luzide Träume, Luzidität, bodhi und Bön

Dge Rgan Byams Pa, von welcher ich das luzide Träumen gelernt habe hat es mir wie folgend erklärt. Mein Tagesbewusstsein hatte eine bestimmte Konzentration und eine bestimmte Schwingung, welche von der Nachtbewusstheit verschieden sei und ein 1:1 mit Hinübernehmen würde nicht funktionieren. Die Konzentration und Schwingung am Tag sind Schwingungen und Konzentrationen welche mit dem Agieren der Sinne und dem Deuten dessen was diese aufnehmen in Verknüpfung stehen und während des Traumes fallen diese Aktionen weitgehend zurück. Es fände eine Verschiebung der Konzentration und Schwingungsart der eigenen Bewusstheit statt. Vernunft soll einer Tagesschwingung entsprechen.
Danke für diese Erklärung, sowas wünscht sich meine Ratio
:)

Ja, während des normalen Traumes sind keine Kausalitäten nötig. Es kann von jetzt auf sofort der Ort und das Geschehen komplett gewechselt werden, ohne dass es dem Traumbewusstsein überhaupt als auffällig und sonderbar erscheint.
ja so erlebe ich das auch
Zumindest sind mir Tagesbewusstsein, normaler Traum und luzider Traum nicht das Selbe, da sie von mir jeweils sehr verschieden erlebt werden.
Oke das kann ich so annehmen - es ist für mich erklärlich, da ich auch im Tagesbewusstsein unterschiedliche Wahrnehmungsebenen erlebe und zwar im physischen Raum oder auch im emotionalen Raum.

Weder im normalen Traum fehlen Ordnungen und Zusammenhänge noch im luziden Traum, sondern die jeweiligen Ordnungen und Zusammenhänge unterscheiden sich voneinander. Der Tagesbeobachter unterscheidet sich vom Traumbeobachter und erst ein engeres als momentan natürliches Verknüpfen beider macht den Schamanen, oder den luzid Träumenden aus.

Wenn ich träume, erlebe ich meist Dinge, Zustände, Situationen, wie ich sie auch aus dem Alltagsleben kenne, aber halt mit anderen Fähigkeiten. Warum erlebt man solche "Alltagssituationen" und nicht völlig andere? Und was würdest du z.B. zu meinem Traumerlebnis sagen, als ich mich in einem mathematischen Modell erlebte. Wobei dieses Modell nicht statisch, sondern lebendig war?

LGInti
 
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Lieber @Inti , heute Abend versuche ich auf deinen Post zu reagieren. Das im Plauder-Thread habe ich einmal, aus aktueller Situation vorgezogen. Bis dahin meinen Dank für deinen dort anstupsenden Post. LG
 
So lieber @Inti ,

was der liebe heugelischeEnte mit seinem Beitrag meinte ist mir ebenfalls nicht wirklich schlüssig gewesen und daher antwortete ich auf seinen Post spekulierend. Es wäre nun an ihm es zu klären.

Aber nun mag ich auf deine Beiträge reagieren.
Wenn ich träume, erlebe ich meist Dinge, Zustände, Situationen, wie ich sie auch aus dem Alltagsleben kenne, aber halt mit anderen Fähigkeiten. Warum erlebt man solche "Alltagssituationen" und nicht völlig andere? Und was würdest du z.B. zu meinem Traumerlebnis sagen, als ich mich in einem mathematischen Modell erlebte. Wobei dieses Modell nicht statisch, sondern lebendig war?
Nun lieber Inti, wie schon in anderen Thread erwähnt deute ich fremde Träume nicht und das deshalb nicht weil dein Inneres hoch individuell sein wird.
Das andere von dir Erwähnte kann ich selbsterklärend ebenfalls nur von mir ausgehend beantworten.
Da ich schon Jahrzehnte luzid Träume habe ich aus Selbstinteresse schon längst ausprobiert etwas zu kreieren was ich selbst noch nie wahrgenommen hatte. Selbst konnte und kann ich mich komplett entpersonifiziert, im luziden Traum, träumen. Z.B. als Kieselchen, oder als Idee.
Luzid träumend konnte ich zwar alles sein, alles miteinander vermischen, z.B. könnte ich mich als Ideestein träumen, aber etwas noch nie wahrgenommenes konnte ich, trotz aller Bemühungen, noch nie erträumen.

Im Bön z.B. kommt es auch nicht darauf an, einen Beweis für die unsterbliche Seele zu finden, sondern so wach wie nur möglich dieser Welt und dem sich selbst darin Befinden hell wach begegnend zu begegnen.

In der Tiefe aller Dinge, in allen Dingen und Erscheinung, aber auch im Selbst, ist ein spezielles Tor und dahin gelangt jeder Mensch nachtnächtlich auf natürlichem Weg. Das Natürliche daran ist, dass es Unterbewusst geschieht.
Auf vielen Wegen und auch im Bön, werden diese Wege klar, licht und bewusst.

Liebe Grüsse, herzlichst ./ bodhi_
 
Da ich schon Jahrzehnte luzid Träume habe ich aus Selbstinteresse schon längst ausprobiert etwas zu kreieren was ich selbst noch nie wahrgenommen hatte. Selbst konnte und kann ich mich komplett entpersonifiziert, im luziden Traum, träumen. Z.B. als Kieselchen, oder als Idee.
Hört sich so ähnlich an, wie ich es erlebt habe, allerdings kam ich da nicht aus eigenem bewusstem Willen rein.

LGInti
 
Bewusster Wille, während des Traumes, macht das luzide Träumen aus, lieber @Inti . Im natürlichen Träumen wird ebenfalls alles mögliche geträumt und dies jeweils entsprechend der eigenen inneren Bewegtheit. Dass sich da einiges in Träume ergiesst und wir uns daran später, im Tagesbewusstsein, erinnern entspricht einer Stecknadelkuppe des Eisberges.

Liebe Grüsse und herzlichst / bodhi_
 
Bewusster Wille, während des Traumes, macht das luzide Träumen aus, lieber @Inti . Im natürlichen Träumen wird ebenfalls alles mögliche geträumt und dies jeweils entsprechend der eigenen inneren Bewegtheit. Dass sich da einiges in Träume ergiesst und wir uns daran später, im Tagesbewusstsein, erinnern entspricht einer Stecknadelkuppe des Eisberges.
Das sehe ich auch so, und was ich nicht klar sehe, kann ich doch erahnen oder spüren.

LGInti
 
Ja natürlich lieber @Inti , da es etwas ist was uns alle ausmacht, ist es immer, mehr oder weniger, spürbar und das Umgehen mit dem Deuten, des Selbigen, hoch sensibel. LG ./ bodhi_
 
Luzidität (Klarheit) kann sehr verschieden verstanden sein.

Z.B. die Aussagen, „Das ist mir klar.“, oder „Mir ist es klar bewusst.“ haben nichts mit dem zu tun wie ich das Wort Luzidität verwende.

Selbst verwende ich den Ausdruck „Luzidität“ im Sinn der Bewusstseinsklarheit, in enger Verbundenheit mit dem Grad der Wachheit.

Auf Theorien aufbauende Erkenntnisse sind was sie sind und haben ihre entsprechenden Folgen.

Z.B. die einstige theoretische These der Kernspaltung, würde zur praktischen Anwendung und hat auf einer Seite zu Atomkraftwerken geführt, aber auch, auf der anderen Seite, zu Hiroshima und Nagasaki, zu Tschernobyl und den noch nicht lange vergangenen Atomunglücken in Japan, und zum hochgefährlichen Atommüll geführt.

Die Hopiindian, so wie ich sie kennengelernt hatte, leben hingegen Luzidität, in dem sie nicht theoretisieren und nichts aus der Erde graben.

Herzlichst ./ bodhi_
 
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Viele Menschen unterhalten sich, plaudern und schreiben hier im Forum Beitrag um Beitrag und schlussfolgern, dass Bewusstsein eigentlich immer ein mit sich selbst Kommunizieren sei, selbst wenn sie mit andern kommunizieren würden.

Manches Irren wird den Irrenden selbst nie bewusst. Wie auch, wenn ihnen das Bewusstsein sie immer mit sich selbst kommuniziert lässt?

Liebe Grüsse und herzlichst ./ bodhi_
 
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