Hallo Nadjeschda
Für mich unterscheiden sich
Autogenes Training und
Meditation nicht wesentlich. Am Anfang konzentriert man sich beim Autogenen Training zwar auf die formelhaften Vorsätze (...der rechte Arm ist schwer, ich bin ganz ruhig, der rechte Arm ist warm, das Herz schlägt ruhig, die Atmung ist ganz ruhig, die Stirn ist angenehm kühl). Hat man die aber erst einmal verinnerlicht, dann laufen die Vorgänge ganz von allein ab, ohne dass man sich darauf zu konzentrieren bräuchte. Damit gleichen sich AT und Meditation immer mehr an und im Vordergrund steht die Konzentration auf die Atmung und das dritte Auge.
Meditation und Autogenes Training wecken, wie auch jede andere Form der meditativen Versenkung, die schlummernde sexuelle Energie, auch Kundalini-Energie genannt, und lenkt sie, ausgehend vom Steissbein, durch die Wirbelsäule zum
Scheitelchakra des Kopfes. Dieses hat natürlich auch Einfluss auf die Gesundheit. Die Kundalini ruht ursprünglich im Basischakra, dem untersten Chakra des siebenstufigen Chakra-Modells, welches körperlich im Damm hinter den Geschlechtsorganen (Steissbein) zu finden ist. Wird die Kundalini erweckt, so steigt sie von Chakra zu Chakra aufwärts, um sich letztendlich im siebten Chakra, dem Scheitelchakra, der Verbindung zur göttlichen Energie, welcher im Scheitel des Kopfes zu finden ist, mit dem Unendlichen zu vereinen.
Steigt die Kundalini vom Basischakra zum zweiten Chakra dem Sexualchakra, dann verschwindet jedes sexuelle Verlangen. Ebenso verschwinden Schlafstörungen, Darmstörungen, Unterleibsstörungen, Todesängste, Nierenversagen, Blasenprobleme und Hysterie. An ihre Stelle entwickeln sich Liebe, Fruchtbarkeit, Produktivität, Spontanität, Kreativität, Genuß, Vergnügen, allgemeines Wohlbefinden, Offenheit und Freude am Leben.
Steigt sie weiter zum dritten Chakra, dem Solarplexus (Sonnengeflecht) in der Nabelgegend, so verschwinden alle Ängste und Magenbeschwerden, Leberschäden, Magenkrämpfe, Magengeschwüre, Nierenprobleme, Minderwertigkeitsgefühle, Hochmut, Depression, mangelndes Selbstbewußtsein, Gier, Machtmißbrauch, Hypersensitivität und werden durch Konzentration, Ausgeglichenheit, Freude, Kraft, Wärme, Durchsetzungskraft und Persönlichkeit ersetzt. Es bildet sich eventuell ein intensiver Energiestrom in der Magengegend, der einem Vitalität, Freude und Energie verleiht.
Steigt die Kundalini zum vierten Chakra, dem Herzchakra, so verschwinden alle Herzprobleme, Lungenkrankheiten und Schultergelenkschmerzen. An ihre Stelle treten soziales Bewußtsein, Herzlichkeit, Großzügigkeit, selbstlose Liebe, Solidarität.
Sobald die Kundalini zum fünften Chakra, dem Kehlkopfchakra aufsteigt verschwinden Schilddrüsenkrankheiten, Stottern und Heiserkeit, es entwickeln sich sprachliche Fähigkeiten, geistige Klarheit, gedankliche Ordnung, Kommunikationsfähigkeit, Unterscheidungsvermögen und Humor.
Sobald die Kundalini das sechste Chakra, das Stirnchakra erreicht verschwinden Seh- und Hörstörungen, intellektuelle Überheblichkeit und Bluthochdruck. Statt dessen entwickeln sich ein ganzheitliches Erkennen, man versteht es besser Zusammenhänge zu begreifen, es entwickeln sich übersinnliche Fähigkeiten und spürt eventuell im Stirnbereich einen sehr intensiven und angenehmen Energiestrom.
Na, ja, steigt die Kundalini zum siebten Chakra, dem Kronenchakra, welches die Verbindung mit dem Göttlichen symbolisiert, dann findet halt Erleuchtung statt.
Alles Liebe. Gerrit