Macht sich der Mensch seinen eigenen Gott?

Ich brauche keinen Gott, oder Götter, den meisten gibt die Familie den nötigen inneren Halt, so fühle auch ich mich in der Familie, oder Sippe gehalten.

Ich brauche keinen Gott, das tönt nach Atheismus.
Aus meiner Sterbebegleitung weiss ich, dass bei Atheisten die Familie ein guter und fester Halt sein kann, wenn das letzte Stündlein gekommen ist. Aber in der westliche Kultur gibt es immer weniger intakte Familien, die einen festen inneren Halt geben können. Daher nimmt wohl auch der Geldglauben und seine Abhängigkeit hier immer mehr zu. Stammeskulturen haben es da einfacher, denn dort gibt es einen Herrscher, der den festen Halt gibt. Und weil dieser ja selbst auch einen solchen Halt braucht, wird dann ein Glaube verabsolutiert.

Für Individualkulturen ist dies wohl ein Auslaufmodell
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Vielleicht ist es ja wirklich so, dass aus dieser Transzendenz heraus die Schicksale der Menschen gestaltet werden. So zieht eine harmonische Mutter ein harmonisches Seelenwesen an...wenn Beide glücklich sind, so ist das Empfinden fûr das Glücklichsein, welches Geborgenheit in sich beinhaltet, das normale UR Empfinden. Das ist das Urvertrauen, ein sich geborgenfühlens, glücklich fühlens.

Und all die anderen Menschen, die keine harmonische Mutter haben, was ist mit diesen?
Es gibt so viele Familien, die nicht harmonisch leben können und unglücklich sind, weil sie in Kriegssituationen leben, weil sie ständige Sorgen haben, von Krankheit, Not und Armut gepeinigt werden. Woher nehmen diese dann ihr Urvertrauen?
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Beitrag #8 von Michael
Ich brauche keinen Gott, oder Götter, den meisten gibt die Familie den nötigen inneren Halt, so fühle auch ich mich in der Familie, oder Sippe gehalten.
Beitrag #13
ich bin kein Atheist, ich lebe das Leben so wie es sich präsentiert, mir ist es recht wenn es einen liebenden Gott gibt, dann liebt er mich bereits ohne das ich etwas dafür tun muss, gibt es ihn nicht, dann ist das auch ok.

Lieber Michael,
ich versuche, dich zu verstehen. Entschuldige, wenn ich etwas tiefer nachfrage. Ich weiss ja, wie ich selbst gepolt bin. Aber mich interessiert, wie andere Menschen innerlich gehalten sind.

Du akzeptierst, dass es einen Gott gibt, aber du stehst ihm teilnamslos gegenüber, ohne dass es für dich einen wie auch immer gearteten Austausch mit ihm gibt.

Meine Befindlicheit ist so, dass ich in Kommunikation mit dem liebenden Gott bin, eine Art Gespräch, allerdings nicht in Worten, sondern in einer inneren Seinsweise.
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Grundsätzlich bedeutet es für den Menschen der nach Halt sucht sich an der Menschheit zu orientieren.

Macht er das nicht, kann er gleich das Spielfeld verlassen und sich duschen :baden:


Denn es gibt keinen Menschen ohne die Menschheit.

Die Begriffe Menschheit und Gott wurden in früherer Zeit gerne vermengt und vermischt.

Vorwiegend mit der Erwartung, alle menschlichen Seelen werden nach dem Tod zu Gott zurückkehren, wie etwa in den Schoß von Abraham :brav:


Das ist nicht mehr „en vogue“.


Wissenschaftlich bevorzugen wir heute ein Gottesbild,

in dem Gott aus den Bausteinen der einzelnen Elemente alle möglichen weiteren Konstruktionen folgen lässt, die sich daraus herstellen lassen,

und nach Verwesung und Veränderung als C, H oder O, sowie als Verzweigung einer Schaltfunktion, zur Verfügung stehen …

… also alles andere Mögliche, nur kein erfolgreiches Menschsein.


- und ein :danke:

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Und all die anderen Menschen, die keine harmonische Mutter haben, was ist mit diesen?
Es gibt so viele Familien, die nicht harmonisch leben können und unglücklich sind, weil sie in Kriegssituationen leben, weil sie ständige Sorgen haben, von Krankheit, Not und Armut gepeinigt werden. Woher nehmen diese dann ihr Urvertrauen?
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Transzendentale Urvertrauen finden wir an allen Orten und unter allen Umständen, denn es ist wirksam unabhängig von Vorhandensein der Harmonie oder von Mängel an dieser.
Transzendentale Urvertrauen ist nicht in der Mutterleib geboren und wird nicht in Form des inneren Halts in einer Familie oder sozialer Umfeld in uns erfahrbar.
Es musst etwas wahrhaft schönes, wertvolles, erhabenes, etwas was an keine äußere Bedingung verknüpft ist in uns geben, ein Urvertrauen dass viel tiefer reicht als die elterliche Liebe/oder Missgunst der Familie, tiefer reicht als jenes Wohlwollen/oder Ablehnung die uns durch soziale Umgebung zugeteilt wird. Etwas was sichtbar, in konkreter Wirkung erfahrbar ist.
Eine Form des Urvertrauen die jenseits vom Gut und Böse ist. Diese Form des Urvertrauen- transzendentale Urvertrauen hat einen alchemistischen Charakter, denn es ist die Macht die aus Abgründen das pure Gold erschafft.
Das Licht im inneren dass der Urgrund dieses Vertrauens ist, lässt Entmutigungen die hervorgerufen wurden durch fehlende Mutterliebe, Krankheit, Not, Armut, Chaos im der Umgebung, einfach nicht zu.
Es schimmert durch, es erobert die Landschaft und es siegt über jede noch so tiefe Verzweiflung, es formt in unserem inneren einen Fels in der Brandung der durch nichts zu erschüttern ist, es verschenkt das Wissen und es zaubert in uns die unsagbare Freude. Es wirkt grundsätzlich unabhängig von äußeren Umständen.
lg
 
Transzendentale Urvertrauen finden wir an allen Orten und unter allen Umständen, denn es ist wirksam unabhängig von Vorhandensein der Harmonie oder von Mängel an dieser.
Transzendentale Urvertrauen ist nicht in der Mutterleib geboren und wird nicht in Form des inneren Halts in einer Familie oder sozialer Umfeld in uns erfahrbar.
Es musst etwas wahrhaft schönes, wertvolles, erhabenes, etwas was an keine äußere Bedingung verknüpft ist in uns geben, ein Urvertrauen dass viel tiefer reicht als die elterliche Liebe/oder Missgunst der Familie, tiefer reicht als jenes Wohlwollen/oder Ablehnung die uns durch soziale Umgebung zugeteilt wird. Etwas was sichtbar, in konkreter Wirkung erfahrbar ist.
Eine Form des Urvertrauen die jenseits vom Gut und Böse ist. Diese Form des Urvertrauen- transzendentale Urvertrauen hat einen alchemistischen Charakter, denn es ist die Macht die aus Abgründen das pure Gold erschafft.
Das Licht im inneren dass der Urgrund dieses Vertrauens ist, lässt Entmutigungen die hervorgerufen wurden durch fehlende Mutterliebe, Krankheit, Not, Armut, Chaos im der Umgebung, einfach nicht zu.
Es schimmert durch, es erobert die Landschaft und es siegt über jede noch so tiefe Verzweiflung, es formt in unserem inneren einen Fels in der Brandung der durch nichts zu erschüttern ist, es verschenkt das Wissen und es zaubert in uns die unsagbare Freude. Es wirkt grundsätzlich unabhängig von äußeren Umständen.
lg
Und das verbessert die Wahrnehmung gegenüber Leid und Not, aber nicht die Situation, ausser Gott ist gnädig in seiner selektiven Gnade.
 
Und das verbessert die Wahrnehmung gegenüber Leid und Not, aber nicht die Situation, ausser Gott ist gnädig in seiner selektiven Gnade.

Ich kann natürlich nur von eigenen Erfahrung berichten, wenn es nicht die Befehle des Egos sind, die mit dem Schicksal hadern und verlangen man selbst bleibe von bestimmten Leid und Notzuständen verschont, sondern wenn eine aufrichtige Haltung und Bereitschaft besteht selbst in einer leidvollen Lebenslage das Gute wie auch das wesentliche zu erkennen, zeigt sich spätestens im Nachhinein welches Sinn dahinter stand. In dem Sinne ist die Barmherzigkeit selektiv.
lg
 
Lieber Michael,
ich versuche, dich zu verstehen. Entschuldige, wenn ich etwas tiefer nachfrage. Ich weiss ja, wie ich selbst gepolt bin. Aber mich interessiert, wie andere Menschen innerlich gehalten sind.

wenn du dich durch einen Gott gehalten fühlst, den kein Mensch je wirlich erfassen konnte,
dann ist das so für dich.

Du akzeptierst, dass es einen Gott gibt, aber du stehst ihm teilnamslos gegenüber, ohne dass es für dich einen wie auch immer gearteten Austausch mit ihm gibt.

ich weis nicht ob es einen Gott gibt, so kann ich auch von keinem Gegenüber sprechen.

Meine Befindlicheit ist so, dass ich in Kommunikation mit dem liebenden Gott bin, eine Art Gespräch, allerdings nicht in Worten, sondern in einer inneren Seinsweise.

das ist schön für dich wenn du das so brauchst, ich brauche das nicht und denke, dass
wenn wir uns vor unserer eigenen Kraft fürchten, projizieren wir sie auf irgend etwas im Aussen, auf eine mächtige Person oder ähnliches, durch die wir dann zu leben versuchen, ist es Gott, dann hat er uns Jesus geschickt um genau das aufzuzeigen, unsere eigene innere Kraft und Macht, so sagt Jesus "dir geschieht nach deinem Glauben" und "der Glaube hat dich geheilt", was darauf hinweist, das wir selber Kraftvoll sind.
 
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Ich kann natürlich nur von eigenen Erfahrung berichten, wenn es nicht die Befehle des Egos sind, die mit dem Schicksal hadern und verlangen man selbst bleibe von bestimmten Leid und Notzuständen verschont, sondern wenn eine aufrichtige Haltung und Bereitschaft besteht selbst in einer leidvollen Lebenslage das Gute wie auch das wesentliche zu erkennen, zeigt sich spätestens im Nachhinein welches Sinn dahinter stand. In dem Sinne ist die Barmherzigkeit selektiv.
lg
Die Barmherzigkeit ist schon inkludiert also, brauch sie ja nur erkennen indem ich das Sinnvolle in Leid und Not erkenne, die mir auferlegt wurde von wem?
 
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