KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Eine "lugische Schlussfolgerung" ist ein Muster aus Aussagen, deren Wahrheitsgehalt bekannt ist - die Prämissen - und die Aussage, die daraus abgeleitet wird und anhand des Musters dann wahr ist - die Schlussfolgerung. Wenn jemand eine falsche Schlussfolgerung hat, so ist entweder das Argumentationsmuster falsch - fehlerhafte Logik - oder die Prämissen sind nicht so, wie er denkt. Dann zieht er Schlussfolgerumngen aus falschen Aussagen. In beiden Fällen ist es nicht die Logik, die vom "System" abhängt, sondern Denkfehler auf seiner Seite.
Hm ... an sich klingt's für mich stimmig. Die Frage die dahinter bleibt ist aber ... gibt es Logik dann überhaupt?
Eine Schlussfolgerung basiert auf der Verknüpfung von Fakten. Das wird - idealerweise - nach logischen Geshcichtspunkten passieren ... was aber auch nicht zwingend ist und auch nicht immer die gleiche Logik sein muss (siehe Kannibalen-Beispiel). Die Frage bleibt also weiter, wie weit Logik von Prägungen des logischen Empfindens abhängig ist.
Letztendlich haben wir alles, auch das was wir "logisch" empfinden, irgendwann erlernt.
Mein mathematiscvhes Beispiel war richtig - es war ein Beispiel, wie aus einer falschen Aussage eine wahre folgt. Dein Beispiel mit dem Franzl war auch keine Übertragung dessen, weil seine Schlussfolgerung nicht wahr war. Er glaubt, noch den Apfel zu haben... woraus schließt er das? Eine Übertragung meines Mathebeispiels wäre es gewesen, wenn er aus der Aussage "Ich habe noch den Apfel" eine andere Aussage geschlussfolgert hätte.
Ja, nur hast Du einen Trick angewandt, der zwar mathematisch aber nicht real funktioniert, und darauf wollte ich hinaus.