Männerbild, Frauenbild, das Patriarchat, die 4. Welle des Feminismus, Gender und die Wichtigkeit Mingvasen zu polieren!

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Wot? Die armen weißen, verstörten Männer wissen gar nicht mehr was ein Mann ist?
Also, die armen weißen Männer regieren meines Wissen nach immer noch die Welt, haben das ganze Geld und bewegen es und damit die Welt.
Die armen weißen Männer beginnen Kriege, verkaufen Waffen in Hülle und Fülle, verdienen
sich dumm und dämlich dran, bestimmen die Weizenpreise an der Börse und lösten damit z.B.
Kriege in Lybien und Syrien aus und töten Zehntausende in Gaza.
Außerdem üben sie unfassbare Gewalt gegen Frauen (und Kinder) aus, flächendeckend und weltweit (und besonders nach verlorenen Fußballspielen, wie man erst kürzlich wieder lesen konnte).
Äh, sollen die mir jetzt leidtun....?
Und dann, diese Trans-Bewegung im Westen verstört sie, die armen weißen Männe ja
noch mehr? Habe ich das richtig verstanden?
Die findet ihr toll, die Frau?😳
Na denn man tau, ich kann mir das gar nicht zuende anhören... das ist doch dermaßen realitätsfern, das ist schon grauenhaft.

Dass zuwenig Frauen Gurus sind ist das einzig Vernünftige, was ich in dem
Video gehört habe. Dass Frauen sie behindert haben, kann ich mir vorstellen und glaube ihr.
Aber dieser andere Kram?

Vllt erklärt mir das noch jemand, weil ich sie völlig falsch verstanden habe.....
 
Vllt erklärt mir das noch jemand, weil ich sie völlig falsch verstanden habe.....

Ich denke, es ist zumutbar, es sich ein zweites mal anzuhören, wenn man beim ersten mal nicht mitgekommen ist bzw wenn man sich innerlich ab einem gewissen Punkt ihrer Rede im ihr Widersprechen festgehangen hat und dadurch IHREN Gedankengängen nicht mehr weiter folgen konnte. Die eigenen gewohnten Gedanken ploppen auf und drängen sich vor. Und am Ende "gewinnen" diese, und ihre werden als nicht haltbar abqualifiziert und verworfen. Kann man machen, bringt einen aber nicht weiter.
 
Je selbstverständlicher die Frau ihren eigenen Weg geht, umso weniger weiß der Mann, wer er noch ist und wo sein Platz ist.
Ja, ich dachte mir schon, dass es genau dieser eine Satz ist, der mal eine Reaktion erzeugt (denn Gesprächspartner gibt es kaum).
Also, die armen weißen Männer regieren meines Wissen nach immer noch die Welt, haben das ganze Geld und bewegen es und damit die Welt.
Natürlich machen sie das, und zwar genau „immer noch“.
Das, was diese Frau da erzählt über Mann und Frau und alles anders und so... das ist der Blick in eine wünschenswerte Zukunft. Die ist aber, ich sagte es, nicht wirklich definiert. Wie auch?

Zum Vergleich:
Einige Menschen bauen sich ein Haus, erkennen dann so nach und nach Fehler und Mängel. Die werden korrigiert, indem man das Haus umbaut, erweitert, modernisiert ...
Es kommt der Tag, wo man erkennen muss, das Haus ist grundsätzlich so fehlerhaft, dass es nicht mehr zu retten ist. Es hilft nur abreißen und neu bauen.

Um diesen Schritt wirklich zu vollziehen, braucht es schon mal einen mentalen Anlauf. Einmal aber wird es vollbracht. Das Haus, das bisher ja durchaus Schutz bot, wird komplett abgerissen. Das fühlt sich erstmal an als dramatische Verschlechterung der Lebensumstände. Das alte, das Gewohnte ist weg und das Neue noch lange nicht sichtbar.

Wo stehen wir alle zusammen als Gesellschaft? Man schaue sich um... wer nicht mehr ganz jung ist, kann es vielleicht erkennen: Wir stehen an dem Punkt VOR dem Abriss des Alten. Die Notwendigkeit wurde erkannt, erste Schritte zum Abriss sind gegangen...!

Die Angst davor ist groß, greift aber allmählich um sich.

Das äußert sich gegenwärtig darin, dass wir von vergangenen schönen Zeiten träumen, wo die Welt noch in Ordnung schien. Das zeigt sich zum Beispiel an der Musik, die wir mehrheitlich hören (wollen). Die 80-er, die 80-er, die 80-er. Ganze Radiosender haben sich darauf spezialisiert, durchgängig diese Musik zu spielen. Wie das? Wo leben wir denn?
 
Und dann, diese Trans-Bewegung im Westen verstört sie, die armen weißen Männe ja
noch mehr? Habe ich das richtig verstanden?
Nein, sie hat gesagt, dass diesen Menschen wie mit so vielem anderen auch
glaubens gemacht wurde, dass eine Geschlechtsumwandlung sie glücklich machen würde
und dass sie feststellen werden, dass sie getäuscht wurden.

Sie stellt die sogenannte Emanzipation in Frage,
die Frauen dazu gebracht hat, sich darüber zu profilieren,
dass sie wie Männer funktionieren können -
auf gut Deutsch Tampon rein und dann existiert der weibliche Zyklus nicht mehr,
sich damit zwar aus der häuslichen Gewalt befreit haben,
aber trotzdem wieder "männlichen" Systemen unterworfen haben -

anstatt Emanzipation als Emanzipation zu verstehen
und für die Anerkennung der weiblichen Stärken zu stehen,
Arbeitsstrukturen aufzubauen, die dem entsprechen,
die Arbeit der Frau, frisches Essen auf den Tisch zu stellen,
Kinder und Haus zu pflegen zu würdigen,
und auch in ausserhauslichen beruflichen Bereichen
miteinander kooperieren anstatt zu konkurrieren,
zu ihrer weiblichen Schönheit stehen in jedem Alter,
ohne mit Schminke und Haarfärbungen sich selbst und andere belügen zu müssen.
Im Tierreich gibt es keine Art, bei der das Weib sich schmückt,
um den Mann zu umwerben - das ist die Verdrehung des Patriarchats gewesen -
eine Täuschung, die sich immer mehr im Licht der Wahrheit auflöst.


Wie viele Mütter erzählen ihren Kindern heutzutage,
dass sie "arbeiten gehen"?
Sagen sie das auch, wenn sie in die Küche gehen,
Zeit und Liebe investieren, um frische Nahrung zuzubereiten,
wenn sie in den Keller gehen, um Wäsche für die Familie zu waschen,
etc. pp.?

Was lernen Kinder dadurch über den Begriff von "Arbeit"?
Was macht das mit der Wertschätzung der Arbeit?

Danke schön.

*LOVE*​
 
Gut. In einigen Punkten stimme ich überein, die Care-Arbeit der Frauen, ihr Sein, ohne sich zurechtbrezeln zu müssen, die Emanzipation,die für viele nur zur Doppel- und Dreifachbelastung geführt hat statt zur Freiheit und den gleichen Leistungstrip begründet hat, den Männer definiert haben, alles tutti.
Dass eine Geschlechtsumwandlung einen Menschen nicht glücklich macht und er dahin manipuliert wurde,ist dagegen Schwachsinn.. Es mag Leute geben, die es bereuen und es gibt mehr, die es glücklich macht. Normale Fehlerquote
Männer wissen sehr genau wo ihr Platz ist, nämlich oben und vorne.
Und dass sie explizirät von den orientierungslosen weißen Männern spricht, impliziert in meinen Augen einen verdeckten Nationalismus wie ihn,trotz all seiner Weisheit , auch Sadhguru verbreitet. Wenn auch bei anderen Themen. Das "natürliche" Indien mit der natürlichen spirituellen Connection, der dekadente Westen ohne Orientierung..
In Indien werden Frauen flächendeckend mehr unterdrückt,vergewaltigt und gedemütigt als im Westen.
Wäre der weiße Mann durch die Emanzipation nicht so "orientierungslos",würde er das heute noch genauso machen.
Mit der natürlichen Entwicklung einer sanften Frauenpower wird sich das alles nicht durch Zauberhand osmotisch verändern.
Das ist Bullshit,denn das Männerego ist dafür zu fett.
Das hat die gesamte westliche Geschichte der Durchsetzung von Frauenrechten bewiesen.
Bis in die 1960iger Jahre durfte sie kein eigenes Konto haben und ohne Erlaubnis des Mannes nicht arbeiten.
Mit Ausstrahlung und sanfter Überzeugungsarbeit det Frauen allein hätte sich daran nicht das Geringste geändert.
Es ist bestenfalls naiv, zu glauben,so entstünde natürlicher Respekt und Gleichgewicht.

You got to fight. So sieht's leider noch immer aus.
 
Nicht jeder Inder,der den Mund aufmacht oder die, und sich Guru nennt ist weise im umfassenden Sinne, sprich,in Verbindung mit der herrschenden Realität. Die wenigsten eigentlich..
Es ist die bereitwillige Naivität der spirituellen Szene im Westen, davon auszugehen ich war auch fast so früher.
Das kritische Hinhören und die Benutzung des Verstandes sind prima Erfindungen des Westens. Als Instrumente meine ich, mehr nicht.
 
"Bilder" macht ein Mensch sich möglicherweise zur Orientierung.
Möglicherweise machen sich verschiedene Menschen auch verschiedene "Bilder".
Je nachdem hat ein "Bild" möglicherweise mehr oder weniger damit zu tun mit dem, was es abzubilden meint.

Ich z.b. sehe mich so, dass ich mich mehr von der erlebten Situation (z.b. Gesprächen) leiten lasse in Beziehung als von starren "Bildern".
 
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Ich betone es nochmal:

Es heißt immernoch Geschlechtangleichung und nicht Geschlechtsumwandlung. Was diskriminierend und respektlos ist! Weil körperliche Merkmale der Geschlechtsidentität angepasst werden und nicht umgewandelt werden. Nichts anderes. Damit heilt man Geschlechtsdysphorie und nicht mit religiösen und esoterischen Gequatsche, was für Betroffene übrigens auch ziemlich gefährlich sein kann. Der ganze andere bullshit, ist eh wieder ein Guru Gelaber, worin Menschen mit persönlichen Problemen ihre Bestätigung suchen und finden, weil sie anscheinend Schwierigkeiten mit dem eigenen/selbständigen Denken haben....
 
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