Lilith kehrt zurück, jetzt hört der Spass auf

Hallo, ELI

Also, wenn ich richtig verstehe, in vielen Frauen lebt die Lilith und die Eva gleizeitig.
in jeder frau sind eva und lilith. aber eine oder andere (oder beide) können als verdrängt oder unbewusst/bewusst gelebt werden.
wenn sie beide bewusst in ihrer positiven form gelebt werden, erlebt sich die frau selbst als ein harmonischer mensch.

eva positiv: friedfertig, gütig, anpassungsfähig, gutmütig, liebenswürdig...
eva negativ: schwach, unsicher, dümmlich, abhängig, unterwürfig..

lilith positv: stark, kraftvoll, selbstbewusst, selbstsicher, beschützend...
lilith negativ: machthungrig, rücksichtslos, wütend, wild, (selbst)zerstörerisch...
Wir sie sich nun entwickeln ist davon angängig, ob sie den richtigen Adam finden. Oder?
wenn du den "ersten" adam im leben einer frau in ihrem vater siehst, dann ja.
die anderen adame werden dann im irgedwelchem zusammenhang zu diesem "ersten" adam gefunden - darum sind sie, was dieses thema betrifft, nicht mehr so wichtig.
:)
 
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Wer hat diese Zuordnungen vorgenommen und Eva ist rein, weil sie unterwürfig und angepasst sein soll? Und Lilith ist böse, weil sie sich nicht geistig unterjochen lässt?

Wer hat diese Zuordnungen vorgenommen und damit ein archaisches Bewusstsein dämonisiert als auch ebenso zum Tabu erklärt?

wer?
na, der mann - adam, der mit der kraft und stärke einer frau nichts anfangen konnte oder sie ihm sogar angst bereiteten.
:)
 
Hallo NetWorker,

wir leben in einer dualistischen Welt. Lilith ist m.E. der Gegenpol zu Eva (Venus). Und: Eva ist nicht rein, weil sie unterwürfig und angepasst ist sondern sie verkörpert das reine und angepasste Prinzip, sowie Lilith das unreine und unangepasste Prinzip verkörpert.
Versuch doch einfach die Dinge so zu sehen, wie sie sind und bewerte nicht so stark. "Damonisieren" und "Tabu" sind deine Wertungen nicht meine.

lg
Gabi

"rein, unrein, böse" sind sehr stark bewertende und sogar verurteilende ausdrücke.
 
Nicht ???

Was ist dann all das, was Du in deinen zahlreichen Texten schreibst ? - ein Nicht-Konzept - pruuusttt :D



Wie das, wenn du keines hast oder bist ? :lachen:

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Mir schwant, die „Sich-selbst-all(l)einige-Leuchte-Seienden“ und für andere eine solche Leuchte "Sein-wollenden" verbraten reichlich Konzepte - und wehe, da will einer nicht mit - der ist dann aber schwuppsdiwupps ein armseeliger Einäugiger, oder ein Fisch ohne Wasser usw.

Die sich angeblich "Vollends-bewußten " verstrahlen soviel Licht (meinen sie jedenfalls), dass sie von sich selbst völlig geblendet sind.

:rolleyes:

Jetzt kommt bestimmt was über Schwäne und gründeln….

Gruß
vom hässlichen Entlein

(jetzt muß kommen: …wenn du dich selbst ins hässliche Licht des noch nicht vollkommenen Schwans stellst, wirfst das Lichtuniversen auf dein noch unvollkommenes, unaufgerichtetes mit dir nicht-inniglich-sein, wo du dir selbst doch nicht leibhaftig fern sein kannst usw……………KLAMMER ZU !)

Boah, ich hab jetzt erstmal ne Runde abgelacht.

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, einfach klasse der Beitrag.
Und damit hast du für heute schon zwei gute Taten vollbracht: mich zum lachen gebracht und der guten Netti den Spiegel vorgehalten.
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PS: Zu Lilith und Eva gibt es auch noch andere „archetypische“ Sichtweisen – etwas davon habe ich mal im Ansatz beschrieben – u.a. auch hier

Ja, stimmt. Ein Mythos beschreibt sie als Adams erste Frau, die trotz ihres goldenen Käfigs (Paradies) nicht glücklich war, weil eigene Bedürfnisse nicht gelebt werden konnten. Weil sie sich dagegen auflehnte, wurde sie von Gott aus dem Paradies verbannt. In diesem Mythos ist Lilith gewissermaßen ein Opfer.
Eine weitere Version stammt aus dem Sohar und dort ist Lilith kein Opfer, sondern sie wählt stolz und freiwillig den schweren Weg der Freiheit.

Im Horoskop kann Lilith beide Mythen verkörpern, die des Opfers und die der stolzen, starken Frau, die ihren Weg geht.
Bei Lilith in der Astrologie geht es aber immer um das Weite Feld der Mann-Frau-Beziehung in ihrer ganzen Bandbreite und auch in ihrer ganzen Abgründigkeit.

lg
Gabi
 
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"rein, unrein, böse" sind sehr stark bewertende und sogar verurteilende ausdrücke.

Überhaupt nicht, sie beschreiben Wirklichkeiten. Wenn es das "reine" gibt, so braucht es, um das "reine" zu erkennen, auch das "unreine". Das Eine kann nicht ohne das Andere existieren. Beide Pole haben die gleiche Wertigkeit und bedingen sich.
Es gibt keinen Täter, wenn es nicht auch ein Opfer gäbe und es gibt kein Opfer, wenn es nicht auch einen Täter gäbe.

Eine Wertung wäre es, wenn ich sagen würde: das unreine ist schlecht und zu verachten. Das mach ich ja nicht, weil mir klar ist, das es das reine ohne das unreine nicht geben würde.

lg
Gabi
 
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