Liebe

hallo liebe frauluna!

Guten Morgen liebe Regen,

mir ist nun ganz aus dem Bauch ein Gedanke gekommen, der nicht stimmen "muß". Mein Lernprogramm war ganz sicher, mich selbst lieben
zu lernen, das ist so. - Möglicherweise könnte Deines gerade umgekehrt
sein. Ist nur mein Gefühl, die anderen, vor allem weibliche Familien"bande"
trotzdem zu lieben, wie sie ist und anzunehmen in Herzlichkeit.
ich habe sie geliebt. ich war mit mir im einklag und darum konnte ich nicht anders, als sie zu lieben. :)
ich war nur traurig, dass sie mich nicht annehmen konnten, so wie ich war.
Sie haben ja auch nur aus alten Konditionierungen gehandelt und wollten
das Beste für Dich - nur sie wußten halt leider nicht, dass es nicht das
Beste wahr. ICh glaube, das ging schon uns allen so, dass viel genörgelt
wurde und einfach ein noch ganz anderer Erziehungsstil angewandt wurde.
so ist es.
Hab einen schönen Samstag
mit lieben Grüssen

vielen dank und dir auch einen schönen samstag.
:)
 
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oh weia! welche folgen hatte es für dich? konntest du dich davon schon "erlösen"?

Die Folgen waren eindeutig eine unbestimmte Traurigkeit, teilweise auch Verzweiflung, die ich tief begraben habe und nun dabei bin anzuschauen.

Ich arbeite daran. Im Moment ist es aufgrund äußerer (familiärer) Umstände wieder besonders schlimm.


ja, "das männliche" war toll. :D
:)

Für mich gibts bis heute eine "typisch weibliche Energie", da stellen sich mir die Nackenhaare auf. So dieses versteckte Gezetere, Gejammere.... *grrrrrrrr *hihihi.
 
ich glaube inzwischen, dass du mich überhaupt nicht vestehen kannst.
:)

:) ...

Doch können schon, aber manchmal will ich einfach nicht - muss was mit dem Widder zu tun haben.

Aber nach reiflicher Überlegung einhergehend mit einiger sehr unreifer Gedanken :D und Wut :wut1: hier meine Überlegungen ...

Ich bin so gut wie überall weggegangen. Ich bin aber auch an einigen Stellen hartnäckig geblieben ... All die unliebsamen Eigenschaften - von uns selbst oder von anderen - basieren auf Verletzungen, aus Hilfslosigkeit und Angst ... das ist meine Erfahrung. Ich bin nicht für alle zuständig ... kann ich gar nicht sein.

In erster Linie bin ich nur für mich selbst zuständig und wenn ich im Außen einem Menschen begegne, der mich bis auf Blut reizt, mich wütend macht, mich verletzt, hintergeht oder was auch immer ... dann schaue ich zu allererst in mir. Bei Kollegen ist mir das wurscht - bei fernen Bekannten auch ... kann ich diese Leute meiden, tue ich das. Kann ich es nicht, setze ich mich solange auseinander oder zu Recht bis es für mich so ist, dass ich damit leben kann. Geht gar nix - gehe ich - logo.

Auch bei Eltern mache ich da keine Ausnahme - kann ich gehen, tue ich das. Aber kann ich es nicht und das ist bei mir bei einigen Fällen der Fall - dann bleibe ich und ich versuche dann, solange hinzuschauen, mich zu stellen, bis ich die Situation so erlöst habe, das ICH damit in Harmonie bin.

So habe ich immer gelebt und so lebe ich auch jetzt - man kann einen Partner verlassen, eine Familie, seine Eltern, Freunde, einen Arbeitsplatz - aber sich selbst ? Nie ...

Und irgendwann kommt man an einen Punkt - so ist es jedenfalls bei mir - da hilft alles wegrennen nüscht mehr - weil man auf einmal sehen kann, wie alles nur eine ständige Wiederholung wird - bis man realisiert, dass man sich im Kreis dreht. Bei mir war dann jemand da, auf einmal, der mich tief in meiner Seele zu berühren in der Lage war und ich spürte - da kann ich bleiben ... also blieb ich und schaute mir all das in mir an, was mich davon abhielt, diesen Menschen und alle die vor ihm waren, so zu nehmen, wie er ist ... so zu nehmen, wie sie nun mal waren.

Das Ergebnis kann doch nur eine Liebe sein, die keine Bedingungen mehr stellt - nicht an mich, nicht an andere - das erscheint mir immer noch ein gutes Ziel zu sein. Weglaufen erscheint mir wie eine reine Energieverschwendung in dem Fall ... :D

Wenn man sich selbst nicht lieben kann, so wie man ist ... kann man das auch nicht von einem anderen annehmen ...
 
Ja, jedem das seine *lach ... ich möchte mich auch am öftesten anders haben - wenigstens ein klein bissi anders - und dann kann ich drüber lachen, weil meine innere Stimme sagt: ICH liebe dich so, wie du bist ... und wenn ich meinen Sohn manchmal am liebsten vor die Tür setzen würde, dann lacht er mich aus, weil er weiß, ich liebe ihn so wie er ist - das schließt das Ärgern und sich an ihm stören nicht aus. Und meine Veränderungsversuche nimmt er gelassen *lach und ignoriert sie einfach ... ich seine aber auch :lachen:
 
i

eigentlich ging es ursprünglich um harald und eva. aber die sind auch nicht mehr zusammen.
:)

Hallo regen, hallo mara
wenn ich diese diskussion so verfolge, fühle ich ein Unbehagen. Ich glaube, sie ist deshalb so schwierig, weil hier über das Ende einer Beziehung gesprochen wird, von der wir sozusagen gar nichts wissen. Das, was von Harald rüberkam ist ja nicht die ganze Wahrheit, sondern nur ein Teil davon und hat wiederum mit uns selbst zu tun. Ich sah in Eva beispielsweise auch die "grausame Betrügerin", das kam in meinen allerersten Worten an Harald zum Ausdruck. Weshalb? Weil ich auch einmal hintergangen worden bin und sofort mit Harald mitfühlen konnte.

Was aber, wenn wir den Menschen Eva nicht versuchen, zu kategorisieren? Wenn ich es aus mehr Distanz betrachten und sage, sie hatte ihre Mühe mit dem Thema Nähe und Distanz, ein grosses Freiheitsbedürfnis (fühlte sich vielleicht eingeengt), mit dem sie nicht zurecht kam, und Angst vor dem Konfrontieren des geliebten Menschen damit?

Ich glaube, die Distanz ist wichtig,wenn wir Grundsatzdiskussionen über die Liebe führen anhand eines konkreten Beispiels - allzuschnell sind wir beim Bewerten. Und wir können einfach nicht wissen, was Harald denn nun brauchte, was es genau ist, das diese Frau ihm zeigte, um bei sich zu integrieren - wohl kaum die Eigenschaften, die wir ihr zuschreiben.
Mag sein, dass es ihre dunklere Seite an ihr war. ..

Auf jeden Fall nichts, das für mich fassbar ist. Es kann nicht sein, dass wir negative Eigenschaften als solches, aus dem Verstand heraus Erkanntes, sozusagen die "schlimmen Etiketten" eines Menschen in uns integrieren müssen und an ihm lieben sollen, somit bekäme das Wort "masochistisch" wirklich seine Berechtigung!

Die dunkle Seite des anderen ist immer weit mehr, als unser Verstand, unser Ego eigentlich zugeben möchte. Sie ist auch ein Geheimnis und als solches wird sie es wert, geliebt zu werden!
 
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Morgen malve ...

ich kenne dieses Unbehagen - und ich habe festgestellt, dass es aufhört, wenn wir versuchen, das "perfekt sein" oder unsere Menschlichkeit nicht mehr wegzudrücken ...

Logo, hat ein jeder sein Ding da reininterpretiert - wie sonst willst du eine Unterhaltung führen ? Ich habe gelernt im Laufe der Jahre, dass ich - wenn ich aufhöre zu projezieren - einfach still werde ... zuhöre oder einfach nur DA bin, den anderen betrachte, ihn wahr nehme.

Wie willst du das in einem Forum machen ?
Wenn ich hier her komme und schreibe, dann ist mir bewußt, dass ich projezieren muss um überhaupt was zu sagen zu haben - jedenfalls bei diesen Themen hier oder wenn es um andere geht.

Die dunkle Seite - die ich wahr nehme - egal bei wem - ist IMMER ein Teil von mir, sonst könnte ich sie gar nicht wahrnehmen. Oder sie ist etwas, dass man mir als "böse, schlecht oder verachtenswert, wertlos" verkauft hat - in der Jugend meistens - und die deshalb programmmäßig bei mir in der routine läuft, wenn sie mir begegnet ...

Es hat dennoch immer was mit mir zu tun. Da lasse ich mich nicht von abbringen :) ... ich habe ganz intensive Schattenarbeit gemacht in den letzten Jahren und habe immer noch alles in mir selbst wiederfinden können.
 
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