Lieblingsmärchen in der Kindheit

Hallo Alle,

mein Lieblingsmärchen war "Die kleine Hexe" von Ottfried Preußler. Ich fand es klasse, wie die kleine Hexe es den doofen alten Hexen gezeigt hat und vor allem der miesen Mume Rumpumpel. LOL

War schon damals feindlich gegenüber dem Establishment.

LG

Jenny
 
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Ein sehr interessantes Thema, aus dieser Sicht habe ich es noch nie gesehen.

Meinen Kindern musste ich immer dieselbe Geschichte vorlesen.
Bei der Großen war es Schneewittchen und bei der kleinen war es Rumpelstielzchen. Andere Märchen waren ok, aber die beiden waren ganz klare Favoriten.
Beide Mädchen sind heute vollkommen unterschiedlich und sowas von verschieden!

Nun würde mich sehr interessieren, was diese Vorlieben ausssagen?
 
Ich Liebe das Märchen von Aschenbrödel, Schneewittchen, Dornröschen.

Ich glaub ich weiss auch warum. Weil ich mich selbst in einer Burg befand dazumal. Ich hoffte auf befreiung von einem Lieben Mann. Ist mir auch wirklich gelungen. :liebe1:

Alle wurden sie unten gehalten und eingesperrt, so wie ich damals auch. Sie haben immer wieder die hoffung in mir aufrecht gehalten das es einen weg zur Liebe im Leben gibt. Die Liebe wird meist mit einem Kind gekrönt... :liebe1:
 
Ich fand immer Hänsel und Gretel sehr beeindruckend. Kann das hier jemand psychologisch deuten? Ich weiss zu meiner Schande gar nicht mehr genau wie das ausging :o
 
Mein Lieblingsmärchen war "Die Schneekönigin". Was das wohl über meine Psyche aussagt? :clown:
"Die kleine Meerjungfrau" fand ich auch immer sehr schön - und traurig.

Liebe Grüße!!!
 
Ich fand immer Hänsel und Gretel sehr beeindruckend. Kann das hier jemand psychologisch deuten? Ich weiss zu meiner Schande gar nicht mehr genau wie das ausging :o

Die Hexe wird vom Gretel in den Ofen geschoben,Hänsel befreit und die Kinder finden den Schatz der Hexe und kehren damit Nachhause zurück.;)

Ich mochte hauptsächlich Hauff-Märchen: Kalif Storch, Zwerg Nase, Das kalte Herz.

Aber auch Anderssen: Schneekönigin, der Soldat und das Feuerzeug
 
Ich überlege schon seit Tagen, welche Märchen ich früher am liebsten von meiner Oma hören wollte.
Dabei kommen mir immer wieder Schneewittchen und der Wolf u. die sieben Geißlein in den Sinn. Bei Schneewittchen gefiel mir immer der Schluß am besten, wo die böse Stiefmutter solange in glühenden Pantoffeln tanzen musste, bis sie tot umfiel.
Was ich gar nicht mochte, war das Mädchen mit den Schwefelhölzern, viel zu traurig. Ich musste immer heulen, ich wollte damals nur Märchen die gut ausgehen für die Hauptperson.

Zu Schneewittchen: ich habe gelesen, dass dieses Märchen auf einer Tatsache beruht, man weiß heute, wer damit gemeint war. In echt gab es aber kein Happy-End, die Gute starb früh und angeblich etwas mysteriös.

VG Undine
 
Schrödingers Katze;1230885 schrieb:
Mein Lieblingsmärchen war "Die Schneekönigin".

Hey, meins auch! :)

Was das wohl über meine Psyche aussagt? :clown:

Naja, in dem Märchen geht es ja darum, dass die wahre Liebe alle Unbillen und Verblendungen überwindet und am Ende sogar die absolute Eiseskälte besiegt. Ist doch schön, wenn man an sowas glauben kann.

"Die kleine Meerjungfrau" fand ich auch immer sehr schön - und traurig.

Löst sich dort nicht die kleine Meerjungfrau am Ende aus Liebe zu ihrem Prinzen, der sie nicht erkennt, in den Fluten auf? Ganz schön heftig, die Märchen von Andersen, eigentlich ein bisschen starker Tobak für Kinder, oder? Aber ich hab's wie so viele auch als Kind gelesen.

Und dann gibt es da auch noch "Die Brüder Löwenherz", das find ich auch wunderschön.

Und "Krabat". Die Bücher hab ich aufbewahrt und heute noch in meinem Regal stehen.

Liebe Grüße
 
Hallo zusammen,

es gibt tatsächlich ein gutes Buch zu Märchen, das ich empfehlen kann: "Ach wie gut, daß ich es weiß" von Jacob Schneider und Brigitte Gross. Sie schreiben gut verständlich, was sie über die Bedeutung einer Vielzahl von Märchen bzw. Lieblingsgeschichten oder sogar -filmen, herausgefunden haben.

Wer es dann noch genauer wissen will: Eugen Drewermann hat Märchen tiefenpsychologisch analysiert und meines Wissens zu den meisten bekannten Märchen sogar ein eigenes Buch geschrieben. Ich habe erst vor kurzem "Schneewittchen" und "Hänsel und Gretel" für kleines Geld als Mängelexemplar erstanden. Über die ersten 10 Seiten bin ich aber bisher - trotz mehrfacher Anläufe - nicht hinaus gekommen. Irgendwie finde ich es sehr langatmig und eben "tiefenpsychologisch". Mir ist das offen gestanden deutlich zu anstrengend, aber eine Bekannte mit einem "super Lieblingsmärchen" hat dort eine echte Offenbarung gefunden.

Dann gibt es noch "Der Mann, der tausend Jahre alt werden wollte" von Thomas Schäfer. Auch hier geht es um Märchen aus der Sicht des Familienstellens nach Hellinger.

Viel Spaß beim Entdecken ...

Lichtartemis
 
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Die Hexe wird vom Gretel in den Ofen geschoben
Genau darüber hatten wir im Freundeskreis neulich eine kleine Diskusion. Ein Bekannter
vertrat die Meinung, sowas doch keinen kleinen Kindern erzählen zu dürfen ...
... wie auch immer! Er schlug vor, das die Hexe am Ende Resozialisiert werden sollte. :lachen:

Übrigens, mein Lieblingsstück war ohne Zweifel immer "Der Wolf und die 7 Geisslein".


Euer märchenhafter Ischariot ;)
 
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