Ich bin da eher der Pragmatiker.

Selbstwert als Stichwort. Diesen spürt man. Oder nicht.
Entsprechend widmet man sich den Dingen im Leben, die schaden.
Ich habe es eigentlich nie so explizit unter der Bezeichnung Selbstwert ab-
gelegt oder es so erkannt.
Es lief bei mir immer instinktiv ab - was nichts für mich taugte - musste einfach
weg. Und ein einmal durch - war dann auch durch für mich und wurde mit
einer einzigen (sachlichen) Ausnahme auch nicht wieder aufgewärmt.
Aber es hat sich eher nie so deutlich auf der Partner-Ebene abpielen
müssen - da war ich immer irgendwie im Fluss - keine Ahnung wieso.
Aber andere Baustelllen gab es immer reichlich. Und da hat es dann
manchmal 3 Jahre gedauert - (Nebenkosten-Abrechnungs-Klärung mit
gewerblichen Vermieter) - bis ich gesagt habe - ich bitte darum, dass
sie uns verklagen - damit dass endlich Klärung findet. Und dann habe
ich nix mehr gemacht.
Und das Wunder des Loslassens geschah - es kam zum Prozess der
gleich am ersten Tag schon endete. Aus € 7.000,00 geforderte Nachzahlung
wurden €350 und eine schriftliche Entschuldigung des Vermieters.
Meine Freude danach war eher verhalten - 3 Jahre verbissenes Erklären
und alleiniges Klären hatte 3 meiner Zähne die Nerven gekostet.