Magie und Wirklichkeit (bescheidene Frage eines Querulanten)

  • Ersteller Ersteller Hellequin
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Der Querulant, wenn er denn einen "beleidigten" Magier ausgemacht haben will auf den er seinen Querulantenrutenlauf auch noch bezieht, wird sich wohl bald mindestens eine Eigenschaft mit dem Teufel teilen, nämlich, gescheit, gescheiter, gescheitert. Die zweite, nächste Eigenschaft, wenn er denn hier am Ball bliebe statt vorher Selbstmord durch Amoklauf begangen gehabt zu haben , dürfte wohl Kaufen und Verkaufen im Gewand des schnöden Kaufmanns sein. Wäre allerdings alles noch besser als diese scheiss Einsamkeit, oder dieses scheiss himmliche Alleinsein. Am Ende wars die Illusion selbst wert. Und der Preis immer gleich teuer. Wer also meint, es gäbe keine Gerechtigkeit?

Ändert allerdings nichts daran, dass:

Nur mal angenommen, da wäre ein erfahrener Magier, der über die Macht verfügt, seine Realität selbst zu bestimmen, ein Magier, der bedingungslos liebt, nicht getriggert werden kann und grundsätzlich über emotionalen Kleinscheiß erhaben ist, ein Magier wohlgemerkt, der es versteht, unangenehme Empfindungen zu reiten und gegebenenfalls durch angenehme zu ersetzen, und der selbst bestimmt, wer und was ihm wann begegnet und wer und was nicht: Unter welchen Umständen könnte es so ein mächtiger Magier für sinnvoll halten, ein monatelanges Theater zu inszenieren, in dem er selbst die Rolle des hilflosen Opfers eines Plots einnimmt, wie ihn sonst nur das Privatfernsehen schreibt?

Oder ist es allmählich mal an der Zeit, sich der Tatsache zu stellen, dass Fortschritte, die sich nicht äußern, keine Fortschritte sind?


da durchaus etwas dran ist, wenn auch ggf. nicht das, was hier implizit vermittelt sein möchte, sondern vielmehr wäre die Antwort auf die Frage:


Unter welchen Umständen könnte es so ein mächtiger Magier für sinnvoll halten, ein monatelanges Theater zu inszenieren, in dem er selbst die Rolle des hilflosen Opfers eines Plots einnimmt, wie ihn sonst nur das Privatfernsehen schreibt?

so zu beantworten:

Wenn das Bewusstsein die Materie erschafft, ist es prinzipiell unabhängig von der Materie. Außerdem sind die Naturgesetze dann keine objektiven Gesetze, sondern vorübergehende Spielregeln, die für den Kosmos gelten, so lange sich die permanenten Schöpfer nicht anders entscheiden. Wahnvorstellungen sind dann keine falschen Wahrnehmungen, sondern ebenso echt wie gewöhnliche Wahrnehmungen, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht geteilt werden. Wer es unter diesen Voraussetzungen schafft, zu erkennen, dass er eine Rolle spielt, dass er ein Schauspieler ist, der hat das Spiel gemeistert.


Die typische Eso-Sichtweise lautet, dass sich Naturgesetze jederzeit brechen ließen bzw. dass es andere Naturgesetze gebe, die den bekannten Naturgesetzen fundamental widersprächen. Das Spiel folgt aber auch dann den wissenschaftlich zu ermittelnden Regeln, wenn es ein Spiel ist. Seine Regeln gelten für alle Teilnehmer, so lange es dauert. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die objektive Realität der subjektiven nur vorübergehend übergeordnet ist.
Es wäre wie ein sehr weit fortgeschrittenes Videospiel: Eine programmierte Welt mit programmierten Regeln, in die man für eine Weile als Spielfigur eintaucht. So lange das Spiel dauert, identifizierst du dich a) total mit deiner Figur und bist b) an die Spielregeln gebunden. Rein theoretisch kannst du dabei auf einen netten Cheat stoßen, aber auch wenn das Spiel nur ein Spiel ist, kannst du nichts tun, was nicht bereits im Spiel angelegt wäre. Anders gesagt: Rambo kann seine Fleischwunden erst dann als Ketchup und Kosmetik wahrnehmen, wenn der Dreh vorbei ist. So lange der Dreh dauert, gibt es Sylvester Stallone nicht. Rambo mag darüber sinnieren, nur eine Rolle zu sein, aber er kann nie als Sylvester Stallone im Film auftreten. Das Leben ist möglicherweise ein perfekter Film. Wenn der Dreh vorbei ist, gibt es Rambo immer noch. Aber Sylvester Stallone ist nicht mehr mit ihm identisch.



Mit der Ergängzung, dass Rambo dann noch soviel oder sowenig Realitätsgehalt besitzt wie der Weihnachtsmann, während Stallone sich wohl seiner Schöpfermacht bewusst werden kann und wird. :)

Bitte erkläre den letzten Satz genauer (bleiben wir bei dem Beispiel).
Stallone weiß, dass er sich in "das Spiel" (den Fim) begibt, er weiß, dass dort gewissen Regeln herrschen und er weiß um diese Regeln schon vorher?
Wer legt die Regeln (das Drehbuch quasi) fest? Welchen Einfluss hat er (Stallone) darauf?

Soweit ich Hellequin verstanden habe, gibt es während des "Spiels" (Films) ausschließlich Rambo, keinen Stallone mehr.

Was macht konkret die Schöpfermacht von Stallone aus? (das ist für mich so schwierig nachvollziehbar - es klang für mich so, dass er während des Films quasi "entmachtet" ist)
 
Das Spiel wird vom Kollektiv bestimmt und durch das Kollektiv verändert oder auch nicht verändert. Alle Protagonisten gemeinsam spielen das Spiel und die Spielregeln. Jeder Protagonist hat seine Qualität/sein ihm individuelles Vermögen oder Können. Den Meisten ist nicht bewußt, das sie bei einem Spiel mitspielen, das durch das Kollektiv der Protagonisten bestimmt wird. So wird klar, dass ein Kollektiv die Spielregeln bestimmt und nicht wirklich der einzelne Protagonist. Keinem der Spieler ist bewußt, dass das ein Programm ist, das da abläuft und das sie mitspielen. Außer dem Magier/Stalone. Das Programm läuft schon lange und is mittlerweile Gewohnheit.

Wenn man nun den EP in Bezug dazu setzt, so bedeutet das, dass alle User im Kollektiv meinen, da gebe es einen Magier, der "diesdasjenes" IST und mit dem "diesdasjenes" PASSIERT und er die Hauptrolle spielt. In Wahrheit spielt ein Anderer die Hauptrolle und weiß so zu fesseln, dass alle Protagonisten meinen, ein Magier spiele die Hauptrolle. Ein Magier ist aber nicht im Spiel. Er ist nur ein Phantom, weil allen Protagonisten glauben gemacht wird, ein Magier sei im Spiel. DER Magier/Stalone sieht sich das Spiel an und taucht ein-zweimal im Spiel auf, damit bemerkt wird, dass der Magier im Spiel nur ein Phantom ist. Das wird aber von den Protagonisten nicht bemerkt, im Gegenteil, das Phantom wird genährt. Daraus lernt DER Magier/Stalone und zieht Konsequenzen für sich daraus. Der PhantomMagier bekommt ein Phantomgewand mit Attributen wie: Opfer, usw......Scheinbare Beobachter glauben, sie seien nicht im Spiel. Sie sind es ebenso. Nun wird in dem Spiel der Magier auf der einen Seite von den Protagonisten zum Opfer/Verfolgten erklärt und auf der anderen Seite, dass seine Magie nicht funktionieren kann, weil er ja sonst was dagegensetzen könnte/täte.

Solange bis einem bewußt wird, dass das ein Spiel ist, das Spiel durch eine Spielfigur ins Leben gerufen wurde, die auf der Bühne auftauchte, die wie ein Impuls auf weitere Spieler wirkte (da wurde ein Knöpfchen gedrückt, das die Spieler zum mitspielen brachte-dieses Knöpfchen ist auch im Kollektiv verankert) dann weiter durch das Kollektiv der Protagonisten bestimmt wurde und die Spielregeln von Ebendiesem ebenso im Spiel bestimmt werden, der Magier im Spiel nur ein Phantom ist und der echte Magier/Stalone gar nicht im Spiel mitwirkt. Es gibt nicht mal die Spielfigur Magier, da die auch nur ein Phantom der Protagonisten ist. Der Magier/Stalone/Abba sitzt derweilen gemütlich zu Hause und lebt sein Leben genüßlich.

Ende Legende:D
 
Du fährst ein interessantes Programm. ^.^

Immer wenn ich ähnliche Texte wie den Eingangspost von dir lese, drängt sich mir das Bild eines Stachelschweins auf.
Das ist jetzt keine Beleidigung, sondern nur eine Mitteilung zu später Stunde.
Fällt mir auch schwer, deshalb beleidigt zu sein. Kann Stachelschweine nicht einordnen.
 
Der Magier/Stalone/Abba sitzt derweilen gemütlich zu Hause und lebt sein Leben genüßlich.

Ende Legende:D
Dieser Umstand wiederum würfe die Frage auf, was zum Teufel das Stellvertretertheater dann solle. Doch nur empörte Fans? So sicher wie du empörter Fan bin ich mir da nicht.

Davon abgesehen finde ich es nicht zielführend, den Thread auf einen konkreten Fall zu reduzieren, der zufälligerweise bzw. kraft meines magischen Willens dem vagen Beispiel ähnelt, das ich eingangs anführte, um das Thema zu verdeutlichen.
 
Das Spiel wird vom Kollektiv bestimmt und durch das Kollektiv verändert oder auch nicht verändert. Alle Protagonisten gemeinsam spielen das Spiel und die Spielregeln. Jeder Protagonist hat seine Qualität/sein ihm individuelles Vermögen oder Können. Den Meisten ist nicht bewußt, das sie bei einem Spiel mitspielen, das durch das Kollektiv der Protagonisten bestimmt wird. So wird klar, dass ein Kollektiv die Spielregeln bestimmt und nicht wirklich der einzelne Protagonist. Keinem der Spieler ist bewußt, dass das ein Programm ist, das da abläuft und das sie mitspielen. Außer dem Magier/Stalone. Das Programm läuft schon lange und is mittlerweile Gewohnheit.

Wenn man nun den EP in Bezug dazu setzt, so bedeutet das, dass alle User im Kollektiv meinen, da gebe es einen Magier, der "diesdasjenes" IST und mit dem "diesdasjenes" PASSIERT und er die Hauptrolle spielt. In Wahrheit spielt ein Anderer die Hauptrolle und weiß so zu fesseln, dass alle Protagonisten meinen, ein Magier spiele die Hauptrolle. Ein Magier ist aber nicht im Spiel. Er ist nur ein Phantom, weil allen Protagonisten glauben gemacht wird, ein Magier sei im Spiel. DER Magier/Stalone sieht sich das Spiel an und taucht ein-zweimal im Spiel auf, damit bemerkt wird, dass der Magier im Spiel nur ein Phantom ist. Das wird aber von den Protagonisten nicht bemerkt, im Gegenteil, das Phantom wird genährt. Daraus lernt DER Magier/Stalone und zieht Konsequenzen für sich daraus. Der PhantomMagier bekommt ein Phantomgewand mit Attributen wie: Opfer, usw......Scheinbare Beobachter glauben, sie seien nicht im Spiel. Sie sind es ebenso. Nun wird in dem Spiel der Magier auf der einen Seite von den Protagonisten zum Opfer/Verfolgten erklärt und auf der anderen Seite, dass seine Magie nicht funktionieren kann, weil er ja sonst was dagegensetzen könnte/täte.

Solange bis einem bewußt wird, dass das ein Spiel ist, das Spiel durch eine Spielfigur ins Leben gerufen wurde, die auf der Bühne auftauchte, die wie ein Impuls auf weitere Spieler wirkte (da wurde ein Knöpfchen gedrückt, das die Spieler zum mitspielen brachte-dieses Knöpfchen ist auch im Kollektiv verankert) dann weiter durch das Kollektiv der Protagonisten bestimmt wurde und die Spielregeln von Ebendiesem ebenso im Spiel bestimmt werden, der Magier im Spiel nur ein Phantom ist und der echte Magier/Stalone gar nicht im Spiel mitwirkt. Es gibt nicht mal die Spielfigur Magier, da die auch nur ein Phantom der Protagonisten ist. Der Magier/Stalone/Abba sitzt derweilen gemütlich zu Hause und lebt sein Leben genüßlich.

Ende Legende:D

Kann schon sein, dass der Gott der Masken seine Illusionen real so sehr liebt, dass er sich selbst als eine betrachtet, was möglich wäre, da er selbst vom Spiel der Manipulation süchtig ist, solange! , bis jemand das Kasperltheater durchschaut und sich nicht manipulieren lässt und ihm am Ende noch die Aufmerksamkeit/Energie entzieht, oh wie verhängnisvoll, dann wird der Arme nur ein machtloser alter Narr sein, ein hungriger , ohnmächtiger Geist, da er eines vergaß, etwas Wichtiges, wer kann es mir sagen?
 
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