Brotherhood
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Altes Z. von mir: Wer Magie anwendet, hat kein Vertrauen in die Zukunft und stellt sein eigenes Messen in den Mittelpunkt: Der Magier glaubt, das die Welt sein Zutun braucht, um etwas ´Glück´ zu erfahren.
Mipa: Falsch. Der magier glaubt das nicht, er weiss es. Durch übernahme von verantwortung ('sein zutun') hebt er die trennung zur schöpfung auf.
Magie ist und bleibt ein technischer, körperlicher Vorgang, der auf Einseitigkeit beruht. "Technisch, körperlich" meint, das dieser Vorgang dem Menschen nicht mitgegeben ist, er muss sein Verhältnis und die Anwendung zur Magie erst erlernen. Die Anwendung dann der Magie, deren Wirkung immer nur temporär bleibt und somit wiederholt und weiter erlernt werden muss, bedeutet, das die Schöpfung als solche gar nicht erkannt worden ist.
Eine Aufhebung einer vermeintlichen Trennung zwischen (ja was eigentlich, Mipa?) Mensch und Schöpfung (?) findet nicht statt, sondern wird hier sogar noch vergrößert. Magie ist und bleibt immer auf Basis des eigenen, einseitigen Maßes.
Die Schöpfung ist mit ihrer erscheinenden Gegewart VOLLSTÄNDIG, dH sie ist "gut"; der andauernde 7. Tag (im hebr. das Gegenwärtige) ist "gut", ist vollständig. DH der Mensch kann nur durch die Begegnung mit der Gegenwart die Schöpfung in dem Sinne vervollständigen, in dem er zugleich um das verborgene Geheimniss des Erscheinenden, des Äußerlichen, weiß. Die Verborgenheit, das Geheimnis des Erscheinenden, hält den Lauf der Zeit soweit zusammen, das der Mensch nur Glauben und Vertrauen müsste, dass das Kommende, oder der Verlauf der Welt, im GANZEN (!) schon GUT ist.
Wenn der Mensch die Zeit und ihre verborgenen Zusammenhänge erkennen/anerkennen würde, dann wüßte er, das er nicht "zaubern" müsste um die Welt der Gegenwart aus seinen Augen heraus "erträglicher" zu machen.
Das der Mensch die Kraft zur Magie hat ist unbestritten. Aber er setzt damit die Schöpfung "herunter", er bedingt das sie nur einseitig ist und IHN benötigen würde, um etwas zu "erschaffen", zu verändern. Magie kann also nur Ausdruck der Einseitigkeit im Menschen sein, eine reine, äußerliche Kraft. Magie ist nicht nur ... ich sag mal ... ein Runenhokuspokus, sondern Magie ist alles, was der Mensch aus Kraft der reinen Äußerlichkeit und dem Abschneiden einer wirkungsvollen Verborgenheit (also etwas, was sich seiner Einsicht und seinem Begreifen entzieht) erschaffen hat. Magie und alles, was nur der Äußerlichkeit dient, geht in der Zeit unter: Es geht kaputt, muss neu gemacht werden, verliert Wert, Bedeutung, besitzt keine Substanz in dem Sinne, das der Mensch aus allen Zeiten heraus davon schöpfen könnte.
Und weil Magie immer nur ein Spiegelbild der Einseitigkeit ist, also ein Leben ohne den Glauben an die Ganzheit der Schöpfung, die sich hier in der Gegenwart zersplittert, damit der Mensch ihr begegnen kann, wird sie auch in allen "heiligen Schriften" als "nicht passend, ungünstig, zergehend und einseitig" beschrieben. "Heilig" bedeutet "heil" ... also komplett, ganz, im Kern ewig und somit "heilig", weil jede Zeit enthalten und dennoch dieser ausgeliefert. Aus ewiger Sicht der "heiligen Schriften", die ein Bild der Welt und des Menschen aus ewiger Sicht (und somit einer Sprache benutzen, die keiner zeitlichen Strömung unterworfen worden ist, also angepasst worden ist) beschreiben und nur aus so einer Sicht heraus gelesen werden können, ist Magie schon immer der Verlust der Ganzheit gewesen.
Das mag man selber anders sehen, am Ende ist es aber wirklich so. Als der Mensch noch um das alles wusste, also das Alte Wissen ganz normal bei ihm lebte, benötigte er keine Magie. Der Mensch wusste um die Kraft des "Nicht-Bewußten", um die erstaunliche Fähigkeit, das von dorther sich die Welt zugleich im Beziehung zum Menschen kraftvoll gebildet hat. Evtl. sogar mit geradezu wundersamen Dingen. Als sich das Wissen darum immer mehr vom Menschen entfernte, er also die Dinge immer mehr fixierte, "schriftlich" machte, verlor er den Bezug zum Alten Wissen. Das Verhältniss kehrte sich um, das Äußere wurde Grundlage - und das eigene Maß wurde Grundlage zur Veränderung und Beschaffung der Welt.
Und weil das so ist, sitzen wir hier am PC und lesen solche Texte.
Wer Magie anwenden möchte, kann das nur auf Basis seiner eigenen Einteilung machen, kann nur das eigene Maß anwenden und somit, im Kern, "gegen die Schöpfung" wirken, obwohl Magie als Möglichkeit und Freiheit eben auch der Schöpfung mitgegeben worden ist. Dh die Möglichkeit und Kraft IST natürlich Teil der Freiheit des Menschen, sich in seiner Welt zurecht zu finden und seiner Individualität nach zu sein. Aber nur weil er das kann, ist sie vom Kern her nicht die Ganzheit der Schöpfung, stellt also keine Einsicht in das Leben und das Geheimniss der Verborgenheit dieser Welt dar.
Magie ist die Freiheit des Menschen auch gegen die Schöpfung zu laufen. Wenn man diese Alte Wissen, das natürlich Teil der Kabbala (hier: Chassidismus) ist, zeitlos und ohne eigenes Maß betrachtet, dann weiß man vom Kern her, das es so ist. Was Mipa eben auch so schön selber beschreibt: Der Magier "glaubt" nicht - er "weiß". Und wissen kann er nur durch die Beurteilung über das Äußere aus seiner eigenen Sicht heraus. DH ermüsste eigentlich das Erscheinende und Verborgene eines jeden "Ding" aus Sicht der Ganzheit der Schöpfung kennen, um so den wahren Platz aller Dinge beurteilen zu können. Und das kann er nur, wenn er sich selber zum Maß macht. Er selber ist dann "Gott".
Legt der Mensch aber das eigene Maß drüber, das eigene Bedrüfnis die Fäden dann doch noch irgendwie in der Hand zu halten, dann glaubt er in der Tat daran, das Magie etwas ist, was dem Menschen wirklich helfen kann.
Wobei man nun noch klären müsste, was "wirklich" und "helfen" im Ganzen meint. ;-)
LG
Mipa: Falsch. Der magier glaubt das nicht, er weiss es. Durch übernahme von verantwortung ('sein zutun') hebt er die trennung zur schöpfung auf.
Magie ist und bleibt ein technischer, körperlicher Vorgang, der auf Einseitigkeit beruht. "Technisch, körperlich" meint, das dieser Vorgang dem Menschen nicht mitgegeben ist, er muss sein Verhältnis und die Anwendung zur Magie erst erlernen. Die Anwendung dann der Magie, deren Wirkung immer nur temporär bleibt und somit wiederholt und weiter erlernt werden muss, bedeutet, das die Schöpfung als solche gar nicht erkannt worden ist.
Eine Aufhebung einer vermeintlichen Trennung zwischen (ja was eigentlich, Mipa?) Mensch und Schöpfung (?) findet nicht statt, sondern wird hier sogar noch vergrößert. Magie ist und bleibt immer auf Basis des eigenen, einseitigen Maßes.
Die Schöpfung ist mit ihrer erscheinenden Gegewart VOLLSTÄNDIG, dH sie ist "gut"; der andauernde 7. Tag (im hebr. das Gegenwärtige) ist "gut", ist vollständig. DH der Mensch kann nur durch die Begegnung mit der Gegenwart die Schöpfung in dem Sinne vervollständigen, in dem er zugleich um das verborgene Geheimniss des Erscheinenden, des Äußerlichen, weiß. Die Verborgenheit, das Geheimnis des Erscheinenden, hält den Lauf der Zeit soweit zusammen, das der Mensch nur Glauben und Vertrauen müsste, dass das Kommende, oder der Verlauf der Welt, im GANZEN (!) schon GUT ist.
Wenn der Mensch die Zeit und ihre verborgenen Zusammenhänge erkennen/anerkennen würde, dann wüßte er, das er nicht "zaubern" müsste um die Welt der Gegenwart aus seinen Augen heraus "erträglicher" zu machen.
Das der Mensch die Kraft zur Magie hat ist unbestritten. Aber er setzt damit die Schöpfung "herunter", er bedingt das sie nur einseitig ist und IHN benötigen würde, um etwas zu "erschaffen", zu verändern. Magie kann also nur Ausdruck der Einseitigkeit im Menschen sein, eine reine, äußerliche Kraft. Magie ist nicht nur ... ich sag mal ... ein Runenhokuspokus, sondern Magie ist alles, was der Mensch aus Kraft der reinen Äußerlichkeit und dem Abschneiden einer wirkungsvollen Verborgenheit (also etwas, was sich seiner Einsicht und seinem Begreifen entzieht) erschaffen hat. Magie und alles, was nur der Äußerlichkeit dient, geht in der Zeit unter: Es geht kaputt, muss neu gemacht werden, verliert Wert, Bedeutung, besitzt keine Substanz in dem Sinne, das der Mensch aus allen Zeiten heraus davon schöpfen könnte.
Und weil Magie immer nur ein Spiegelbild der Einseitigkeit ist, also ein Leben ohne den Glauben an die Ganzheit der Schöpfung, die sich hier in der Gegenwart zersplittert, damit der Mensch ihr begegnen kann, wird sie auch in allen "heiligen Schriften" als "nicht passend, ungünstig, zergehend und einseitig" beschrieben. "Heilig" bedeutet "heil" ... also komplett, ganz, im Kern ewig und somit "heilig", weil jede Zeit enthalten und dennoch dieser ausgeliefert. Aus ewiger Sicht der "heiligen Schriften", die ein Bild der Welt und des Menschen aus ewiger Sicht (und somit einer Sprache benutzen, die keiner zeitlichen Strömung unterworfen worden ist, also angepasst worden ist) beschreiben und nur aus so einer Sicht heraus gelesen werden können, ist Magie schon immer der Verlust der Ganzheit gewesen.
Das mag man selber anders sehen, am Ende ist es aber wirklich so. Als der Mensch noch um das alles wusste, also das Alte Wissen ganz normal bei ihm lebte, benötigte er keine Magie. Der Mensch wusste um die Kraft des "Nicht-Bewußten", um die erstaunliche Fähigkeit, das von dorther sich die Welt zugleich im Beziehung zum Menschen kraftvoll gebildet hat. Evtl. sogar mit geradezu wundersamen Dingen. Als sich das Wissen darum immer mehr vom Menschen entfernte, er also die Dinge immer mehr fixierte, "schriftlich" machte, verlor er den Bezug zum Alten Wissen. Das Verhältniss kehrte sich um, das Äußere wurde Grundlage - und das eigene Maß wurde Grundlage zur Veränderung und Beschaffung der Welt.
Und weil das so ist, sitzen wir hier am PC und lesen solche Texte.
Wer Magie anwenden möchte, kann das nur auf Basis seiner eigenen Einteilung machen, kann nur das eigene Maß anwenden und somit, im Kern, "gegen die Schöpfung" wirken, obwohl Magie als Möglichkeit und Freiheit eben auch der Schöpfung mitgegeben worden ist. Dh die Möglichkeit und Kraft IST natürlich Teil der Freiheit des Menschen, sich in seiner Welt zurecht zu finden und seiner Individualität nach zu sein. Aber nur weil er das kann, ist sie vom Kern her nicht die Ganzheit der Schöpfung, stellt also keine Einsicht in das Leben und das Geheimniss der Verborgenheit dieser Welt dar.
Magie ist die Freiheit des Menschen auch gegen die Schöpfung zu laufen. Wenn man diese Alte Wissen, das natürlich Teil der Kabbala (hier: Chassidismus) ist, zeitlos und ohne eigenes Maß betrachtet, dann weiß man vom Kern her, das es so ist. Was Mipa eben auch so schön selber beschreibt: Der Magier "glaubt" nicht - er "weiß". Und wissen kann er nur durch die Beurteilung über das Äußere aus seiner eigenen Sicht heraus. DH ermüsste eigentlich das Erscheinende und Verborgene eines jeden "Ding" aus Sicht der Ganzheit der Schöpfung kennen, um so den wahren Platz aller Dinge beurteilen zu können. Und das kann er nur, wenn er sich selber zum Maß macht. Er selber ist dann "Gott".
Legt der Mensch aber das eigene Maß drüber, das eigene Bedrüfnis die Fäden dann doch noch irgendwie in der Hand zu halten, dann glaubt er in der Tat daran, das Magie etwas ist, was dem Menschen wirklich helfen kann.
Wobei man nun noch klären müsste, was "wirklich" und "helfen" im Ganzen meint. ;-)
LG