hi ihrs!
ich halte es nicht für respektlosigkeit, angesichts solcher katastrophen auch auf die zeitqualität zu schauen. ich hab demut genug, um mir nicht einzubilden, es erklären oder einen sinn darin sehen zu können. ich weiß genug von chaostheorie und -praxis, um nicht der illusion zu erliegen, derartiges wäre prognostizierbar (exakt ... wann genau, wo genau, wie massiv genau). dass derartiges geschehen kann, wissen wir alle, ebenso wie tschernobyl nicht das einzige crashende akw bleiben wird, ebenso wie irgendwann mal die sonne am ende ist.
was im konkreten fall mein interesse geweckt hat - und was meine sonstige reaktion auf das geschehen, die ich hier nicht plakatieren möchte, unbeeinflusst lässt - ist, dass hier ein räumlich und zeitlich genau festmachbares ereignis ermöglichen sollte, neue oder tiefere einsichten in beteiligte elemente der zeitqualität zu gewinnen ... etwa zu lilith, von der ich bisher sehr wenig weiß oder beobachtet habe. darum auch an dieser stelle gepostet... dass es umgekehrt nicht funktioniert, dass diese konstellation jetzt nicht und künftig nicht bedeutet "das ist ein erdbeben mit tsunami!", ist mir völlig klar. ich bin einzig und allein über diese seltsame konstellation von "mond und gegenmond" gestolpert und hab meine wissenslücken ins schaufenster gestellt ... selbstverständlich respektier ich ohne wenn und aber, wenn jemand dazu nichts sagen möchte.
@urajup: ich glaube nicht, dass man den holocaust damit vergleichen kann. ein paar unterschiede: hier naturkatastrophe, dort von menschen gemachter genozid. hier zeit und ort definiert, dort gipfelpunkt einer langen historischen entwicklung, die nicht abgeschlossen ist. und ich persönlich möchte auch das jeweils besondere, bis hin zum leid des existenziell davon betroffenen, nicht dadurch egalisieren, dass ich zu vergleichen beginne...
danke für die reaktionen...
alles liebe, jake