Macht und Geld

Wie wäre eine Welt ohne Macht und Geld?


  • Umfrageteilnehmer
    43
Josephine33 schrieb:
Alles hat seinen Sinn.
Auch Macht und Geld. Wenn diese Themen nicht wären, könnten wir nicht wachsen und den Sinn des Lebens erkennen.
Es sit leider keine Stimme dabei bei der ich abstimmen kann.
Grüße
Jpsephine33

Ja, man muss eine gute Sache erst verlieren, um sie wieder schätzen zu können.
 
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Ninja schrieb:
Habe eine Umfrage zu Macht und Geld erstellt, Ihr seid herzlichst eingeladen Eure Meinungen zu äußern:)



Macht und Geld sind so Dinge in unserer Zeit, die die Welt beherrschen. Derjenige der die Macht hat, lebt ständig in der Angst sie zu verlieren, d.h. er lebt eigentlich nicht wirklich.
Derjenige der sehr viel Geld besitzt, lebt ständig in der Angst es zu verlieren und trotzdem streben sooo viele danach.
Würden wir in einer Zeit leben wo Geld und Macht keine Bedeutung mehr hätten bzw. sie es nicht mehr geben würde, müssten ja viele keine Angst mehr haben und könnten frei und unbeschwert leben, doch keiner würde freiwillig darauf verzichten und den Anfang machen, oder?
Weitere Überlegung: wäre das der Schlüssel zu einem glücklichen und gesunden Leben und würde all das zu mehr Toleranz und mehr Liebe führen?


Liebe Grüße
Ninja

Auf Macht oder Geld zu verzichten, um von der Angst vor Verlust befreit zu werden, wäre genauso, als würde man auf das Leben verzichten - sich also töten - um sich von der Angst vor dem Tod zu befreien.

Da, wo Liebe ist gibt es keine Angst; weder eine Angst vor Geldverlust noch vor Machtverlust. Aber ich glaube umgekehrt funktioniert es nicht, dass heisst, aus dem Weggeben von Macht oder Geld erwächst keinerlei Liebe.
Ich kann nicht zur Liebe finden, wenn ich dafür Geld oder Macht gebe.
Wieviel Liebe bekommt man für 10000000000000 Euro ?

Liebe hat keinen Preis, ausser den Preis der Angst.


der Böse
 
Ich fürchte, die Frage wurde hier falsch gestellt, denn offensichtlich geht es nicht um die Macht an sich oder um das Geld, sondern wie es verwendet wird.

Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Denn selbst wenn man unter Umständen auf das Geld verzichten könnte, dann mit Sicherheit nicht auf die Macht.

Man muß sich dazu nur den Gegenbegriff "ohnmächtig" veranschaulichen.

Macht bedeutet wirken und bewirken.....der Rahmen ist bei jedem unterschiedlich, und deshalb wäre es sicherlich interessanter wenn man sich über den Rahmen von Macht und nicht über Macht an sich unterhält, da sie etwas Selbstverständliches ist.
Etwa so wie die Luft zum Atmen.
 
Man sollte sich viel mehr fragen, wie Macht und Geld überhaupt entstehen?

Von nichts kommt nichts, gell?

Man sagt nicht zu Unrecht:
Das Glück der Erde, liegt auf den Rücken der Pferde. ;)

(oder Menschen, die beritten werden. :rolleyes: :lachen: )
 
JeaDiama schrieb:
Man sollte sich viel mehr fragen, wie Macht und Geld überhaupt entstehen?

Eine gute Frage, Jea!

Macht und Geld wird ja gerne in Zusammenhang gesehen, weil Geld ein Mittel zur Machtausübung sein kann, auch ein Ergebnis der Macht. Aber nicht unbedingt zur Macht gehört. Macht muß verliehen werden. Ich kann nur mächtig sein, wenn ich andere dazu bewegen kann, das zu tun, was ICH will. Zu diesem Zweck muß ich einen Anreiz bieten, daß andere das tun, was ich will.

Im Arbeitsverhältnis bietet ein Arbeitgeber Geld an, dafür verleiht ihm der Arbeitnehmer Macht, über seine Arbeitskraft zu verfügen. Geld ist hier das Mittel zur Macht. In Geschäftsbeziehungen spielt Geld eine große Rolle bei Machtfragen.

Aber auch Vertrauen spielt eine große Rolle bei Machtfragen. Politiker bieten selten Geld für ihre Wähler an, außer ein paar Steuerzuckerl - manchmal sogar nur die Aussicht auf schwere Zeiten, die "wir gemeinsam lösen" (sprich: das Volk muß die Hose enger schnallen). Sie bitten um "Ihr Vertrauen bei der Wahl xx": Schenkt man jemandem Vertrauen, so überträgt man damit Macht. "Vertrauenserweckende Personen" haben also ein Machtpotential. Sie müssen sich Macht nicht erkaufen. Bei dieser Form der Machterteilung ist das Geld oft das Ergebnis der Macht.

Zu Macht kommt man, wenn einem andere das Vertrauen schenken, über jemanden oder etwas zu verfügen. Das macht Sinn, solange diese Verfügungsgewalt nicht mißbraucht wird, andernfalls das "Vertrauen entzogen wird".

Gäbe es keine Macht, dann gäbe es auch kein Vertrauen. Vertrauen ist aber ein wesentlicher Bestandteil unseres Seins. Demzufolge habe ich mich für "noch viel schlimmer" entschieden.

Alles Liebe
Gerry
 
Hallo Gerry!

Vertrauen ist in einer bürokratischen Gesellschaft eine Utopie.
Politiker kommen durch die Stimmen des Volkes an die Macht, um dem Volk zu dienen. Sie machen das aber nicht ehrenamtlich, in dem Falle hättest du recht, nein, sondern gegen hohe Diäten.
Schröder führte Hartz IV gegen die, die ihm vertrauten und erhöhte im Gegenzug die Diäten der Abgeordneten. Wird klar wo das Geld herkommt und anschließend kanalisiert wird.
Das in Punkto Vertrauen. ;) Damit wird das Volk schön eingeschläfert.
Ich bin ein realist und vertraue, wo ich auch reale Fakten und Beweise dafür habe.
Sicher, ohne Vertrauen würde nichts in der menschlichen Gesellschaft funktionieren. Vertrauen will aber verdient werden und nicht naiv verschenkt und das geht viel schöner ohne Geld und Macht. Warum will einer höher stehen als andere? Warum sollte ich einem Menschen vertrauen, der solche Triebe in sich trägt. Reicht es dem Menschen nicht, in einer Gesellschaft respektiert und geachtet zu werden? Warum muss er sich über die anderen erheben?
 
lol... ein welt ohne geld... wie soll das bitte gehen?
der mensch ist nun mal in einer gemeinschaft... das liegt offensichtlich in der natur des menschen
und seit der neolithischen revolution hat der mensch zeit sich um andere dinge zu kümmern als nur jagen und sammeln.
da wird dann früher oder später tauschhandel unumgänglich, da man sich als einzelner nicht um alles kümmern kann.
und geld is ein neutrales tauschmittel.
ohne gehts nicht, bzw wesentlich schwerer
es ist also sehr naiv zu glauben, ohne geld wäre die welt besser
 
hi Dura - na warst du unter Tage und hast was ausgebuddelt:)

Eine Welt ohne Macht wäre Macht-los

wollen wir unser Leben macht-voll leben oder ohn-mächtig?

Zum Tauschmittel Geld hast du schon einiges gesagt - mit Geld Geld zu verdienen (Zinsen) ist da schon eine andere Sache.

LGInti
 
letzteres, denn dann würde jeder jeden gleich behandeln, keine würde auf den anderen herabsehen und ihn entwürdigen, keiner wäre an einen status gebunden.
 
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Kommt darauf an wie man Macht definiert: Habe ich Macht über andere Menschen, dann basiert sie meist entweder auf Sympathie oder auf Angst - erste Form funktioniert ohne Geld, Sympathie kann man sich nicht kaufen, und wenn dann nur für eine gewisse Zeit bis man diese erkaufte Sympathie verspielt hat. Die zweite Form bedarf des Geldes - man muss dafür sorgen das man gefürchtet wird, man muss Angst sähen - und das ist kostenintensiv da es kaum Sympathisanten gibt, und wenn nur solche die einem früher oder später in den Rücken fallen (ergo auch überwacht werden müssen).

Aber was bringen derartige Formen von Macht? Irgendwann macht man die Knöppe zu und dann ist die ganze schöne Macht passee. Hat man im Leben viele Freunde, dan braucht man auch vor nichts Angst zu haben, hat man seine Macht auf der Grundlage der Angst geschaffen, dann begegnet man später seinen Opfern in einer Umgebung in der man sich nichts kaufen kann.

Ich bin Machtlos, aber nicht ohnmächtig... :)
 
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