Lilith, Schatten der Vergangenheit

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Hallo Hans Joachim,

jaja Lilith in 9 ... und die Sache mit dem Glauben...

Wer empfindet das Wort "Demut" als ungeliebt?
Also ich nicht, is für mich eine selbstverständliche Sache.

Für dich mag der Weg über den Glauben führen.
Für mich tut er das nicht.
Für mich ist mein Glaube einfach kein Thema, ich bin da ganz fest verankert in meinem Glauben. Klar, Schütze.
Ich habe ihn auch mal verloren meinen Glauben, durchaus.
Aber ich habe ihn eben auch wieder gefunden.
Und genau dadurch ist er heut stärker, denn je.

Wen willst du grad von deinem Glauben überzeugen Hans Joachim?
Uns?
Oder dich?

Nicht böse gemeint.
Nur Klartext. ;)

Alles Liebe
Stern
 
Lieber Hans Joachim,

ich komm nochmal zu mir.
Mein Vater war der Teufel, meine Mutter die Heilige.

Bei dir:
Die Kirche ist der Hades, Jesus ist die Erlösung.


Ich musste meine Mutter von ihrem "von mir für sie erbauten Thron" stürzen, um 1. meinen Vater wieder als "Mensch" ansehen zu können und 2. in mir selbst wieder ein Gleichgewicht herzustellen.

LG
Stern
 
Und:
Ich liebe meine Mama heute wieder sehr.
Aber eben als Mensch.
Und nicht mehr als idealisierte Heilige, die all meine Erwartungen zu erfüllen hat.
Denn das ist allein meine Aufgabe.

LG
Stern
 
Warum ist Lilith als Schatten der Vergangenheit von Bedeutung?

In der Begleitung kranker und sterbender Menschen erleben wir Sterbebegleiter immer wieder die Nöte und Ängste der Menschen vor dem Tode. Und immer wieder habe ich daneben gesessen und mich gefragt, wie kann ich eine Hilfe sein, wenn die Schatten des Lebens den Menschen bedrängen.

Ich habe im Christentum, im Buddhismus, im Hinduismus, im Bardo Thödol und anderen gesucht. Die einsichtigste Anleitung für den Weg durch das Sterben hindurch habe ich im Bardo Thödol gefunden, Trost beim Buddha Avalokiteshvara, dem Buddha des Mitgefühls, dessen 14. Inkarnation der jetzige Dalai Lama ist.

Doch wirkliche Wegbegleitung fand ich nur bei Jesus Christus, der als das Licht in die Welt kam (Joh.) und im Herzen eines jeden Menschen wohnen will und wohnen kann. Nur mit diesem Licht des Lebens und der Liebe im Herzen kann alle Angst vor dem Sterben besiegt werden und die Schatten der Vergangenheit können im Gebet zur Ruhe gebracht werden.

Das ist der tiefere Grund, warum ich in meinem letzten posting Nr. 120 den Weg beschrieben habe, wie wir zu unserem inneren Licht finden können. Noch eingehender habe ich dies beschrieben in meiner Seite http://lichtvisionen.blogspot.com/

Es geht mir nicht ums Missionieren, wie dies Sternja irrigerweise gemutmasst hat. Ich denke, denjenigen Menschen, die sich mit der Begleitung kranker und sterbender Menschen sowie allgemein mit den Fragen des Sterbens und damit verbundenen Ängsten befassen, kann dies ein wertvoller Hinweis und eine Hilfe sein.
Liebe Grüsse von Hans Joachim
 
Hallo Hans Joachim,

warum die Menschen Angst vor dem Tod haben?
Weil ihnen ein Leben lang erzählt wurde, dass nach dem Tod etwas ganz fürchterliches geschehen könnte und sie besser mal Angst haben sollten.

Um diese Angst zu überwinden hat es mir gereicht, einfach nur zu erkennen, dass ich Licht und Schatten bin, Leben und Tod, Liebe und Hass und dass das schon immer so war, so ist und immer so sein wird.
Einfach nur ein natürlicher Kreislauf, dem ich mich fügen oder widersetzen kann.

Ich will niemandem seinen Weg absprechen.
Und deiner ist mit Sicherheit auch einer.
Aber viele Wege führen nach Rom, oder wohin auch immer...

LG
Stern
 
Sie sind nur für das verantwortlich, was Sie verändern können,
und das Einzige, das Sie verändern können, ist Ihre Einstellung.
Da liegt Ihre Verantwortung.



Der Haken ist in Ihrem Verstand,
der darauf besteht,
dort Dualität zu sehen,
wo keine ist.



Gibt es im gesamten Universum eine einzige Sache von Wert?
Ja, die Macht der Liebe.
Sie sind die Liebe selbst, wenn Sie keine Angst haben.



Die Liebe sagt mir, dass ich Alles bin.
Die Weisheit sagt mir, dass ich Nichts bin.
Und dazwischen strömt mein Leben!


(Sri Nisargadatta Maharaj)
 
Sorry, liebe Sternja,

aber solche plakativen Sätze können vielleicht Balsam für die Seele sein. Mit Sicherheit sind sie in konkreten Fällen von Leben und Tod, wie es nun mal das Sterben ist, in Angst und Pein und Not absolut keine Hilfe.

LG Hans Joachim
 
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Hallo Hans Joachim,

da geb ich dir sogar recht.
Darum halte ich es durchaus für sinnvoll sich nicht erst dann, wenns "scheinbar schon zu spät" ist, damit auseinander zu setzen.

Und der Post davor, is meine höchstpersönliche Erkenntnis.
Und ich habe keine Angst vor dem Tod.
Es gehört zu meiner Natur zu sterben.
Die Angst entsteht aus dem Tabu das darum gemacht wird.

Was meine persönliche Erfahrung mit Sterbenden angeht, zu Beginn unserer Ausbildung zum ps. Berater hatten wir eine Dame dabei, die unheilbaren Krebs im Gehirn hatte. Sie starb während der Ausbildungszeit friedlich zuhause in ihrem Bett, mit einem Lächeln im Gesicht. Sie hatte ebenfalls keine Angst vor dem Tod.
Meinen Opa und meine Tanten habe ich erst zu Gesicht bekommen als sie bereits tot waren.

Und jetzt mal so nebenbei gefragt:
Was hat Lilith nun mit dem Tod zu tun?
Oder mit Jesus?

LG
Stern
 
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