Ich rate Dir erneut, Dich einmal mit den tiefenpsychologischen Hintergründen ehelicher bzw. partnerschaftlicher Konflikte auseinanderzusetzen.
und ich rate dir, mal erfahrungen zu sammeln! ich benötige keine tiefenpsychologischen hintergründe, ich seh die jetzt-situation. hab dir schon mal geantwortet, dass dinge/ menschen sich im laufe des lebens ändern...und solche veränderungen sind mit psychologie nicht aufzuhalten. und das warum und wieso interessiert mich ebensowenig.
ich hab gelesen, dass du erst 18 bist (und nein, ich reduziere dich nicht auf eine zahl). du scheinst anscheinend noch den naiven wunsch zu besitzen, mit deinem traumprinzen dein ganzes leben zu verbringen!?
mir scheint, als hättest du angst, dass dein wunsch nicht erfüllt wird. angst davor, selbst deinen freund zu verlieren?
Meines Erachtens machst Du es Dir diesbezüglich gerne SEHR einfach!
richtig! ich liebe das einfache! ich hab noch nie was von kompliziertheit gehalten.
Offenbar ist Dir entgangen, dass viele Menschen fremdbestimmt leben, dass sie den Instruktionen ihres Unbewussten folgen und somit im Auftrag internalisierter Elternfiguren Beziehungen und Ehen zerstören. Soll man diesen verinnerlichten Elternbildern denn tatsächlich den Sieg überlassen?
fast alle sind fremdbestimmt....besonders auch DU. denn diese ansichten, die du vertrittst, kommen nicht aus dir. du hast sie lediglich übernommen....glaubst sie....und projizierst auf andere. aus erfahrungen kannst du diese ansichten nicht haben.
fremdbestimmt ist man auch, wenn man zb deine ratschläge einfach so übernimmt, dann eine ehe/ partnerschaft führt, die gegen einem selbst gerichtet sind. manche dinge sind zu einer bestimmten zeit abgeschlossen. ich sag nicht, dass man sich wegen jeder kleinigkeit trennen soll,...wenn etwas liebe vorhanden ist aber an der peripherie was nicht passt, kann man sehr wohl mal hinschauen, was unstimmig ist und ob man das richten kann.
bei dir klingt das aber so, als ob jedes paar, bei dem es nicht mehr passt, trotzdem zusammenbleiben muss, egal mit welcher konsequenz.
das ist sinnloses festhalten wollen! im übrigen halte ich von paartherapie und psychologischen gequatsche in dieser hinsicht gar nichts.
Also, ignoriere bitte nicht immer wieder die Komplexität und Vielschichtigkeit der menschlichen Psyche!
fälllt die eigentlich gar nicht auf, dass genau DU es bist, die die komplexität (und flexibilität) der menschlichen psyche ignoriert?
sei du selbst! überprüfe, was du angelesen (und geglaubt)hast, was dir andere sagen (und du geglaubt hast)...und was DU SELBST denkst und willst!
das leben richtet sich ohnehin nicht nach deinen wünschen.
Und NEIN, auch Frauen sollten männliche Anteile in ihrer Identität etablieren. Sollen Frauen denn immer nur weich sein, stets nachgeben und sich nicht durchsetzen? Damit stimme ich absolut nicht überein.
frauen HABEN männl. anteile in sich. sagt ja niemand, dass frauen sich nicht durchsetzen sollen oder immer weich sein sollen. und grad frauen sind das eh nicht! genau darum schrieb ich, dass männer wieder männlicher sein sollten.
ich habe beruflich als auch privat mit vielen menschen zu tun. und ich könnte ein buch darüber schreiben....über das (neue?) verhalten von frauen und männern. derzeit sieht es so aus, als ob die rollen getauscht werden...
männer sind zu weich geworden und frauen entwickeln sich zu einem granitblock.
eine frau kann auch weiblich sein, weich sein...OHNE, dass sie ihren selbstwert verliert, ....OHNE,dass sie immer nachgibt. dazu musst du aber mal in deine mitte kommen.
und ich kenne wenige frauen, die nachgeben! genau das ist der punkt, warum ich sage, dass männer wieder männlicher werden sollten und sich nicht von ihren (ehe-)frauen zum kasperl machen lassen sollten. solche männer hätten bei mir keine chance.