Luzide Träume??

Werbung:
Eine Freundin von mir wohnt in einem Hochhaus in einer Großstadt. Sie wird morgens wach und läuft durch die Wohnung. Irgendwas macht sie dann misstrauisch, ob sie denn nun tatsächlich wach ist oder vielleicht noch schläft. Sie macht den ultimativen Realitätscheck und drückt mit der Hand gegen die Scheibe des Wohnzimmerfensters. Ihre Hand geht durch die Scheibe. Jetzt ist sie sicher, dass sie sich im Traum befindet und fliegt durch die Scheibe über den Balkon nach unten und landet dort im Kiosk. Sie erklärt dem Kioskbesitzer, dass sie gerade träumt. Der holt ihr netterweise einen Stuhl. Da ist sie dann aber nicht lange sitzengeblieben.
Sie hat zu mir gesagt, glaub bloß nicht, dass ich durch die Balkontür gehe im luzidem Zustand, da hätte ich viel zu viel Angst vom Balkon zu stürzen. Deshalb der ultimative Scheibentest.
 
Eine Freundin von mir wohnt in einem Hochhaus in einer Großstadt. Sie wird morgens wach und läuft durch die Wohnung. Irgendwas macht sie dann misstrauisch, ob sie denn nun tatsächlich wach ist oder vielleicht noch schläft. Sie macht den ultimativen Realitätscheck und drückt mit der Hand gegen die Scheibe des Wohnzimmerfensters. Ihre Hand geht durch die Scheibe. Jetzt ist sie sicher, dass sie sich im Traum befindet und fliegt durch die Scheibe über den Balkon nach unten und landet dort im Kiosk. Sie erklärt dem Kioskbesitzer, dass sie gerade träumt. Der holt ihr netterweise einen Stuhl. Da ist sie dann aber nicht lange sitzengeblieben.
Sie hat zu mir gesagt, glaub bloß nicht, dass ich durch die Balkontür gehe im luzidem Zustand, da hätte ich viel zu viel Angst vom Balkon zu stürzen. Deshalb der ultimative Scheibentest.
Sehr coole Erfahrung. So was hatte ich auch mal. Bei mir war es eine Wand. Wenn ich durch eine Wand gehen kann, dann träume ich.

Ich erinnere mich noch an Kinderträume von mir. Da war ich dann auch luzide und konnte sogar den Traum gestalten. Wenn ich also Menschen oder Ereignisse oder Orte im Traum erleben wollte, dann habe ich die ins Traumgeschehen eingebracht. So wie Kinder spielen und in ihrer Phantasie im Spiel sich die Welt verändert, so dann auch die Veränderungen in der Traumwelt. Wenn ich heute daran mich zurückerinnere und daran denke und vergleiche, wie ich heute und damals träumte, werde ich etwas wehmütig. Ist komisch, was man alles verliert, wenn man erwachsen wird.
 
Luzides Träumen ist eine meiner magischen und irgendwie auch spirituellen Erfahrungen. Wie die Vorredner bereits erwähnten liegt es vom Begriff her auf "KLAR". Man hat zwar jeweils das Gefühl, jeder xbeliebige Traum sei "klar", aber hat man dann wirklich mal einen Klartraum, dann erkennt man eine gewaltigen Unterschied. Ich träumte früher wesentlich öfters Klar und musste mir regelrecht Pläne zurecht legen (in Fact; Eine ToDo Liste auf dem Nachttisch) - welche Themen ich denn beim nächsten Klartraum erleben möchte. Darunter natürlich fliegen, endlose Tiefschneeabfahrten, Sex mit der geilen Nachbarin usw...recht belanglose Dinge eigentlich, naja, wie mans nimmt, aber eben auch komplexe Dinge wie die Stabilität im Klartraum aufrecht erhalten, denn meine Klarträume waren sehr leicht beeinflussbar durch äussere Geräusche oder Bewegungen. Ein simples "oh, ich möchte jetzt aber noch nicht aufwachen", führte meistens zum ...na was wohl...aufwachen. Aber dem konnte ich entgegenwirken indem ich mir eine Basis schaffte in meiner Klartraumrealität. Ein sogenannter Rückzugsort - in meinem Falle eine alte Alphütte irgendwo in den Alpen. Wurde mein Klartraum instabil galt meine Konzentration dieser Hütte und einige Male vermochte ich so, den Zustand aufrecht zu erhalten. Die "komplizierten" oder "wissenschaftlichen" Dinge auf meiner ToDo liste waren beispielsweise das verbiegen eines Löffels. (Nicht im Sinne von Uri Geller, den Löffel einfach in der Mitte zu verbiegen, nein, sondern wie im Film Matrix - "Den Löffel gibts gar nicht" und ihn in alle Richtungen zu verwinden. :) ..und hat super funktioniert. Es kam mir auch einwenig so vor wie eine Flucht aus der Realität in eine andere Realität - quasi eine Dimensionsverschiebung. Die Möglichkeit, nach luziden Träumen süchtig zu werden stufte ich hoch ein, gepaart mit der Empfindung, in unserer wachen Realität, wo man echt physisch eingeschränkt ist im Vergleich, anschliessend nicht mehr zurecht zu kommen. Mittlerweile erlebe ich ein über Jahre andauernde sogenannte Trockenperiode. Das luzide Träumen bleibt aus. Egal was ich mache, die Nacht erstreckt sich über unterschiedliche Dauer mit "normalen" Träumen. Naja, besser als nicht...
 
@Laser . Nach Thomas Metzinger wir leben doch im den EGO Tunnel, der klar ist. Also durchsichtig. Und er hatte auch die Luzide Träume bei sich selbst geschildert. Man stellt sich die Frage, leben wir in der Matrix wie im Film oder träumen wir alle und alles? Interessant, dass es rein wissenschaftlich keine klare.KLARE Antwort gibt. Oder? Den Beweis mit dem Neurobiologie habe ich am PC. Deswegen bitte, nicht bestreiten, der Professor Gerhard Roth antwortet auf die Frage Kristall Klar.
 
Luzides Träumen ist eine meiner magischen und irgendwie auch spirituellen Erfahrungen. Wie die Vorredner bereits erwähnten liegt es vom Begriff her auf "KLAR". Man hat zwar jeweils das Gefühl, jeder xbeliebige Traum sei "klar", aber hat man dann wirklich mal einen Klartraum, dann erkennt man eine gewaltigen Unterschied.
Das ist richtig. Die Klarträume sind viel prägnanter.
Ich träumte früher wesentlich öfters Klar und musste mir regelrecht Pläne zurecht legen (in Fact; Eine ToDo Liste auf dem Nachttisch) - welche Themen ich denn beim nächsten Klartraum erleben möchte. Darunter natürlich fliegen, endlose Tiefschneeabfahrten, Sex mit der geilen Nachbarin usw...recht belanglose Dinge eigentlich, naja, wie mans nimmt, aber eben auch komplexe Dinge wie die Stabilität im Klartraum aufrecht erhalten, denn meine Klarträume waren sehr leicht beeinflussbar durch äussere Geräusche oder Bewegungen.
Das hatte ich auch gemacht. Nur so formell mit ToDo Listen war ich nicht. Als Kind hatte ich gesehen, wie Vögel fliegen und mir gedacht, im Traum kannst du das auch. Wenn ich heute in Träumen fliege, ist das immer noch wie ich das bei luziden Träumen in meiner Kindheit gemacht habe, dass ich die Arme wie Vogelflügel bewege und dann in die Luft aufsteige.
Ein simples "oh, ich möchte jetzt aber noch nicht aufwachen", führte meistens zum ...na was wohl...aufwachen. Aber dem konnte ich entgegenwirken indem ich mir eine Basis schaffte in meiner Klartraumrealität. Ein sogenannter Rückzugsort - in meinem Falle eine alte Alphütte irgendwo in den Alpen. Wurde mein Klartraum instabil galt meine Konzentration dieser Hütte und einige Male vermochte ich so, den Zustand aufrecht zu erhalten.
Interessant.
Die "komplizierten" oder "wissenschaftlichen" Dinge auf meiner ToDo liste waren beispielsweise das verbiegen eines Löffels. (Nicht im Sinne von Uri Geller, den Löffel einfach in der Mitte zu verbiegen, nein, sondern wie im Film Matrix - "Den Löffel gibts gar nicht" und ihn in alle Richtungen zu verwinden. :) ..und hat super funktioniert. Es kam mir auch einwenig so vor wie eine Flucht aus der Realität in eine andere Realität - quasi eine Dimensionsverschiebung. Die Möglichkeit, nach luziden Träumen süchtig zu werden stufte ich hoch ein, gepaart mit der Empfindung, in unserer wachen Realität, wo man echt physisch eingeschränkt ist im Vergleich, anschliessend nicht mehr zurecht zu kommen.
Süchtig nach luziden Träumen. Luzide Träume sind toll, aber die Realität ist eben hier... Ich finde ein Gleichgewicht immer gut. Luzide Träumen zu können und im Hier und Jetzt zu leben, ohne in Scheinrealitäten zu fliehen. Einfach nur die gegebenen Möglichkeiten wahrnehmen, ohne abzuheben.
Mittlerweile erlebe ich ein über Jahre andauernde sogenannte Trockenperiode. Das luzide Träumen bleibt aus. Egal was ich mache, die Nacht erstreckt sich über unterschiedliche Dauer mit "normalen" Träumen. Naja, besser als nicht...
Das finde ich schade. Ist bei mir ähnlich. Frage mich woher das kommt, dass es von intensiven bewussten Traumerleben wechselt auf Trockenperioden und Durststrecken. Was ist da passiert?
 
Werbung:
Das finde ich schade. Ist bei mir ähnlich. Frage mich woher das kommt, dass es von intensiven bewussten Traumerleben wechselt auf Trockenperioden und Durststrecken. Was ist da passiert?
Also objektiv betrachtet ist es mein Lebensstil. Wenig Bewegung (ich weiss, ich sollte mehr), Familie mit Kleinkindern - (kaum regulierbare Ruhephasen) und eine unbewusste Konzentration auf viele andere Interessensgebiete - Hobbies, Freunde, und natürlich Familie. Bei letzterem spüre ich jetzt aber einen kleinen Umbruch. Die Sinuswelle erreicht den Scheitelpunkt, wo mein spiritueller Weg wieder wichtiger scheint. Freue mich selbst darüber. Evtl. kommts auch wieder mit luzid träumen, wenn ich mich etwas zusammenreisse.
 
Zurück
Oben