Gestern Nacht fiel mir der Philosoph Zhuāng Zhōu ein, und zwar seine Traumschilderung, in der er beschreib ein Schmetterling zu sein und nach dem Aufwachen nicht mehr wusste ob er jetzt ein träumender Schmetterling sei der sich nun als Mensch träume.
Schmetterlingstraumphilosophie von Zhuāng Zhōu, leicht vereinfacht übersetzt.
Mir selbst klar und unabhängig ob es ihm eine philosophische Gedankenreise war, oder ein wirklicher Traum, … ich träumte diesen letzte Nacht selbst luzid, weil ich’s wollte und konnte.
Ich war in meinem luziden Traum ganz und gar Schmetterling, und da luzid wusste ich Klipp und Klar, ich war ein Mensch, der sich erträumte ein Schmetterling zu sein.
Klar, also luzid, ist mir auch am Morgen, stets zu wissen kein träumender Schmetterling zu sein, der nur soeben träume ein Mensch zu sein. Luzidität halt.
Klar ist mir, dass Philosophie und Glauben jedem gut sei, der philosophieren und glauben mag, oder muß.
Ich selbst bin klar luzid aufgehellt Mensch und erlebe alles was zu erleben möglich ist, deutlich und hellwach, bedarf selbst nichts übernatürliches, nichts unterirdisches, lebe mein einfaches menschliche Leben, auf dieser Erde, im Hier und Jetzt, meist, nicht immer, mitten in Lebensfreude, mich erlebend und diese unbedarft zeigend und teilend, wenn es mir danach ist.
Vermuten, Spekulieren, Deuten, Auslegen brauche ich mir und anderen da nichts, und zwar gar nicht.
Einen guten und schönen Tag allen zusammen.
