Mein 1. Kind ist Mitte 20 und da es damals noch keine Impfung gab, musste sie die Varicellen Infektion durchmachen. Es verlief zum Glück und dank antiviralem Medikament sehr schwach.
Mein Mann wurde damals leider angesteckt mit Mitte 30 und so schwer krank wie er damals war, war er nie wieder. Ich hingegen dürfte es als Kind selbst gehabt haben, da ich mich weder beim Kind noch beim Mann angesteckt hatte.
2. und 3. Kind bekamen ebenfalls die Infektion, der 3. ganz schlimm im Alter von nur 1 Jahr.
Leider wusste ich damals noch nichts von der möglichen Impfung.
Es gab keine Aufklärung bei den Kinderärzten und im Internet war ich noch nicht so aktiv unterwegs.
Später erst bin ich auf Berichte von betroffenen Eltern gestoßen, die Schlaganfall als Komplikation dieser Infektion bei ihren Kindern nannten.
Unseren Jüngsten habe ich gegen Varicellen impfen lassen. Der Kinderarzt hat es auf meinen Wunsch hin gemacht. Termin war gegen FSME, doch da im Umfeld das Virus zirkulierte, habe ich mich schnell umentschieden. FSME wurde natürlich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Besagter Kinderarzt war der Meinung, dass Varicellen " eine harmlose Kinderkrankheit" seien, ich aber nicht und ich bin froh darüber, dass ich anders entschieden hatte.
Es steht jedem/er frei, wie er/sie sich entscheidet, doch dann sollte man die Konsequenzen der Entscheidung auch akzeptieren.