Magie, ein heißes Eisen.

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Ich habe es schon mal gesagt, ich sage es nochmal, ach halt: Ich zeige es ->

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Ich sehe in der Wut eher die Vorstufe einer kathartischen Handlung, eines Befreiungsschlages. Der muss nicht befreien, kann sogar Nachteile bringen, wenn man sich allzu leicht der Wut hingibt. Aber er zeugt nicht von Ohnmacht, sondern von Macht insofern, als man in der Lage ist, aus einer unerträglichen Situation auszubrechen. Nun kann man sagen, es zeuge von Ohnmacht, wenn man eine Situation als unerträglich wahrnehme. Das ist aber nur dann schlüssig, wenn die behauptete Ohnmacht in Form einer Knechtschaft bestehen bleibt, also die Wut ein Rohrkrepierer ist. Wenn, dann ist folgenlose Wut Ohnmacht.
Ohnmacht ist ja schon da, wenn (indem) man sich in einer unerträglichen Situation befindet, denn wäre man in der Situation mächtig wäre da keine Ohnmacht, die Situation nicht unerträglich und somit auch kein bedarf einer Kraft wie Wut um daraus auszubrechen zu müssen (Wut um Ohnmacht zu überwinden). Deswegen: Wut ist Zeichen von Ohnmacht (der vorausgehenden Ohnmächtigkeit eines adequaten Handelns in einer ihr vorausgehenden Situation).

Und auch, wenn man mit Wut eine Art Befreiungsschlag durchführt, so ist die Ohnmächtigkeit, die dazu führte, dass es dieser überhaupt bedarf um sich "momentan" aus einer Situation zu befreien, noch lange deswegen nicht aufgelöst.
Und solange die Ursache nicht aufgelöst ist, die überhaupt zur der, der Wut vorausgehenden Ohnmacht führte, die einen wütender Befreiungsschlag notwendig macht, bleibt Wut schlicht ne ohnmächtige Reaktion.
 
Ohnmacht ist ja schon da, wenn (indem) man sich in einer unerträglichen Situation befindet, denn wäre man in der Situation mächtig wäre da keine Ohnmacht, die Situation nicht unerträglich und somit auch kein bedarf einer Kraft wie Wut um daraus auszubrechen zu müssen (Wut um Ohnmacht zu überwinden). Deswegen: Wut ist Zeichen von Ohnmacht (der vorausgehenden Ohnmächtigkeit eines adequaten Handelns in einer ihr vorausgehenden Situation)

Und auch, wenn man mit Wut eine Art Befreiungsschlag durchführt, so ist die Ohnmächtigkeit, die dazu führte, dass es dieser überhaupt bedarf um sich "momentan" aus einer Situation zu befreien, noch lange deswegen nicht aufgelöst.
Und solange die Ursache nicht aufgelöst ist, die überhaupt zur der, der Wut vorausgehenden Ohnmacht führte, die einen wütender Befreiungsschlag notwendig macht, bleibt Wut schlicht ne ohnmächtige Reaktion.
Ein Befreiungsschlag ist adäquates Handeln, wenn er notwendig wird, und schlechte Ohnmacht liegt vor, wenn er im Ansatz erstickt. Situationsgebundene Ohnmacht, die z.B. durch Wut gelöst werden kann, gehört als Agent des Wandels zu vielen Geschichten.

Klar, wenn man es für erstrebenswert hält, in allen Lebenslagen auf Teufel komm raus keine wie auch immer geartete Form von Ohnmacht zu zeigen, es als innere Ruhe schätzt, entrückt lächelnd im Bewährten festzukleben, und dafür sogar bereit ist, Ursachen aufzulösen, die zu eigentlich nützlichen Reaktionen führen, also wild Kausalketten zu zerreißen und damit in letzter Konsequenz Selbstmord zu begehen, dann kann man in der Wut nichts anderes sehen als ein schlechtes Zeichen.
 
es ist immer gut, das Maß an geistiger Behinderung, was man beim anderen zu entdecken meint, bei sich selbst genau zu überprüfen, und die Entwertung, in diesen Kontext gesehen, einfach sein zu lassen

ansonsten kann die eigene Entwicklung schwer weitergehen, wenn man nicht bereit ist, sich selbst als Idiot zu bemerken, denn Einsicht ist der erste schritt zur Besserung

desweiteren geht die Urbedeutung dieses Wortes, welches griechischer Herkunft ist, damit einher, das sich jemand als Privatperson definiert,
ursprüngliche Bedeutungen sind in etwa
so wie
jemand, dem die anderen ganz egal sind, nur für sich lebt,
Sachen privatisiert, als raubt, denn das ist die bedeutung des Wortes > privat
Deswegen schrieb ich ja meinen Kontext und das man den Idioten kennen muss aus eigener Erfahrung. Stand alles schon da;)
 
Ein Befreiungsschlag ist adäquates Handeln, wenn er notwendig wird, und schlechte Ohnmacht liegt vor, wenn er im Ansatz erstickt. Situationsgebundene Ohnmacht, die z.B. durch Wut gelöst werden kann, gehört als Agent des Wandels zu vielen Geschichten.

Klar, wenn man es für erstrebenswert hält, in allen Lebenslagen auf Teufel komm raus keine wie auch immer geartete Form von Ohnmacht zu zeigen, es als innere Ruhe schätzt, entrückt lächelnd im Bewährten festzukleben, und dafür sogar bereit ist, Ursachen aufzulösen, die zu eigentlich nützlichen Reaktionen führen, also wild Kausalketten zu zerreißen und damit in letzter Konsequenz Selbstmord zu begehen, dann kann man in der Wut nichts anderes sehen als ein schlechtes Zeichen.
Die Alternative für Wut heißt nicht Unterdrückung ;)
 
Hab ich auch nicht behauptet. :)
Nicht direkt, stimmt. Aber die Alternative , welche Du beschreibst , klingt für mich so.
Wut kann für den Moment einen schnellen Ausstieg aus einer Situation bedeuten, aber den langfristigen Wandel? Wer sie hat, mag sie besser rauslassen und man kann sie auch als magische Technik -bewusst- als Emotion nutzen für eine Trance , in welche ein Zauber gepflanzt werden kann.

Trotzdem laufen mir hier einige Beispiele rum, die alles andere als befreit durch ihre Wut sind. Zwanghaft, dumm und fremdgesteuert und sich dabei unabhängig wähnend.
 
Nicht direkt, stimmt. Aber die Alternative , welche Du beschreibst , klingt für mich so.
Wut kann für den Moment einen schnellen Ausstieg aus einer Situation bedeuten, aber den langfristigen Wandel?
Langfristiger Wandel ist doch nicht an einzelne Situationen gebunden. Ich finde, es ist dafür relativ unwichtig, wie lange man in einzelnen Situationen verharrt bzw. wie genau man von einer zur anderen wechselt. Gut, wenn der Ausstieg immer auf dieselbe Weise erfolgt, dann liegt der Schluss nahe, dass gar kein langfristiger Wandel stattfindet. Immer wieder an der gleichen Stelle in Wut zu geraten und abzurauschen, ist natürlich ein Zeichen von Ohnmacht.

Wer sie hat, mag sie besser rauslassen und man kann sie auch als magische Technik -bewusst- als Emotion nutzen für eine Trance , in welche ein Zauber gepflanzt werden kann.
Klar. Wäre übrigens mal ein schönes Thema: die gezielte Klärung und Nutzung von Energie, die von Emotionsschüben erzeugt wird.

Trotzdem laufen mir hier einige Beispiele rum, die alles andere als befreit durch ihre Wut sind. Zwanghaft, dumm und fremdgesteuert und sich dabei unabhängig wähnend.
Ich bin mal so unverschämt zu behaupten, dass diese Charakteristik im Wesentlichen auf alle magisch Tätigen zutrifft, mich selbst eingeschlossen. Die Sicherheit, die uns die Magie vermittelt, ist hochgradig tückisch, und ich halte es für denkbar, dass sie in dieser Lebensform einer unserer stärksten Gegner ist, einer, den wir nur jeweils selbst konfrontieren können. Es ist sinnlos, ihn dort zu suchen, wo man ihn finden will.
 
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Klar. Wäre übrigens mal ein schönes Thema: die gezielte Klärung und Nutzung von Energie, die von Emotionsschüben erzeugt wird.

:thumbup:


Ich bin mal so unverschämt zu behaupten, dass diese Charakteristik im Wesentlichen auf alle magisch Tätigen zutrifft, mich selbst eingeschlossen. Die Sicherheit, die uns die Magie vermittelt, ist hochgradig tückisch,

Auch auf die gefahr hin, dass die frage dumm ist: Welche sicherheit?

und ich halte es für denkbar, dass sie in dieser Lebensform einer unserer stärksten Gegner ist, einer, den wir nur jeweils selbst konfrontieren können. Es ist sinnlos, ihn dort zu suchen, wo man ihn finden will.

Wer ist 'ihn' (gegner)? Kann sein, dass ich etwas zuviel sonne hatte...

Ist ein ganz typisches Helle-post übrigens.:)
 
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