luzide Träume, Luzidität, bodhi und Bön

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Oder hier ebenfalls ein tibetanisch moderner Song, welcher von Lebensfreude, Liebe am Leben und Bönerwachen erzählt.
 
Möglicherweise gab es, hie und da, Missverständnisse und zwar im Allgemeinwissen zu Yoga, Buddhismus und Bön.

Wer Bön mit Yoga und Buddhismus in Verbindung setzt, könnte auf die Idee geraten sein, dass es im Bön wie bei einigen Yoga und in vielen buddhistischen Schulen es um eine Auflösung des Ich’s und Ego’s, einer buddhistischen, oder hinduistischen Erleuchtung und um Nirwana ginge.

Das hier nur kurz erwähnt, nein, im nichtbuddhistischen und auch nicht klösterlichen Bön geht es darum nicht.

Es geht um die intensive Erfahrung der Wirklichkeit.

Es geht da nicht um eine bevorzugende Erfahrung der eigenen inneren Wahrnehmungswelt und auch nicht um das vorrangige Meistern des Leben in äusseren Welt. Es geht nicht um Gottfindungen, oder um ein Befreien von Glauben an Gott und Götter.

Es entspricht zunächst einer asiatischen Weise, die eigene Gesamtheit des Eigenen und die der gesamten erfahrbaren Umwelt intensiver selbst erfahren zu können. Im Weiteren muss es nicht asiatisch, oder daran hängen bleiben, sondern könnte sich als Ergänzung zum Westlichen dazureigen, so es gewünsch und aufgenommen würde.

Es geht in zwei Richtungen.

  • Eine geht zu den Sinnen und in die eigene Unterbewusstheit. Luzides Träumen ist dabei nur eine einzige der vielen Methoden und Techniken.
  • Die weitere Dazugehörige geht zur Optimierung des Handhabens des eigenen Körpers und der eigenen Motorik und der Fertigkeiten.

Daraus kann sich, im Fortgeschrittenem, eine Gesamtheitserfahrung entwickeln, welche nicht an der eigenen Haut aufhört, sich nicht nur nach Innen wendet und eben wirklicher nahe in und mit der Wirklichkeit dieser Welt, im eigenen Inneren und im Aussen aufhellt und lichter wird.

Ein Ver- und Abgleichen zwischen Bön, Yoga und Buddhismus kann nur zu Fehleinschätzungen und Missverständnissen führen.
 
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