Magie übers Internet?

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Hallo!

Ich kopiere Euch einen Artikel von Hajo Banzhaf zu diesem Thema ein :)
weiteres informatives Wissen findet ihr unter www.tarot-astrologie.de blessed be
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Tarot online - Hokospokus, Cyberquatsch oder ernst zu nehmender Ratgeber?
© Hajo Banzhaf

Ist es nicht lächerlich, absurd oder zumindest völlig unseriös sich auf elektronischem Weg die Karten zu legen, wenn dort letztlich ein Zufallsgenerator darüber entscheidet, welche Karte man "zieht"? Ich gebe gerne zu, dass dies auch für mich zunächst höchst befremdlich war, mich andererseits aber auch die teilweise sehr verblüffenden Antworten tief beeindruckt haben.

Dafür wie Tarot "funktioniert" gibt es zwei verschiedene Erklärungen. Die eine ist psychologisch gefärbt und geht davon aus, dass das Unbewusste über ein beachtliches Wissen und Ahnungsvermögen verfügt - unter anderem über zukünftige Entwicklungen - und dieses Wissen in seiner bildhaften Sprache in Träumen und auf anderen Wegen dem Bewusstsein mitteilt. Eine dieser Bildersprachen ist Tarot. Beim Kartenlegen stellt so gesehen das Bewusste dem Unbewussten eine Frage, deren Antwort das Unbewusste Karte für Karte einzeln buchstabiert. Eine wichtige Voraussetzung ist dabei gewiss eine ungestörte Intuition beim Mischen, Ziehen und Deuten der Karten. Das alles einem Computer zu überlassen erscheint in der Tat ziemlich abwegig.

Es gibt aber eine weitere Erklärung, die auf einer anderen Überlegung beruht. Aus einer spirituellen Sicht betrachtet ist Zeit nicht nur eine Quantität, die bedeutungslos dahin fließt. Zeit hat vielmehr auch eine Qualität, die jedem Augenblick seine eigene Bedeutung verleiht. Das ist die Anschauung, die den meisten Orakeln zu Grunde liegt. Während uns der Zeiger der Uhr die Zeitmenge anzeigt, können wir aus dem Stand der Gestirne oder der Symbolik einer Zufallskonstellation ablesen, was der Augenblick bedeutet. Nimmt man hinzu, dass in einer ganzheitlichen Sicht der Welt, Frage und Antwort eine Einheit, ein Ganzes bilden, dann liegt es nahe, dass im Frageaugenblick auch die Antwort auf die Frage liegt. Wem es also gelingt, die Augenblicksqualität zu erkennen, der kann aus dieser Symbolik die Antwort ablesen. Darin aber liegt gerade das Wesen des Zufalls, dass er uns in der zufälligen Konstellation, die Qualität des Augenblicks bildhaft vor Augen führt. Und eben das ist das typische Wesen vieler Orakel, die in ihrer Weise die Deutung dieser Symbolik ermöglichen. Der Astrologe schaut dazu an den Himmel - zumindest früher, heute schaut er zumeist in den Computer - um aus dem Stand der Planeten die Qualität des Ortes zu ermitteln, von dem aus sie betrachtet werden. Die alten Chinesen warfen das I Ging und schauten dann in einem der ältesten Weisheitsbücher der Menschheit die Bedeutung des so ermittelten Hexagramms nach. Der Tarotkundige legt sich die Karten, die Druiden befragten die Runen und der Kaffeesatzleser erkennt die Bedeutung des Augenblicks aus der Symbolik des Kaffeesatzes. Die Zeitqualität kommt auf allen Ebenen zum Ausdruck und dabei ist es unwichtig, was den Zufall bewirkt hat. Bedeutsam ist er allemal, auch wenn es "nur" ein elektronischer Impuls war, der ihn auslöste.

Ob der Ratschlag der Karten ernst zu nehmen ist, hängt nach meiner Erfahrung nicht davon ab, wie die Karten gelegt wurden. Viel entscheidender ist es dagegen, wie die Frage gestellt wird, da Tarot erfahrungsgemäß genauso antwortet: klare Frage - klare Antwort, keine Frage - keine Antwort, ernste Frage - ernste Antwort, dumme Frage - dumme Antwort, und wenn die Frage "nur so" gestellt war, ist die Antwort natürlich auch "nur so". Aber auch eine von Wünschen durchtränkte Frage kann zu einer Antwort führen, die zwar die Wünsche spiegelt, nicht aber die zukünftige Entwicklung zeigt.

Aber natürlich ist letztlich jeder am besten beraten, sich die Karten in der eigenen und liebsten Weise zu legen, mit der man sich am wohlsten fühlt.
 
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Allegra83 schrieb:
wie wird diese Schwingung denn hergestellt, wenn ich nicht weiß, wo der Kartenleger ist, wer er ist usw.?
Was, wenn der Fragende lügt? Oder der Kartenleger?

Die Schwingung, die dein Geist aussendet, nimmt der Kartenleger automatisch auf, auch wenn er dich nicht kennt oder du ihn, da alles Geschriebene, auch im Internet eine gewisse Schwingung hat, genauso wie das gesprochene Wort, das dein Ohr empfängt über das Telefon obwohl er den Sender oder Empfänger vielleicht nicht kennt und eventuell nicht weiß, wo der jeweilige Telefonpartner ist.

Wenn der Fragende lügt, dann ist dies auch real, da jede Phantasie auch in einer spirituellen Welt Gültigkeit hat und die Antwort dann auf die Phantasie der Geisteswelt basiert. Wenn der Fragende lügt, dann würde es mich nicht verwundern, wenn dieser dann einen Lügengeist bekommt, der ihm etwas Wahrsagt und dies auch Lüge ist.

Wenn der Kartenleger lügt, dann ist es ein Scharlatan, der Geld verdienen will, was leider häufig vorkommt. Es gibt jedoch Kartenleger, die einen Geist bei sich an der Seite haben, die ihm die Antworten eingeben. Während des Kartenlegens verbindet sich der Kartenlegegeist mit dem Kartenleger und gibt ihm ein, was er dir zu sagen hat, dadurch ist ein echter Kartenleger in der Regel auch seelisch erschöpft, wenn er dir Kartenlegt, da es ihm seelische und geistige Kraft kostet, dir Karten zu legen, da der Kartenlegegeist, der ihn mit Informationen speist als Gegenzug Energie vom Kartenleger bezieht und eventuell auch von dir.
 
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