Macht es einen Sinn zu "glauben"?

Macht es denn einen Sinn an etwas zu "glauben" oder sollten wir nicht viel lieber "wissen"?
Das hier zu posten passiert doch bloß auf Glauben, oder? Glauben, daß man damit etwas erreicht, erhält... Glück findet.
Selbst sich Kaffe aus der Küche zu holen, passiert auf Glaube und Vertrauen, daß da noch welcher ist, das dort begehrtes sein mag. Keiner, keiner Handlung eines gewohnlichen Wesens geht Wissen voran und wenn da welche sind, die meinen, das Wissenschaftliche Publikationen, Wissen ist, sollten sich über deren Halbwertsgrad (ca. 2h), informieren und sich selbst fragen, "habe ich dieses selbst erfahren, geprüft" oder glaube ich dem eigentlich nur (Mediengetriebene "Wisser").

Besser also zu fragen, wie man zu wahrem Wissen gelangt und an was man, um dieses zu erlangen, glauben sollte.

Weder weiß meinereiner, ob guter Haushälter das Potenzial hat dieses zu verstehen, noch glaubt er, das guter Haushälter dafür Anstrengung aufbringen möchte. Wissen tut er, daß wenn man das richtige glaubt, auch bei entsprechendem Wissen, Einsicht, ankommt.

Mag guter Haushälter versuchen dem Klauben zu schenken und damit Basis für Wissen durch eigene gewissenhafte und selbst-ehrliche schaffen können.

Für jene, die noch keinen Glauben gefunden haben, zu dem sie Zuflucht nehmen, sich daran orientieren, für einen wahren befreilichen Pfadfindenwoller:

..."Natürlich seit Ihr verunsichert, Kalamas. Natürlich seit Ihr im Zweifel. Wenn da Gründe für Zweifel sind, ist Verunsicherung geboren. So richtet euch in diesem Fall, Kalamas, nicht nach Überlieferungen, nach Legenden, nach Traditionen, nach Schriften, nach folgerichtigen Mutmaßungen, nach Schlußfolgerungen, nach Gleichnissen, nach Einverständnis durch ergrübelte Ansicht, nach Wahrscheinlichkeit, oder dem Gedanken folgend: 'Dieser Besinnliche ist mein Lehrer.' Wenn ihr für euch selbst wißt: 'Diese Qualitäten sind ungeschickt; diese Qualitäten sind tadelnswert, diese Qualitäten werden von den Weisen kritisiert; diese Qualitäten, wenn angenommen und umgesetzt, führen zu Unheil und zu Leid' - dann solltet Ihr diese aufgeben."...

..."So also wie ich sagte, Kalamas: 'Richtet euch nicht nach Überlieferungen, nach Legenden, nach Traditionen, nach Schriften, nach folgerichtigen Mutmaßungen, nach Schlußfolgerungen, nach Gleichnissen, nach Einverständnis durch ergrübelte Ansicht, nach Wahrscheinlichkeit, oder dem Gedanken folgend: "Dieser Besinnliche ist mein Lehrer." Wenn ihr für euch selbst wißt: "Diese Qualitäten sind geschickt; diese Qualitäten sind tadellos, (und!) diese Qualitäten werden von den Weisen gepriesen; (und!) diese Qualitäten, wenn angenommen und umgesetzt, führen zu Heil und zu Wohl" - dann solltet Ihr diese einsetzen und mit ihnen verbleiben.' So wurde es gesagt. Und im Bezug auf dieses wurde es gesprochen. ... Kalama Sutta: An die Kalamas (Beitext bei zu schnellem Gefallen und "Freibriefgefühle" lesen! (Auch wenn diese Lehrrede oft als Blankovollmacht zitiert wird, das man seinem eigenen Gefühl von Richtig und Falsch folgen soll, sagt es tatsächlich etwas viel entscheidenderes aus. Traditionen sollten nicht deshalb eingehalten, weil sie Traditionen sind. ... link folgen dazu)
 
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Macht es denn einen Sinn an etwas zu "glauben" oder sollten wir nicht viel lieber "wissen"?

Was wir nicht intuitiv wissen, können wir nicht wissen.

Die Wissenschaft hat keine Ahnung, was Elektronen sind, wie der Urknall begonnen hat, was Quarks sind, geschweige denn, dass ich dunkle Materie und dunkle Energie anspreche - 80% des Existenten.

Wenn wir der Wissenschaft glauben, dass wir wissen, was sie sagt, sind wir, ehrlich gesagt, arm dran...

Der Satz "In Science we trust." ist pure Dummheit. Zumindest im zwischenmenschlichen Leben...

Ich denke, je mehr Erfahrungen wir machen durften, mit desto mehr Wahrscheinlichkeit ist unser Wissen wert.
 
wissen ist sicher besser

aber man sollte sein schätze für sich behalten und sie nicht auf die probe stellen

so viele dödel rödeln uns ins hirn

darum wähle alles mit bedacht - vorallem das Umfeld - denn das WIRST du

besser nur das glauben bzw wissen , was man selber will - denn ALLES ist wahr
 
besser nur das glauben bzw wissen , was man selber will - denn ALLES ist wahr
Sicher? ...und doch ja, auch solches könnte man glauben wollen, versteht man "ist" als "ißt". Manche glauben lieber Weisen und suchen nach Ent-täuschung.
Um ein Zynisches Sprichwort "beim K/Glauben ist das Hinterste am Höchsten", in rechtes Licht zu tun: ohne Hin-/Aufgabe, der Ungebundenheit zugewandt, Erhabenerem, nährt der Selbstgefällige nur sein sichers Untergehen.
Wahr? Testen?
 
Macht es denn einen Sinn an etwas zu "glauben" oder sollten wir nicht viel lieber "wissen"?
Das ist wohl eine Frage, die jeder Mensch für sich selbst beantworten darf.
Da es einerseits am Individuum liegt und andererseits am jeweiligen Glaubens- bzw. Wissensthema wird die Anzahl der Antworten auf deine Frage eher unüberschaubar. ;)
 
@Samana Johann

dramatische worte

doch für Drama besteht absolut kein grund und bedarf

und wenn dein leben noch so besch...eiden ist … als mensch biste irgendwann durch (und auch nicht ^^)

also setz ich mich in die wiese - und pfeiff auf solche sprüche , die mir ein schlechtes gewissen einreden wollen , weil ich mich entwickeln will...

das ist doch mittelaltterlicher quatsch

Bewegung - chaos - Unsterblichkeit - Unendlichkeit - alles und nichts
 
@Samana Johann

dramatische worte

doch für Drama besteht absolut kein grund und bedarf

und wenn dein leben noch so besch...eiden ist … als mensch biste irgendwann durch (und auch nicht ^^)

also setz ich mich in die wiese - und pfeiff auf solche sprüche , die mir ein schlechtes gewissen einreden wollen , weil ich mich entwickeln will...

das ist doch mittelaltterlicher quatsch

Bewegung - chaos - Unsterblichkeit - Unendlichkeit - alles und nichts
Mag guter Haushälter glauben oder verwerfen was immer er ver-meint.
 
Auch der Glaube zu wissen ist nur ein Glaube.
(H.J. Quadbeck-Seeger)


Glaube: Wissen, daß es ein Meer gibt, wenn man einen Bach sieht.
 
ist vielleicht besser wenn man nichts wissen kann - dann bleibt alles offen

wobei manche sachen sind schon logisch ergründbar

(aber wer sagt dass logik das einzige ist ? :D )
 
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