Lieber alleine.....

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Hallo Izabella,

Ich denke auch das in dem Umfeld, Kindheit/Erziehung viel verankert liegt. Doch genau da kann ich für mich selber ansetzen, wenn ich beginne die Prozesse, die im Unterbewusstsein ablaufen, zu erkennen und dann zu verstehen...

...um sie letztendlich so zu verändern dass ich ein zufriedenes Leben führen kann. Es kommt eben nur auf die Entscheidung an, was ich für mich entscheide, was zu einem zufriedenen Leben gehört. Partnerschaft oder Alleine sein?

Und durch diese Art der Entscheidung kann ich meine "Welt" verändern - formen. Wenn mir also etwas an meiner "Welt" nicht gefällt, so bin ich der Einzige, der dann auch etwas daran verändern kann. Und dann ist die Veränderung für mich in Ordnung!

ja, seh ich auch so.:)


Ich habe mich für die Partnerschaft entschieden und dann möchte ich in einer Partnerschaft so sein wie ich bin --- und wie ich nicht bin! Umgekehrt gestehe ich das meinem Partner natürlich auch ein --- müssen wir uns nur noch treffen...

...ich meine die richtige Partnerin und ich. Bei meiner Freundin denke ich, habe ich meine Partnerin getroffen, wir lieben uns so wie wir sind, wollen an unserem Partner nichts verändern und an uns nichts verändern.
Was die Zukunft bringt weiß ich nicht - interessiert mich auch nicht, denn ich lebe im "JETZT" und genieße das was das Leben mir/uns zu bieten hat und was ich mir/ wir uns erarbeite/n.

Die Medaille hat immer zwei Seiten, wichtig ist es, dass wir zu dem, zu dem wir uns entscheiden, auch ehrlch stehen --- dann wird das Leben zufrieden, ob Alleine oder zu Zweit.

Einen den Sonnenuntergang bestaunenden und im Moment zufriedenen Gruß vom Lifthrasir
Ja, wenn das für dich so oke ist, ist es ja auch gut.

Ich möchte jetzt mein Leben ohne LPartner genießen und mich selbst weiter kennenlernen in vielen zwischenmenschlichen Kontakten, das heißt aber nicht, dass das immer so bleiben muß.

LG Iza.
 
[...] Woher sollten sonst die vielen gescheiterten Partnerschaften kommen.

Vom gemeinsamem Haushalt. :D
Bzw. der verbreiteten Vorstellung, dass man zusammen wohnen muss, weil das ja dazugehört.
Mitsamt der strukturbedingten Herausforderungen bzw. Streitigkeiten (um Raum/Territorium, um Einhaltung von Regeln, um gleiche Rechte, um Gestaltung des Lebensraumes und der Lebensumstände, um Entwicklung des Einzelnen in dieser gemeinsam getroffenen Vereinbarung, um Zeit für sich, den anderen, beide).

Diese Themen gibt es natürlich auch, wenn man nicht zusammen wohnt. Der Raum zur Reflektion und zur Beobachtung, wie man an ihnen wächst und lernt, erscheint mir persönlich aber größer.

Aber ob im gemeinsamen Haushalt oder nicht: Mit gewaltfreier Kommunikation klappt ziemlich vieles ziemlich gut.
 
Man hat aber auch ein eigenes Ego, über das man sich ohne Beziehung wunderbar in Illusionen wiegen kann- da es nie provoziert wird, bleibt es schön still und brav in der Ecke hocken und man könnte meinen, da wäre keins....:D

ja,alleine ist man wunderbar im reinen mit sich selbst....:D

das eigene ego wird nirgends so deutlich wie in einer engen partnerschaft,die mit ganz viel nähe gelebt wird. einer muß dann immer mal zurückstecken bzw.,kompromisse machen und das abwechselnd ,damit die beziehung nicht einseitig belastend wird.
viele sind dazu nicht mehr bereit,auch weil die gesellschaft immer mehr auf singles baut,spass und fun im vordergrund steht.
die alten werden ins altersheim abgeschoben und die jungen leute wollen neben dem oft stressigen beruf lieber das bißchen freizeit genießen.
 
Hallo Izabella,
nun, ok wenn es nur Beispiele sind,

doch die hier obigen Beispiele sind alles Beispiele von gegenseitiger Abhängigkeit in Beziehungen, ja dann kann man sich einsam fühlen, doch aber eher eingeschränkt und unverstanden, ich versteh da unter Einsamkeit halt was anderes.
Ich will auch nicht dich persönlich ansprechen sondern allgemein würde ich sogar sagen es sind Beziehungen wo keiner Einsam sein kann.
Jemand der allein nicht einsam ist zieht oder verliebt sich nicht in so einen Partner .

LG
flimm

Hallo flimm,

das finde ich noch interessant. Was ist für dich "einsam sein"? Und wieso denkst du, dass wenn man sich selbst nicht einsam fühlt oder ist, dass man da solche Partner nicht anzieht?

Ich hab ja schon diesbezüglich meine Ansicht geschrieben. Meine Erfahrung ist, dass gerade die, die ein sehr reiches eignes Inneleben ausleben, gerade solche anziehen die ihr eigenes Innenleben nicht kennen, oder noch weniger kennen, als man selbst und es deshalb auch nicht selbst leben.

Also auf meine letzte Partnerschaft bezogen, wars so, dass ich ein reiches Innenleben auslebte (das ich ja in meiner zweiten Ehe kennen lernte) was der Partner absolut nicht hatte. Dadurch zog ich ihn an.

Ich wiederum war noch viel zu gefangen in den Erwartungsmustern meiner Kindheit, die es zu lösen galt.

Das waren zwei ganz verschiedene Muster, Seines und Meines. Ich hab da auch sehr viel über mich gelernt. Vor allem, dass ich niemandes Erwartungen erfüllen muß und der andere auch.
 
ja,alleine ist man wunderbar im reinen mit sich selbst....:D

das eigene ego wird nirgends so deutlich wie in einer engen partnerschaft,die mit ganz viel nähe gelebt wird. einer muß dann immer mal zurückstecken bzw.,kompromisse machen und das abwechselnd ,damit die beziehung nicht einseitig belastend wird.
viele sind dazu nicht mehr bereit,auch weil die gesellschaft immer mehr auf singles baut,spass und fun im vordergrund steht.
die alten werden ins altersheim abgeschoben und die jungen leute wollen neben dem oft stressigen beruf lieber das bißchen freizeit genießen.

Also ich seh das genau umgekehrt, die meisten haben gar kein oder ein zu kleines EGO und deshalb passieren die ganzen Differenzen, man geht viel zu viele Kompromisse ein. Man kämpft ja quasi nicht gegen den Partner sondern gegen die eigenen Muster aus der Kindheit, wo man sich nie oder zu selten durchsetzen konnte.

Großteils liegts am Ego-Verlust.
 
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