sich gearbeitet haben und eine gewisse Realisation erreicht haben, und eine solche Realisation habe ich bei Leuten, die NICHT praktisch an sich arbeiten, eben bislang nicht erlebt. Von daher dürfte meiner bescheidenen Einschätzung nach schon was dran sein, dass Anstrengung nötig ist. Meditationstechniken etc. sind dabei halt ein Weg, das Potential dieses An-sich-arbeitens deutlich zu erhöhen und die benötigte Zeit zu verkürzen, auf lange Sicht; kurzfristig ist es aber natürlich für jemanden mit Full-time-Job schon durchaus anstrengend, wenn diese 2 bis am liebsten noch deutlich mehr Stunden am Tag Zeit gefunden werden sollen, solche Praxis auch umzusetzen bzw. auszuführen.
Dazu kommt dann noch, dass das Umfeld meistens wenig hoch entwickelt ist. Ich für meinen Teil habe eine Manifestation fundierter Unwissenheit in meiner meist physischen Umgebung, die z.B. fest davon überzeugt ist, es sei in Ordnung, ein Lebewesen zu töten, das ausreichend klein ist, bloß weil es nervt. Solche Leute sind schon als Umgebung ungünstig für Praxis, und wer spirituell an sich arbeitet, fängt sich von solchen Menschen halt auch leicht "Dreck" ein, der dann erstmal wieder gereinigt werden muss. Schon DAS ist Arbeit, auch wenn die zunehmend schneller geht, je mehr man sein eigenes System im Griff hat.

Ach, aber ich mag mich nicht drüber streiten, ich hab mich auch schonmal mit einem "Rinpoche" vor versammelter Gemeinde angelegt, weil er meinte, absoluten Noobs, die kein Stück weit praktizieren, erzählen zu müssen, Nicht-Meditation sei die höchste Form der Meditation. Ich kann dazu bloß sagen: Klar ist das so, da stimmen die meisten Meister, von denen ich in irgendeinem Sinne gelernt habe, wohl zu. Die Sache ist bloß, dass das halt nur auf Leute zutrifft, bei denen Nicht-Meditation eine Meditationsform IST, und DAS ist bei sehr, sehr vielen Wesen eindeutig NICHT der Fall.
Aber mei, erzählt den Leuten, was ihr wollt, ist euer Karma, nicht meins, und daran hindern lasst ihr euch ja doch nicht. Ich hab auf diese Art Grabenkämpfe keine Lust mehr. Verlassen wir uns einfach darauf, dass die paar Leute, die das Potential und den Willen haben, allein irgendwodrauf kommen, und bauen nur ein paar Brücken in der Umgebung von Menschen, die nicht unbedingt Spaß daran haben, ebendiese abzureißen. Abreißen von Brücken kommt meiner Auffassung nach nämlich dem sehr nahe, was man tut, wenn man Leuten erzählt, Anstrengung sei nicht notwendig. Nicht, weil das nicht im Kern eine richtige Aussage ist, sondern weil es eine gefährliche Aussage für all diejenigen ist, die nicht die Verwirklichung erreicht haben, das korrekt zu praktizieren - und es sind nunmal tendentiell mehr Menschen WENIG realisiert, gerade in einer Umgebung, in der hohe spirituelle Meister selten mal was zu sagen hatten.
Zen kann man halt ohne fachkundige Anleitung nicht praktizieren, sondern höchstens intellektuell analysieren, und Letzteres trägt zwar zu einer umfassenden Praxis seinen Teil bei, ist aber eben nicht der Abschluss, sondern eher so ein Eckbaustein in der unteren Etage. Sollte jemand, der weiß, dass Intelligenz und Weisheit nicht das selbe sind, und dass Erstere nicht mehr als ein Werkzeug ist, das zu großen Teilen mit der Körperlichkeit zusammenhängt, eigentlich auch durchaus wissen.

Und mal ganz deutlich als meine Motivation, den Weichspüler hier mal aktiv außen vor zu lassen: Ich glaube nicht, dass du deine Erfahrungen mit Chakren, spiritueller Weiterentwicklung etc gemacht hast, ohne jemals praktiziert zu haben, meinetwegen auch in früheren Leben mehr als im jetzgen, und insofern betrachte ich solche Beiträge als pure, zudem einigermaßen schädliche Lügerei, zumindest wenn sie öffentlich da stehen.
Wenn das nur für mich gedacht sein sollte, dann schreib mir sowas per PN, dann kommen wenigstens die mitschreibenden Anfänger nicht auf die Idee, faules Herumsitzen sei in irgendeinem Sinne förderlich. Und für sowas ist ein kostbares, menschliches Leben nunmal einfach zu schade.

Lieben Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erlaube mir die einfache Frage, wieso Buddha Shakyamuni erst jahrelang intensiv Dinge ausprobiert hat, ehe er vollkommene Erleuchtung erlangt hat.
wie schon gesagt, es geht um die Bereitschaft. Und wenn man vorher eben noch viele Dinge intensiv ausprobieren muss, ist man noch nicht bereit.

Du glaubst jetzt nicht wirklich, dass hier so viele Leute mitlesen, die mehr in ihre aktuelle Inkarnation mitbringen als er in seine damalige, dass sie's besser könnten als er, oder?
ich verstehe, dass du da etwas krabatzig nachfragst. Ich hatte vielleicht nicht ausführlich genug über die Bereitschaft gesprochen.
Wesentlich erscheint mir die Botschaft, dass alle Arbeit, alles meditieren an sich, und alles Studium der Überlieferungen, wertvoll sind. Nicht aber wertvoll, weil sie einen bereits dahin bringen, wo man hinzielt. Man zielt eben. Zielt jahrelang, jahrzehntelang. Aber der Schuss, der Pfeil, der fliegt nur maximal 5 Minuten lang. Und treffen soll er eben, deshalb zielt man so lange. Das ist die Bereitschaft.
Auch der Bogen will ja gespannt sein, und sicher, dafür braucht es auch Kraft. Kraft, die in Vorbereitung erworben wird. Alles richtig.
Und doch - letztlich geht es um einen Schuss, nicht ums Bogenspannen, nicht ums Zielen, nicht um die Philosophie der "richtigen" Bogensehne oder der perfekten Federn, die den Pfeil auf der Bahn halten.
All das ist Vorbereitung. Sicher wertvoll, das Putzen des Spiegels. Doch was, wenn du ihn geputzt hast? Da ist schon wieder ein Fleck, wieder ein Staubkorn drauf. Ist es nicht wesentlicher, sich im Spiegel erkennen zu können? Und wenn man sich schon im Spiegel erkennt, ihn lediglich als wertvolles Hilfsmittel zu gebrauchen, um die Haare zu kämmen? Es liegt nicht am Spiegel, wenn ich ungekämmt hineinschau.

Spekulation meinerseits: Weil es einen Unterschied gibt zwischen dem bloßen Lösen von Blockaden und größeren Reparaturarbeiten vielleicht? Wenn du dir vorstellst, Teile von dir seien sowas wie Rost auf einem Auto, wieso soll das angenehm sein, wenn der Rost abgeht, nachdem du jahrelang davon überzeugt warst, das sei Teil von dir?
Das ist ja auch eine unangenehme Vorstellung. Ich würde fragen, wieso soll auch nur ein einziges Rostteilchen von mir weggehen? Was geschieht mit dem Rostteilchen? Bin ich dann nicht weniger geworden? Fehlt mir dann nicht der Rost? Was, wenn der Rost genau deshalb da ist, weil ich ihn einmal da hinhaben wollte, und es lediglich der Einsicht bedarf, dass die bunten Flecken an dem Bild genau die Farbtupfer (manchmal auch mit Eisenoxidfarbe) sind, die ich sorgfältig so zusammengemischt und komponentiert und platziert habe?
Reparatur setzt ebenfalls voraus, dass etwas nicht funktioniert. Ich erlebe es so, dass Probleme Lösungen sind. Es musste an dieser Stelle stocken, brechen, weil ich an dieser Stelle Halt machen wollte.

Nuja, ich erlebe das anders: Erst bohrt es sich mühsam durch einen Haufen verklumptes Etwas durch, das Teil meines Körpers ist, und wenn es dann durch ist, wird's angenehm.

Meine Jüte, Reinigungsarbeiten haben Praktizierenden diverser Kulturen nicht unbedingt körperlich Spaß gemacht, wieso soll das bei mir bitte anders sein?
ja, ok. Das wäre dann wohl eher PN geeignet.

Ei, das kommt vielleicht für Leute hin, die so viel aus früheren Inkarnationen mitbringen, dass sie jetzt nicht mehr viel tun müssen. Soll heißen, es ist schön, dass bei dir irgendwann mal alles auf einmal passiert ist, in meintwegen einer Minute, aber ich respektiere dann halt einfach, dass ich so gut halt nicht bin, und mach meinen Kram trotzdem.
haben wir da einen Wettbewerb ausgeschrieben, und der beste ist der, der am schnellsten ist? Es ist doch eine Stilfrage. Christian Rosenkreutz bereitet sich 81 Jahre darauf vor, und erlebt die Hochzeit in 7 Tagen. Das große Tantrische Ritual sieht ebenfalls 7 Tage vor. In 5 Minuten oder gar 1 Minute wäre die Fastfoodmentalität. Ein Quickie, um in Sexterms zu sprechen.

Ist auch nicht meine Mentalität, ist auch nicht mein Weg persönlich gewesen. Na gut, 10 Tage. :), und dann die jahrelangen weiteren Wege, aber dann eben ohne Mühe im Tempelbau. Und wenn ich ganz fertig wäre, wäre ich definitiv nicht mehr hier, weil man dann nicht mehr hier sein kann. Aber man kann doch von Herrlichkeit zu Herrlichkeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit gehen. Mühelos. :)

Soweit ich es weiß, wird von diversen spirituellen Systemen anerkannt, dass es soundsoviele Jahre dauert, bis wirkliche physische Transformation stattfindet bzw. abgeschlossen sein kann, und ich glaube sowas zwar nun nicht blind und probiere durchaus selbst aus, wie viel an sowas dran ist, aber dass das NUR Lügen sind, denke ich auf der anderen Seite nun auch nicht. Wird schon seinen Grund haben, dass die Leute je nach Tradition durchaus mal 12 Jahre auf einem Leichenverbrennungsplatz zu leben haben, und diejenigen Praktizierenden dieses Vorgehen nachfolgenden Generationen ebenfalls nahelegen, wenn sie entsprechende Verwirklichung erreicht haben.
ja, aber das ist doch dann genau die mühelose Phase. Ich lebe auf dem Leichenverbrennungsplatz, und das ist doch locker. Alles geschieht von allein, und ich darf einfach genießen. Die Leichen wollen doch verbrannt sein, und es riecht süßlich.
Das, was ich jetzt lebe, lebe ich doch nicht für mich. Die Leichen wollen doch auch auf den Weg kommen.

Nunja, sorry, ich hab schon Leute gesehen, die jahrelang an sich gearbeitet haben und eine gewisse Realisation erreicht haben, und eine solche Realisation habe ich bei Leuten, die NICHT praktisch an sich arbeiten, eben bislang nicht erlebt. Von daher dürfte meiner bescheidenen Einschätzung nach schon was dran sein, dass Anstrengung nötig ist. Meditationstechniken etc. sind dabei halt ein Weg, das Potential dieses An-sich-arbeitens deutlich zu erhöhen und die benötigte Zeit zu verkürzen, auf lange Sicht; kurzfristig ist es aber natürlich für jemanden mit Full-time-Job schon durchaus anstrengend, wenn diese 2 bis am liebsten noch deutlich mehr Stunden am Tag Zeit gefunden werden sollen, solche Praxis auch umzusetzen bzw. auszuführen.
wie gesagt, das ist die Vorbereitung, und die kann auch sehr mühevoll und anstrengend sein.

Dazu kommt dann noch, dass das Umfeld meistens wenig hoch entwickelt ist. Ich für meinen Teil habe eine Manifestation fundierter Unwissenheit in meiner meist physischen Umgebung, die z.B. fest davon überzeugt ist, es sei in Ordnung, ein Lebewesen zu töten, das ausreichend klein ist, bloß weil es nervt. Solche Leute sind schon als Umgebung ungünstig für Praxis, und wer spirituell an sich arbeitet, fängt sich von solchen Menschen halt auch leicht "Dreck" ein, der dann erstmal wieder gereinigt werden muss. Schon DAS ist Arbeit, auch wenn die zunehmend schneller geht, je mehr man sein eigenes System im Griff hat.
Quatsch mit Soße. Das Umfeld ist dein Spiegel. Du bildest dir dann etwas ein. Dreck haftet nunmal nur an Dreck. Keine Nikolaiten bitte. :) (bezieht sich auf die Offenbarung des Johannes)

Ach, aber ich mag mich nicht drüber streiten, ich hab mich auch schonmal mit einem "Rinpoche" vor versammelter Gemeinde angelegt, weil er meinte, absoluten Noobs, die kein Stück weit praktizieren, erzählen zu müssen, Nicht-Meditation sei die höchste Form der Meditation. Ich kann dazu bloß sagen: Klar ist das so, da stimmen die meisten Meister, von denen ich in irgendeinem Sinne gelernt habe, wohl zu. Die Sache ist bloß, dass das halt nur auf Leute zutrifft, bei denen Nicht-Meditation eine Meditationsform IST, und DAS ist bei sehr, sehr vielen Wesen eindeutig NICHT der Fall.
ich wäre da sehr vorsichtig. Eindeutig ist eben eine eindeutige Falle...
Und was willst du wissen, weshalb ein Rinpoche diesen Samen in die Seelen sät? Der Rinpoche ist auf seine Weise vollkommen, und die Menschen, die ihm zuhören, sind auf ihre Weise vollkommen, und weil es passiert, ist es schon passend für alle Beteiligten. Man könnte eher sich an die eigene Nase packen und seine eigenen Vorurteile hinterfragen.

Aber mei, erzählt den Leuten, was ihr wollt, ist euer Karma, nicht meins, und daran hindern lasst ihr euch ja doch nicht. Ich hab auf diese Art Grabenkämpfe keine Lust mehr.
es ist auch ok, Abstand zu nehmen.
Das Leben hat 4 Milliarden Jahre Erfahrung auf dem Buckel auf diesem Planeten, und das Leben wird schon wissen, was es da tut.

Verlassen wir uns einfach darauf, dass die paar Leute, die das Potential und den Willen haben, allein irgendwodrauf kommen, und bauen nur ein paar Brücken in der Umgebung von Menschen, die nicht unbedingt Spaß daran haben, ebendiese abzureißen. Abreißen von Brücken kommt meiner Auffassung nach nämlich dem sehr nahe, was man tut, wenn man Leuten erzählt, Anstrengung sei nicht notwendig.
Anstrengung ist notwendig, und Anstrengung ist nicht notwendig.
Es ist, was du hörst.

Nicht, weil das nicht im Kern eine richtige Aussage ist, sondern weil es eine gefährliche Aussage für all diejenigen ist, die nicht die Verwirklichung erreicht haben, das korrekt zu praktizieren - und es sind nunmal tendentiell mehr Menschen WENIG realisiert, gerade in einer Umgebung, in der hohe spirituelle Meister selten mal was zu sagen hatten.
jeder nimmt doch aus dem Gesagten das, was zu ihm passt. Der Faule nimmt die Aufforderung zur Faulheit oder auch nicht, sondern überlegt sich, dass er sich aber nun doch anstrengen will, der Fleißige wird sich auch durch das Gegenteil nicht entmutigen lassen oder doch, dann hat er was gelernt, der Verkrampfte wird sich weiter verkrampfen, oder auch nicht, etc.
Die one4all-alles-seligmachende Botschaft, die für jeden Zuhörer gleichermaßen geeignet ist, gibt es nicht. Und wenn auch nur einer der Zuhörer etwas aufnahm, was ihn weiterbrachte, ist es schon viel.

Zen kann man halt ohne fachkundige Anleitung nicht praktizieren, sondern höchstens intellektuell analysieren, und Letzteres trägt zwar zu einer umfassenden Praxis seinen Teil bei, ist aber eben nicht der Abschluss, sondern eher so ein Eckbaustein in der unteren Etage. Sollte jemand, der weiß, dass Intelligenz und Weisheit nicht das selbe sind, und dass Erstere nicht mehr als ein Werkzeug ist, das zu großen Teilen mit der Körperlichkeit zusammenhängt, eigentlich auch durchaus wissen.
weiß der jemand ja vielleicht(!) auch. Und muss er sich dann bittschö auch ganz genauso verhalten wie du?

Und mal ganz deutlich als meine Motivation, den Weichspüler hier mal aktiv außen vor zu lassen: Ich glaube nicht, dass du deine Erfahrungen mit Chakren, spiritueller Weiterentwicklung etc gemacht hast, ohne jemals praktiziert zu haben, meinetwegen auch in früheren Leben mehr als im jetzgen, und insofern betrachte ich solche Beiträge als pure, zudem einigermaßen schädliche Lügerei, zumindest wenn sie öffentlich da stehen.
Ja sicher habe ich praktiziert. Ich bekam das reelle 5-Minuten-Angebot, und habe es abgelehnt, bin lieber 20 Jahre durch die Wüste gegangen. Andere nehmen es an, und erkennen hinterher, dass ihr ganzes Leben bereits ein Praktizieren war, entweder bewusst oder unbewusst im Leid.

Wenn das nur für mich gedacht sein sollte, dann schreib mir sowas per PN, dann kommen wenigstens die mitschreibenden Anfänger nicht auf die Idee, faules Herumsitzen sei in irgendeinem Sinne förderlich. Und für sowas ist ein kostbares, menschliches Leben nunmal einfach zu schade.
ach, ich finde, deine und meine Beiträge jetzt zu diesem Thema sind durchaus erhellend für viele. Natürlich ist das provokant, was ich schrieb, und das, was du schriebst, ist auch provokant... und jeder bildet sich doch seine Botschaft daraus. Und wer weiß, vielleicht praktiziert ein faul herumsitzernder gerade seine Faulheit, und muss das so tun, bis sich ein Keim durch die dunkle Erde hindurchgedrängt hat... so wie es jedes Samenkorn tut... und plötzlich scheint er etwas zu praktizieren, in Wahrheit aber ist jeder schon immer am Praktizieren. Nur die Frage was und wie, und wohin es führt. Sonst ist es doch schon wieder das Pharisäerhafte "ich praktiziere aber, und die anderen Dummbeutel um mich herum nicht."
Und auch das Pharisäertum habe ich nach Herzenslust jahrelang praktiziert, wie ein Saulus. Dadurch ist der Paulus doch nicht schlechter, im Gegenteil, das macht ihn doch gerade aus.

Aber auch das ist der Weg jedes Einzelnen, und deine Forderung nach PN-Kommunikation für die Fortgeschrittenen könnte so ein Forum killen, wenn man ihr ernsthaft nachkäme. Und auch da wäre schon wieder die Unterteilung in die Anfänger und die Fortgeschrittenen. Aus anderer Sicht gibt es keinen Fortschritt, ich bin genauso Anfänger wie jeder andere auch, vielleicht bin ich mir dessen nur bewusster. Gerade im Anfang wohnt doch der Zauber.... :)
Aber wenn schon Fortschritt, dann der, dass ich von jedem lerne (auch wenn es in dem anderen Sinne nichts zu lernen gibt außer nichts).
Und wenn schon im Omega, dann dies, dass ich in Freude bin (auch wenn mein Herz im Haus der Trauer weilt).

Und streiten tu ich mich nicht, ich könnte jeden deiner Beiträge einfach mit :thumbup: unterschreiben, ohne Wenn und Aber.

Es sind einfach nur noch weitere Gedanken zu dem Thema.

lieben Gruß,
eva-maria
 
Und streiten tu ich mich nicht, ich könnte jeden deiner Beiträge einfach mit :thumbup: unterschreiben, ohne Wenn und Aber.

Es sind einfach nur noch weitere Gedanken zu dem Thema.

Oki, ich denke, dann ist es Zeitverschwendung, die wir uns beide nicht antun müssen.

Zu den Heiligen, die du anführst - naja, ich bin Buddhistin, was so zu verstehen ist, dass ich vollkommene Erleuchtung anstrebe, und mir der Tatsache bewusst, dass es vielen spirituell praktizierenden Christen, so weit sie auch gekommen sind, in der Vergangenheit nur verdammt schwer möglich war, weiterführende Belehrungen zu erhalten. Unter Letzteren verstehe ich Belehrungen zum Erlangen von Weisheit und mit der Zielsetzung, das Gesetz des Karma zunehmend zu verstehen.
Ich respektiere durchaus, dass es hoch verwirklichte christliche Heilige gegeben hat, aber ich traue dieser Religion bzw. dem zugehörigen spirituellen System ehrlich gesagt nur wenig Potential zu, vollkommen Erleuchtete hervorzubringen, weil genau diese Lehren zu wenig verfügbar sind. Gewisse Fehler lassen sich nunmal nur schwer als solche erkennen, wenn nicht irgendwann mal Kontakt zu einem nochmals höher verwirklichten Meister zustande kommt.

Danke, dass du mir meine persönlichen Erfahrungen nicht absprichst.

Lieben Gruß
 
Schattenwächter;4224178 schrieb:
Das, was mir fehlt, um weiterzugehen ist meines Erachtens Macht und Erkenntnis der entsprechenden magischen Praxis.

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An dem was du schreibst ist es leicht zu erkennen: Das was dir fehlt ist Selbstbewusstsein und Vertrauen. Vertrauen zu dir selber, Vertrauen in die Welt in der du lebst. Es ist das Vertrauen was man dir nicht gelehrt hat, damals..... . Dein Weg in die Kindheit ist also ok, aber vielleicht nicht einfach, weil enttäuschend. Deswegen sollte ein Mensch deines Vetrauens dabei sein und dir helfen. (eventuell eine Freundin/Frau= Urvertrauen, Verkörperung der Mutter= 1. Welt eines jeden Menschen). *Gehe doch mal mit diesem Wesen mit*
Das ist sehr persönlich, es wäre schön, wenn du zukünftig dich nicht entblössen müsstest, dass man dich beratschlägt.

schönen Abend.
 
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