Loslassen - Befreiung der Seele

Könnt ihr Loslassen?

  • Ja

    Stimmen: 61 59,2%
  • Nein

    Stimmen: 32 31,1%
  • Habe es bisher nie versucht

    Stimmen: 10 9,7%

  • Umfrageteilnehmer
    103
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Hallo!
Loslassen wird oft falsch verstanden. So ist es z.B. nicht zu empfehlen, die Tasse Kaffe die man in Händen hält loszulassen,
Was ist schwieriger als Loslassen. Es ist uff, denn ein Klotz, oder Balken, oder Berg oder ich weiss auch nicht: wir bilden uns etwas ein? Es sei ein grosses Gewicht, isses aber nicht?
Vielleicht gehts auch mehr darum, etwas geschehen zu lassen, weder geritten werden, noch reiten, sondern so wie eine Laus aufm Pferd, ist ja nur ein kleines Wesen, einfach teilhaben am grossen Ganzen oder Fluß--- aber wir halten fest, und deswegen ist die Ewigkeit nicht mit uns, oder wir nicht mit ihr, die Ewigkeit, in der alles geschieht: nämlich ein Auggenblikk allein.

Hmmm. Und am liebsten hätte ich alle Sorgen losgelassen! :) Ist das nicht der Grund, der uns fragen lässt?


Unsere Verzweiflung, unsere Niedergeschlagenheit, unser Kummer, unsere Sorgen mögen unzählige Gründe haben. Doch hinter allem liegt nur eine Ursache, daß nämlich unsere Seele jeden Tag um Freiheit ringt. (Hazrath Inayat Khan).

Allein die Tatsache, daß der Mensch sich ständig nach Glück sehnt, zeigt, daß das eigentliche Element, das wahre Sein des Menschen, nicht das ist, was seinen Körper und seinen Geist ausmacht, sondern das, was er von Natur aus ist. (Hazrath Inayat Khan)



Liebe Grüße!
Antidisch.
 
Antidisch schrieb:
Hallo!

Was ist schwieriger als Loslassen. Es ist uff, denn ein Klotz, oder Balken, oder Berg oder ich weiss auch nicht: wir bilden uns etwas ein? Es sei ein grosses Gewicht, isses aber nicht?
Vielleicht gehts auch mehr darum, etwas geschehen zu lassen, weder geritten werden, noch reiten, sondern so wie eine Laus aufm Pferd, ist ja nur ein kleines Wesen, einfach teilhaben am grossen Ganzen oder Fluß--- aber wir halten fest, und deswegen ist die Ewigkeit nicht mit uns, oder wir nicht mit ihr, die Ewigkeit, in der alles geschieht: nämlich ein Auggenblikk allein.

Hmmm. Und am liebsten hätte ich alle Sorgen losgelassen! :) Ist das nicht der Grund, der uns fragen lässt?


Unsere Verzweiflung, unsere Niedergeschlagenheit, unser Kummer, unsere Sorgen mögen unzählige Gründe haben. Doch hinter allem liegt nur eine Ursache, daß nämlich unsere Seele jeden Tag um Freiheit ringt. (Hazrath Inayat Khan).

Allein die Tatsache, daß der Mensch sich ständig nach Glück sehnt, zeigt, daß das eigentliche Element, das wahre Sein des Menschen, nicht das ist, was seinen Körper und seinen Geist ausmacht, sondern das, was er von Natur aus ist. (Hazrath Inayat Khan)



Liebe Grüße!
Antidisch.


Sehr schön! :daisy:

:danke: lieber Antidisch :kiss4: .

Manchmal ist es auch wichtig, einfach die negativen Gedanken an Schmerz, Leid, Pech,....etc. loszulassen.
Es ist auch wichtig den Gedanken ein Opfer zu sein, loszulassen.

"Warum passiert mir das, wo ich doch immer nur das Beste möchte?"

Eine sehr gute Frage. Karma, ist schon eine sehr gute Antwort darauf. Nur, Karma meldet sich nicht vorher an und zeigt, dass das, was wir erleben, eine Folge unserer vorherigen Taten ist. Es hätte auch wenig Sinn, wenn sich Karma anmelden würde. Man erlebt einfach gewisse Dinge, die man vielleicht zuvor bei anderen mit Intoleranz begegnete? Oder man erlebt etwas, was man zuvor einem anderen selbst antat? Es gibt unzählige Gründe für Karma, ihnen allen ist jedoch gemein, dass sie unverhofft eintreffen, also ohne Voranmeldung.
Vielleicht gab es aber auch ein paar Signale, wohin das Leben des Menschen auf Grund von falschen Entscheidungen steuern sollte und man nahm sie zu der Zeit nicht wahr?

Fazit: Daran haften bringt niemanden was. Man sollte die negativen Gedanken an sich loslassen, da sie potenziert wiederkommen.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch. :kiss3: :umarmen::kiss4:
 
Karuna schrieb:
diese Reise zu meiner Mutter...nach Australien im Oktober...
und dann an den alten Initiationsplatz der Aborigines...hat für mich tiefste Bedeutung.
Ich stand dort an diesem alten Monolithen der Erde...
anderseits dann meine Mutter und meine Tante, die
mir den nahenden Tod und die Vergänglichkeit aller
angereicherten Schätze, auch der geistigen... so stark verdeutlichten
was bleibt ist das Herz und die Fähigkeit zu lieben.




Tanze mein Herz

die Liebe erfuellt die Tage und die Naechte
mit den Gesaengen des Lebens
und der sanften Melodie
vom kommenden Hauch des Todes

Tanze mit den Kindern mein Herz
tanze auch mit den Alten
auf jeden Tod folgt Auferstehung

Tanze mein Herz
im grossen Atem des Lebens
den Weiten der Savannen und Wuesten
in den Schluchten der Cannyons
den lieblichen Huegeln und Wiesen
im Morgennebel

Lasse dich nicht einzwaengen mein Herz
in duestere Verliese
dort ist es warm und ruhig
aber da ist kein Wind der Veraenderung
des Wechsels und der Freiheit

Dort wuerdest du erstarren
weil das Leben Tanz ist
in weiten Dimensionen

Du mein Herz bist groesser als die Welt
mit Sonne, Mond und Sternen

Du alleine mein Herz
weisst den Weg zurueck nach Hause

Text von Karuna
Oktober 2005 in Australien gedichtet



Karuna:kiss3: :kiss4: :kiss3:


Du wundervolle Frau :kiss3: . Ich liebe deine Texte. :daisy:
 
Tariel schrieb:
Wo dein Schatz ist da ist auch dein Herz
Der Materialist,der Besitztum zum Status macht,hat nicht die Augen auf´s Wesentliche,dem Geistigen,geworfen.

Der Sinn der materiellen Welt besteht aus dessen Lerninhalt und Transformation der Seele.
Materielle Objekte sollen uns helfen unser Leben zu bestreiten.Aber nicht als Hort des Besitzes zum anscheffeln des Reichtums.
Wenn das Spirituelle Wachstum durch den Glanz des Reichtums verblendet wird,haben wir uns einen Gott gewählt,einen Gott der Begrenzung und des Todes,der Illusion.

Kolosser 3,14
Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.

Es ist nicht verboten Eigentum, Besitz, Hab und Gut zu haben.
"Das Vermögen,sich erhaben der Dinge zu enthalten,gibt den Menschen mehr Vermögen,als die Dinge besitzen"

"Das Himmelreich ist in euch",warum also Reichtum als Status machen.Was hat dein Geist davon,dein Besitz anderen zu zeigen als nur eine Bestätigung fürs EGO zu bekommen.
Wenn du einen tollen Garten hast,dann benutze ihn auch als solchen.Um Gemüse anzubauen und sich in den Ziergarten zu entspannen.

Frage dein Herz mal ehrlich,was du eigentlich mit dein Anhaften an diesen Reichtum in unserer Gesellschaft (DIR und ANDEREN)zeigen willst!

ERKENNE DICH SELBST

Liebe Grüße
Tariel :banane:


So ganz ohne materielle Güter kommen wir in unseren Breitengraden nicht sonderlich aus.
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Es gibt jedoch keine Garantien für irgend was im Leben und übrig bleibt ein Kind Gottes.
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Wo dein Schatz ist da ist auch dein Herz

Sehr schön gesagt :danke: :kiss3: . Bezieht sich auf Gott, wie ich darunter lesen durfte. Gott ist überall und in allem, demnach ist auch das Herz überall und in allem.
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JeaDiama schrieb:
Sehr schön gesagt :danke: :kiss3: . Bezieht sich auf Gott, wie ich darunter lesen durfte. Gott ist überall und in allem, demnach ist auch das Herz überall und in allem.
a075.gif

Aber nur,wenn du so wahrnimmst,wie es ist und nicht wie du es wahrnimmst und gerne hättet!
Das Herz ist nur überall,wenn du die universelle,bedingungslose Liebe bedingungslos in dir hättest.Wer hat das schon außer Jesus.

Das geistige Reich ist unsere Heimat und alles materielle wird irgendwann vergehen,besser gesagt umgewandelt.
Die Erde ist eine Große Schule und in einer Schule lernt man und bleibt nicht "anhaften"(sitzen bleiben für immer).

Alles Liebe dir
Tariel :banane:
 
Hallo Tariel!

Tariel schrieb:
Aber nur,wenn du so wahrnimmst,wie es ist und nicht wie du es wahrnimmst und gerne hättet!
Das Herz ist nur überall,wenn du die universelle,bedingungslose Liebe bedingungslos in dir hättest.Wer hat das schon außer Jesus.

Oh, in einem jeden Kind Gottes steckt ein kleiner Jesus. :daisy:
Du hast aber recht, weil der Mensch müsste es auch wahrhaben wollen.
Wenn dein Wille schweigt und du alles aufmerksam so beobachtest, wie alles von Natur aus ist, dann fängst du an zu lieben. Wenn du nun anfängst zu lieben, dann begreifst du was du in allem liebst. Denn du liebst Gott in allem...oder die Seins-Liebe.
Wie kommt man dahin? Wenn man loslässt und alles so akzeptiert und liebt, wie sie nun mal von Natur aus sind. :kiss4:

Tariel schrieb:
Das geistige Reich ist unsere Heimat und alles materielle wird irgendwann vergehen,besser gesagt umgewandelt.
Die Erde ist eine Große Schule und in einer Schule lernt man und bleibt nicht "anhaften"(sitzen bleiben für immer).

Alles Liebe dir
Tariel :banane:


So ist es. :kiss4:
 
Hallo allerseits!

den Gedanken ein Opfer zu sein, loszulassen.

Finde ich auch wichtig.

Hallo liebe JeaDiama! :)

Das mit dem Karma ist interessant. Wo wären wir, wenn es keine Prüfungen gäbe, kein Widerstand, keine Reibung, keine Aufgaben.

Ich vergleiche es mit einem Spiel, zum Beispiel SCHACH. Wenn der Gegner nicht auf unserem Niveau ist, ein bisschen in dieser Ebene, dann machts keinen Spaß mehr. Naja, diese Analogie hinkt, denn es gibt auch zu starke Gegner. Da wird man dann Opfer (von der Welt), und man ist so lange Opfer, wie man sich schwach fühlt. Aber wenn ich mir beim Spiel sage, ich bin halt nicht so gut, aber ich weiss, mein Gegner ist gut, und ich will zumindest "gut aussehen, gut spielen", und erwarte also trotzdem wenig, dann kann es mich auch nicht so enttäuschen. Ich strenge mich an, gebe mir Mühe und darauf kommt es an. Nicht darauf, ob ich scheitere oder erfolgreich bin.

Vielleicht ist das auch ein wenig aufs Leben zu übertragen.

Liebe Grüße! :kuss1:
Antidisch.
 
Jea:
Oh, in einem jeden Kind Gottes steckt ein kleiner Jesus.
Du hast aber recht, weil der Mensch müsste es auch wahrhaben wollen.
Wenn dein Wille schweigt und du alles aufmerksam so beobachtest, wie alles von Natur aus ist, dann fängst du an zu lieben. Wenn du nun anfängst zu lieben, dann begreifst du was du in allem liebst. Denn du liebst Gott in allem...oder die Seins-Liebe.
Wie kommt man dahin? Wenn man loslässt und alles so akzeptiert und liebt, wie sie nun mal von Natur aus sind.

Wie kommt man dahin?

Man kommt dahin, indem man die Wortlektionen
freiwillig lernte... oder sonst, indem man durch
die Erfahrungen durch ging... wo man hinabsteigt
in die Schwerkraft und leidet... aber dadurch verliert
man irgendwann die Angst und erstarkt...
wo man beginnt, sich eines Tages nicht mehr als
Opfer zu sehen... wo man zum Schöpfer wird:zauberer1

Karuna:kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
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...das hört sich einfach an.

Doch ist es doch genau das was ich nicht verstehe: ich wollte doch nichts anderes jene Nächstenliebe erfahren die ich selbst in mir trage und (wenn vielleicht auch nur ungenügend) weitergebe. Und dennoch wurde ich geprügelt.

Man sagt mir (und ich will es auch glauben) daß wir alleine der Schöpfer unserer Realität sind, der Zweck unserer Inkarnation allein der Erfahrung dieser Schöpferkraft dient - insofern gibt es m. E. kein Karma (im Sinne von Buße für Schuld), doch kommen die meisten aus freien Stücken zurück um Fehler wieder auszubügeln die sie gemacht haben.

Wenn ich Nächstenliebe gebe, warum empfange ich sie dann nicht?
Irgendetwas muß ich falsch gemacht haben beim erschaffen meiner Realtität. Aber was? Und wie mache ich es richtig?


Fuchs
 
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