@ liebe Vegetarier, Veganer und alle anderen die es besser wissen und bekehren wollen

Erinnert sich noch einer von euch an dieses Buch "Fit for Life" von diesem amerikanischen Ehepaar? Das machte Anfang der 90er Jahre Furore. Es preist Trennkost als die wahre Ernährungsform an, basierend auf Vegetarismus (wobei gelegentlich Fleisch erlaubt war, aber bitte erst ab 18:00 weil dann erst die dafür zuständigen Enzyme auf Trab sind). Zucker, Alkohol, Nikotin, Kaffee, Milchprodukte und Sex waren strikt verboten.

Hurra, dachte ich mir. Frisch zur Tat! Endlich mal von etwas überzeugt sein! Dieses halbgare Vegetarierzeug muss endlich mal forciert betrieben werden auf dem Weg zum Erfolg. Ich strich zuerst die Milchprodukte vom Speiseplan (damit fielen sämtliche Nudelgerichte mit lecker Käsesösschen unter den Tisch). Das lies sich sich verschmerzen und ich stieg um auf Sojamilch. Sex hatte ich zu der Zeit sowieso keinen, das war also nicht das Problem und besonders viel Alk habe ich nie konsumiert. Schweren Herzens verzichtete ich auf Schoki und frühstückte frisches Obst. Ich verlor Gewicht, fühlte mich prächtig und terrorisierte meine Umgebung mit meiner ungebremsten Schaffenskraft.
Den Kaffee ersetzte ich durch Carokaffee, denn ich werde auch von Pfefferminztee flott. Am Tag, als ich den Zigaretten abschwören wollte, kam ich nicht aus dem Bett und eine tiefe Niedergeschlagenheit überkam mich. Ohne Kaffee, ok. Aber ohne Nikotin...
Das war eine echte Sinnkrise. Wozu denn überhaupt noch aufstehen, wenn all das, was mir Spass macht der Gesundheit zum Opfer fallen muss?

Um die Geschichte abzukürzen, ich rauche noch und Kaffee trinke ich auch. Vegetarier bin ich jetzt seit 20 Jahren, aber ich mach diese Ernährungsform nicht mehr zum Politikum. Soll jeder nach seiner Fasson selig werden. Hausarzt sagt, Vegetarier kriegen keinen Krebs, aber sie leben auch nicht besonders lang.
 
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Warum fühltst Du Dich durch Vegetarier an sich so provoziert das Du hier so einen Pöbelthread startest? Rührt sich da vielleicht unbewußt Dein schlechtes Gewissen??

Schalom Morgaine

ich fühle mich nicht von Vegetariern provoziert, denn es ist mir eigentlich egal, wer was in seinen Magen stopft, denn ich stopf ja auch in meinen Magen was ich gerne hab...

es geht mir auch nicht um die Menschen die Vegeratrisch leben, sondern um die Menschen, die Vegetarische leben und mich überzeugen wollen, dass sie nun deswegen ein besseres Karma haben, dass es besser für dies und dass währe und dass Vegetarismus eigentich Gottgewollt ist und dass eigentlich Fleischesser barbaren sind und auf einer nicht so hohen Stufe der Entwicklung... und das ist imho ein Unterschied.... darum hab ich ja nicht nur Vegetarier erwähnt, sondern auch Matriarchatsfanatiker, Aufstiegsmenschen und alle, die Missionieren wollen... denn darum geht es: ums Missioneren wollen, das ist es, was mich nerft (egal von wem), das glauben, das man auf der Sonnenseite des Lebens sitzt und alle anderen nicht, der glaube, dass das, was man selber tut das einzig richtige ist und alles andere nicht und dass man schläunigst alle davon überzuegen muss, wie recht man doch hat.....

Es nerft mich, wenn Vegetarier mir weismachen wollen, dass es unrecht ist ein Tier zu töten - dabei aber einen unterschied zwischen Tier un Pflanzen, zwischen Leben und Leben, zwischen von Gott gegebener Existenz und von Gott gegebener Existenz machen. Fakt nämlich ist, das auch Vegetarier Töten um zu Leben, denn dies ist das Gesetz der NAtur: der Tod von etwas gibt etwas andere Leben und ob es nun eine Pflanze ist, die ihr Leben hingibt oder ein Tier spielt keine Rolle

Liebe Grüsse

FIST
 
Nur weil ein Baum zittert, wenn er gefällt werden soll, bedeutet noch lange nicht, dass er es selbst als Angst empfindet. Das kann auch ein rein reaktionär-funktionales Phänomen zur Erhaltung der Gattung sein. Aber wissen tue ich es auch nicht, von daher ist es die Frage wert.

sehr interessant..ein häufiges gegenargument von vegetariern die das "fleischfressen" moralisieren wollen

dieser satz soll also ausdrücken das pflanzen keine "richtigen" gefühle haben:
" Das kann auch ein rein reaktionär-funktionales Phänomen zur Erhaltung der Gattung sein"

wie wird denn angst als emotion beim menschen definiert ?
vielleicht genau so ? :

"Das kann auch ein rein reaktionär-funktionales Phänomen zur Erhaltung der Gattung sein"

auch alle emotionen des menschen haben genau diesen zweck-die erhaltung der eigenen art -letztendlich sind wir nicht "mensch & Tier",sondern menschen sind tiere.. -genaugenommen primaten..
also kann man getrost sagen ,alles was lebewesen (solange sie geboren werden ,wachsen und gedeihen -tiere wie auch pflanzen) regt und nach vorne treibt,der erhaltung ihrer art dient,
alle "gefühle" des menschen sind genauso archaisch wie bei allen anderen
primaten und übrigen tieren -sie haben immer ihren selben zweck- wie seit urzeiten,nur unsere naturentfremdete infantile instinktarme "gesellschaft" versucht aus dem menschen etwas "anderes" zu machen als er ist:
ein tier..
domestiziert man ein tier wird es in jedem falle neurotisch,der mensch der "gesellschaft" ist neurotisch,sein denken,seine ideologien -vorallem seine moral -haben rein nichts mehr mit der natur zu tun,
nur seine triebe sind noch natürlich -aber leider durch unsere kranke soziale lebensweise pervertiert (verdreht) daher weiss niemand auf dieser erde wie man wirklich "primärbedürfnisse" befriedigt ,anstelle dessen kennen wir nur ersatzbefriedigung,verdrängung,"moral",
familie & gesellschaft prägt unsere innere (seelische) wie äussere welt

jedoch sind familie und gesellschaft nicht natürlich..


das problematische an dem menschen und seiner existenz auf dieser welt ist nicht das "fleischfressen".. -wenn überhaupt das unkontrollierte massive züchten von unnatürlich domestizierten tieren -als grundnahrungsmittel (..)
aber das ist am ende auch nur ein symptom unsere völlig verdrehten naturfremden instinktarmen lebensweise,wohlmöglich hätten wir so etwas wie eine ausgewogen ernährung die sehr gemischt wäre (siehe unsere verwandten primaten wie bonobos u.a) -in dem fall das wir uns noch selbst auf die socken machen würden,

wen soll es wundern? schliesslich halten wir ja sogar andere lebewesen als haustiere und im zoo..

..genau wie uns selber auch,wir haben uns selbst domestiziert und leben "neurotisch im goldenen käfig",schwach,ängstlich,instinktarm
oder im falle eines gefangenen tieres sogar :blutrünstig,mordend,verrückt

völlig normale reaktion eines gefangenen,unterdrückten tieres

intellekt und "kultur" ist erstmal nichts..im leben jedes menschen geht es 24 std um gefühl ,"emotionen"..,die emotionen des menschen sind eng verknüpft mit seinen primärbedürfnissen die uns die natur geschenkt hat

hier die grund,oder auch "primärbedürfnisse" :

1.Nahrung,Schlaf,Bewegung (eigener "Überlebenstrieb")
2.Sozialität (Zusammensein mit anderen Menschen,Freundschaft,Umgang in der Gemeinschaft,"echte Freundschaft" ermöglicht es "bedingungslos zu lieben")
3.Erotik (griechisch:"eros"= "liebe"),entstanden aus der "Körperpflege",gut zu beobachten bei Primaten (Menschenaffen),es ist eine soziale Handlung,und zeigt sich durch das Anfassen/ Berühren/Streicheln "in den Arm nehmen" ,es läuft nicht auf Coitus hinaus und funktioniert zwischen allen Geschlechtern und jeden alters ,es dient der Freundschaft/Sozialität
dem "liebes-ausdruck" )
4.Sexualität (..Fortpflanzung,Nachwuchs,der Drang
"die Art zu erhalten",nicht zu verwechseln mit "Sex"
"Sex" ist nur eine verkümmerte "Ersatzbefriedigung",eine Rudimentäre Vermischung von natürlicher (- psychisch gesunder) Erotik & Sexualität
leider hat "Sex" eine zweckentfremdete Natur, die unkontrollierte
schönste nebensache "Sex", brachte unserer Menschheit die >Überbevölkerung<
5.Wettbewerb/Kampf (ein instinktiver/gesunder Antrieb den Männer wie auch Frauen auf spezifische Weise besitzen,es hat einen Ur-Instinktiven zweck,
es dient der " Überlebensfähigkeit" der >Hordengemeinschaft<
/des Stammes.
Der Wettbewerb untereinander hat ein spielerisch/freundschaftliches Wesen und ist auch im falle des "kampfes" zwischen Männern nie mit tötlicher Absicht verbunden,Tötung/Mord,ist die pervertierte Art diesen Trieb auszuleben,sehr gut zu beobachten
beim instinktarmen neurotischen
"Gesellschaftsmenschen"
6.Kreativität/Entwicklung (ein antrieb sich selbst auszudrücken,durch kunst,musik,forschen und entwickeln,schon unsere jungsteinzeitlichen
vorfahren waren "kreativ",sie malten höhlenbilder ,erfanden werkzeug,nutzten feuer,entdeckten zweckreiches was die natur hergab wie kräuter zum heilen u.ä.,und erfüllten damit auch einen sozialen aspekt
in der horde/im stamm,denn diese dinge brachten allen und auch einem selbst freude
auch diesen urinstinktiven trieb gibt es heute in einer pervertierten form
in der Gesellschaft,
der kreativitäts trieb wird von Gesellschaftsmenschen heutzutage genutzt um ihren kranken narziss zu befriedigen,
"geliebt werden zu wollen","berühmt zu sein","Annerkennung" durch die gesellschaft zu erhalten u.ä
7.Philosophie/Spiritualität/Mystik (...Philosophie ist der Antrieb ,das Leben/die Welt und die Natur zu erfassen,den Sinn des Lebens zu ergründen.
Es ist ein natürlicher und gesunder Trieb wie auch
Spiritualität und Mystik..,Spiritualität und Mystik drückt sich durch einen gesunden Bezug zur Natur aus,dem liegt ein bewusstes Wesen zugrunde und Wissen.
Die pervertierte(-verdrehte)gesellschaftliche Form dessen ist heute in der
Gesellschaft die Esoterik und Religion, die ihren Ursprung in dem Animismus und Totemismus haben.Esoterik und Religion liegt ein Wesen der "Unterwerfung" zugrunde,Glaube besteht aus der Annahme einer Allmacht, die das All erschaffen hat. Der naive, fromme Mensch vermutet sie hinter oder jenseits ihrer Schöpung wohnend und hält sie als von ihm unabhängig und ihn überlegen, so versucht er, sie auf ihn aufmerksam zu machen, Kontakt aufzunehmen und ihre Verbundenheit zu gewinnen. Daraus besteht der animistische Glaube und seine magischen Rituale. Der geistig gereifte Mensch macht dann die -an sich geniale- Entdeckung, daß diese Allmacht sich nicht außerhalb ihrer Schöpfung, sondern in ihren Geschöpfe selbst verborgen und in inwendige unbewußt intuitive Verbundenheit mit ihnen lebt, so daß eine bewußte, gezielte Kontaktaufnahme mit ihr auf dem Weg der Introspektion viel leichter und effektiver ist als auf dem Weg der animistische Magie/ Extrospektion). Aus dieser Erkenntnis besteht die Mystik. Was das Geschöpf hier entdeckt, ist, daß er mit seinem Schöpfer wesensidentisch sind. Dies bleibt ihn vor der Entdeckung unbewußt.

jeder mensch trägt diese triebe in sich ( wie auch den "hunger" nach nahrung,wenn er überleben will frisst er alles was er in die finger bekommt,ob pflanzen oder auch tiere..inwiefern das seiner wahren natur entspricht ist dem "hunger" erstmal nicht wichtig..,das einzigste gesetz ist das "bedürfniss"..
unsere "gesellschaft" hat alle möglichen muster von moral entwickelt die auch in alle bereiche des lebens greift (über notwendigkeit oder logische erklärung mal hinweggesehen)
wenn menschen sich darüber streiten obs böse ist blumen oder kühe zu essen - denken sie keinen moment an die nahrung selber -sondern haben nur eines im sinn :sie fühlen sich "nicht geliebt" durch die fehlende "anerkennung" ihres "moralischen weltbildes",dieses weltbild oder diese ideologie jedoch ist frei austauschbar (fleischfresser,vegetarier,rechts,links,schwarz,weiss,usw)
daher:meine unterstellung richtet sich nicht speziell gegen vegetarier,
diese vorgeschobenen moralischen weltbilder kann man sehr leicht entlarven,wenn man beispielsweise den verlauf dieses diskussionsthemas verfolgt,muss einem objektiv gesehen klar werden,das alle sich ständig nur vorwerfen das sie die "bösen" sind und falsch liegen,themen wie "vegetarier vs fleischfresser" dienen hier tatsächlich nur dazu um sich gegenseitige "inkompetenz" zu zuwerfen,wieviele irrationale inhalte hervortreten müssen mich schmunzeln lassen,leider macht mich dies auch sehr betroffen,denn diese gesellschaft -wie auch die ganze welt versinkt im neurotischen,egoistischen wahnsinn,unverständniss -eine gespaltene welt wie ein irrenhaus..)

wir leben leider nicht mehr in dem "garten eden" - gründe:
erste überbevölkerung schon vor der jungsteinzeit,
die folgen: bruch mit der ursprünglichen natürlichen sozialen lebensweise des menschen :

>egalitär< (=herrschaftsfrei!) -mit matriarchaler ausrichtung

-dadurch wurden die ur-horden gespalten (männermannschaften,frauengruppen,kindergruppe =horde)

inwiefern das mit dem thema zu tun hat ?,ne menge!
man kann eigentlich nicht wirklich jedes thema aufspalten,genauso wie alles auf dieser erde zusammenhängt muss dieser zusammenhang auch im überblick begriffen werden
aber da ich nicht alles 100 mal schreiben will verweise ich auf mein ausführlich erklärtes "weltbild" in einem anderen thread :

Patriarchat vs. Matriarchat

natürlich nur für diejenigen die es interessiert-je mehr desto besser:)
denn es ist neu und sehr anders

einfach nach meinem nick "ancient" schauen,aber vorsicht ! es sind ein paar seiten,also geduldig lesen
dann versteht man vielleicht -wenn man genau nachdenkt,warum wir alle so einen verschiedenen appetit haben und uns nicht immer perfekt verstehen:)

grüsse
 
Ich zitiere mal nicht jeden Beitrag, sondern fass meine Sicht der Dinge einfach zusammen. :)

1. Wenn man das Gefühl hat dass man Fleisch braucht, dann wäre es falsch es nicht mehr zu tun. Ich habe damals, vor etwa 12 Jahren, "den Moralischen gefahren", und glaubte bzw. redete mir selbst ein, es wäre eine Sünde.
Im Grunde war der angestrebte Vegetarismus nur eine Kopfsache. Meine damalige Ideologie wollte es nicht mehr zulassen.
Das Ergebnis war, dass es so nicht funktioniert, da ich meinem Gefühl weniger Beachtung schenkte als meinem Verstand. Der Wille dazu muss also schon ganz tief aus dem Herzen kommen, sonst ist es Unterdrückung, und das führt auch nur zu Leid. Dann fühlt sich letztendlich nur das Gewissen wohl, der Körper jedoch nicht, was mit Sicherheit die Entwicklung von Krankheiten begünstigt.

2. Ich bin mir durchaus bewusst dass auch ich als Vegetarier vom Tod anderer Wesen (also Pflanzen) lebe. Das ist auch anders gar nicht möglich, da meiner Ansicht nach das ganze Universum ein Lebewesen ist. Es ist also weniger die Frage nach Leben und Tod, die mich beschäftigt, sondern vielmehr die Frage nach Leid oder Nicht-Leid.
Natürlich mag das Argument "Pflanzen leiden nicht" für viele Nicht-Vegetarier nach einer schönen Ausrede klingen, andererseits bin ich mir eben bei Tieren ganz sicher, dass es so ist, bei Pflanzen halt nicht. Daher fällt der Fleischkonsum für mich in jedem Falle weg.
Zumindest gibt es keine äußeren Anzeichen dafür, dass Pflanzen überhaupt, oder wenigstens annährend in dem Maße leiden wie Tiere.
Der Sinn des menschlichen Daseins liegt bestimmt nicht darin zu verhungern, also muss ich essen. Und wenn ich mich schon entscheiden kann, was ich esse, dann eben nicht das, von dem ich auf jeden Fall weiß, dass es leidet. Aber das ist natürlich nur meine Art, die Sache anzugehen. Das kann im Endeffekt jeder sehen wie er will.

Wenn ich von reiner Funktionalität (Überlebensmechanismus) bei der Angst der Pflanzen spreche, dann ist mir schon klar, dass dieser Mechanismus genauso bei Tieren (Menschen) vorhanden ist. Nur kommt hier noch eine Komponente hinzu, nämlich dass ich als Mensch Angst als etwas Qualvolles bzw. äußerst Unangenehmes empfinde. Für mich bedeutet das Wort "Angst" eben ein unschönes Gefühl, doch das Wort "Überlebensmechanismus" ist für mich nur eine emotionslose Reaktion auf eine Bedrohung.
Jetzt mag man sagen, ich wüsste ja gar nicht ob Pflanzen Angst nicht ebenso als Schrecken erfahren. Das stimmt wohl, aber kurz gesagt, ich glaube es einfach nicht. Ich spreche den Pflanzen nicht dieselbe Leidensfähigkeit wie die der Tiere zu. Ich glaube nicht, dass eine Pflanze "Angst" hat zu sterben, sondern dass sie nur auf eine Bedrohung reagiert, aber das völlig emotionslos.
Aber wie gesagt, es ist nur das was ich denke. Wissen tue ich es genauso wenig wie jeder andere auch.

3. Vegetarier sind keineswegs bessere Menschen. So etwas wie gute bzw. schlechte Menschen gibt es eh nicht, weil gut und böse immer Definitionsfrage bleibt. Ich behaupte jedoch sehr wohl dass ich mehr Mitgefühl mit den Tieren habe als
jemand der Fleisch isst, denn wer einmal gesehen hat wie z.B. eine Kuh ihr lebenlang eingesperrt, bis zum Exzess gemästet, und dann auf kaltherzige Art getötet wird, und dann immer noch sein Steak genießen kann, der kann mir nicht erzählen, dass er wirklich Mitgefühl mit diesen Wesen hat.
Ich spreche jetzt nur von mir, ich kann nicht für die anderen Vegetarier sprechen. Denn was weiß ich warum sie Vegetarier sind. Ich habe auch schon Vegetarier kennengelernt bei denen man deutlich sieht dass sie es nicht der Tiere wegen sind, sondern nur ihrer Religion oder ihres Egos wegen, um sich zu profilieren oder was weiß ich. Das macht mich aber deswegen nicht zu einem besseren Menschen, sondern nur bezüglich der Tiere zu einem Mitfühlenderen. Dafür mag mir in Bezug auf andere Sachen das Mitgefühl fehlen, wo ein anderer Nicht-Vegetarier sehr viel liebevoller ist.

4. Andererseits kenne ich viele Fleischesser, die eigentlich gar keine sein dürften. Sie scheinen vom Herzen her eher Vegetarier zu sein. Wenn sie sehen
oder hören, wie das in den Schlachthäusern so abläuft, dann haben sie keine Lust mehr auf das Schnitzel, ihnen vergeht plötzlich der Appetit. Warum?
Das kann für mich nur bedeuten, dass sie nur Fleisch essen, weil sie sich nicht bewusst sind, was sie essen. Es ist einfach eine Gewohnheit, man ruft es sich gar nicht zu Bewusstsein. Sobald es ins Bewusstsein gelangt mag man kein Fleisch mehr. Merkwürdig!
Aber es gibt auch solche Vegetarier, die von Herzen her Fleischesser sind. Sie zwingen sich zum Vegetarismus, obwohl sie insgeheim nach Currywürsten schmachten. Und dann kaufen sie im Bioladen vegetarisches "Hackfleisch", Tofu-"Würstchen", Grünkern-"Schnitzel" oder sonstigen Quatsch. Auch da verbirgt sich wohl insgeheim der Wunsch nach einer anderen Ernährungsweise.


Ich glaube alles in allem kann man sagen, sollte man zunächst aufrichtig zu sich selbst sein, und sich bewusst darüber werden, was man da isst, und was man eigentlich wirklich will. Sollte dabei herauskommen, dass vegetarisch das Richtige für einen ist, dann lebt man vegetarisch, und man ist ein "echter" Vegetarier.
Sollte sich daraus ergeben, dass Fleisch zu einem passt, dann lebt man nicht-vegetarisch, und ist ein "echter" Nicht-Vegetarier.
Alles andere wäre unnatürlich und aufgezwungen.
 
Auch ein Haus "zittert" wenn es zusammenfällt, aber es hat keine Angst, da die Steine aus denen es besteht ein Mischmasch sind, anders sähe es schon bei Natursteinen aus.
Die Messungen an den Pflanzen wurden mit feinsten Elektroden gemacht.
Manche Tiere haben auch keinen Bezug zu ihren Kindern, schildkröten vergraben die Eier im Sand und fertig ist, manche Menschen bekommen Kinder und töten sie oder lassen sie verhungern und verdursten.
Fleisch gibt Kraft, ich war als Kind immer dünn, bin heute noch sehr schlank und war/bin beweglicher als viele, die kaum bis gar kein Fleisch essen. Die meisten Kinder bekamen allenfalls Würstchen, während ich schon mit drei/vier Jahren Wildgerichte, Aal etc gegessen habe. Ich habe Gemüse nie besonders gemocht, ok mal ein paar tage ohne Fleisch/Fisch kann ich aushalten, aber dann brauch ich es, um fit zu bleiben. Auf Butter würde ich nie verzichten oder Quark,Eier. Honig ist für mich wichtig, da ich an Pollenallergie leide und diese mit "Bienenkotze" im Griff habe.
Am unnatürlichsten leben die Veganer, die ja alle Produkte vom Tier ablehnen, das ist garantiert langfristig mit erheblichen Mangelerscheinungen verbunden.




Sage



Durch Fleisch bekommt man einen starken Körperbau....
Wer das möchte sollte Fleisch essen....
Die negative Energie die man dabei auch zu sich nimmt muss man dann halt irgendwie kompensieren....
Denke es ist okay Fleisch von glücklichen Tieren zu essen die artgerecht gehalten wurden....

Zudem hängt es auch von den Blutgruppen ab welche Kost für welche Person
gesund ist,jeder Körper reagiert da verschieden auf die Kost...
Manche benötigen mehr Fleisch wie andere und einige brauchen es garnicht....


LG Oki
 
hier hat jemand jedoch auch ganz ohne Fleisch einen recht starken Körper bekommen

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/28/0,1872,3999484,00.html
Ohne Fleisch, aber mit Mengen von Anabolika.
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,459177,00.html
Textauszug:
SPIEGEL ONLINE: Wie hoch ist Ihrer Meinung nach der Anteil von Anabolika-Konsumenten im leistungsorientierten Bodybuildung?

Kistler: 100 Prozent.

SPIEGEL ONLINE: Wie bitte? Alle spritzen, ohne Ausnahme?

Kistler: Im Hochleistungs-Bodybuilding absolut. Schauen Sie sich die Muskelpakete bei "Mister Olympia" an: Das ist anders nicht machbar. Zu den anabolen Steroiden kommen noch die Wachstumshormone. Und wenn sich jetzt noch Gendoping einschleicht, dann wird alles viel, viel schlimmer - es wird katastrophal.
 
Manche Tiere haben auch keinen Bezug zu ihren Kindern, schildkröten vergraben die Eier im Sand und fertig ist, manche Menschen bekommen Kinder und töten sie oder lassen sie verhungern und verdursten.

Soll das jetzt wirklich ein Argument für Fleischkonsum sein???
Das kannst Du doch nicht ernst meinen!

Das Argument mit den angeblichen Mangelerscheinungen der Vegetarier ist uralt. Und meistens sind die wissenschaftlichen Studien, die ergeben, dass Vegetarier ungesund leben von der Fleischindustrie in Auftrag gegeben.
Tatsache ist, dass z. B. ein ganzes Volk in Indien seid Jahrtausenden eine fast vegetarische Lebensweisen praktiziert.
Wenn man das menschliche Gebiß betrachtet und vergleicht mit dem Gebiß anderer Tiere, dann sieht man, dass es ein Gebiß ist einem Pflanzenessers. Lediglich vier Eckzähne lassen auf einen gelegendlichen Beikonsum von Tierischem deuten. Aber unserem Gebiß nach wäre das höchsten 7% der Nahrung!
Ich denke eher, Vegetarier leben gesünder als Fleischesser.

Ich bin 36 Jahre alt und Vegetarierin seit meinem 17 Lebensjahr - und ich lebe noch und zwar gar nicht so schlecht! :)
Meine Tochter ist acht Jahre und von Geburt an Vegetarierin. Sie ist ein großes, kräftiges (!) Mädchen und kerngesund. Fleisch und Fisch sind ihr schon vom Geruch und Anblick her zuwider.
 
Schalom Alechem

bitte, bitte gebt mir kein Rezept mehr für den Aufstieg in eine andere Dimension im Leben, ich liebe es 5 Dimensional und kenne auch die 6te (ich meine das rein Physikalisch nach Einstein), bite gebt mir kein Rezept mehr wie ich mein Schlechtes Karma loswerde (hab genug Douchegel), bitte sagt nicht mehr, dass mein Fleischkonsum schlecht für meine Seele ist (meine Seele ist nicht mit, sie hat Brot vom Himmel) und sagt mir auch nie mehr... ach ihr wissst schon....

Ihr lieben Feministen und innen, ihr lieben Vegetarier und Vaganten, wenn euer Rezept doch so gut ist, warum funktioniert es dann nicht? ah ja, klar, erst müssen ja alle Eurer Meinung sein, alles so sehen und so tun wie ihr... Erboert die welt, zwingt alle unter eure Meinung und klept den Stempfel eures glaubens auf eure Bücher - macht es wie die Katholische Kirche, dann habt ihr sicher erfolg was das Fleischessen anbelangt oder das MAtriarchat, aber sicher nicht, was irgendwelche Spirituellen Aufstiege anbelangt.

Zum Fleisch : Alles sein ist Aus Gott und gleich viel Wert - der Unterschied zwischen einer Pflanze und einem Tier exisitert nur in den Köfpen der Menschen
zum Matriarchat: es geht nicht darum, welches geschlecht regiert, sondern ob die Menschen die MAcht ausüben einen guten Charakter haben.
zum Aufstieg in eine andere dimension : warum kommt ihr nicht in meine? ihr müsst dafür nix tun, ausser dass ihr anderen nicht vorschreibt, wass sie zu tun haben
zum Karma:Rama, Butter, Milch, Krischamurti ist doch alles das selbe... Ich jedenfalls bin ein neuer Mensch ohne Kramarama Lahma laaama

es ist ja ganz okay, wenn ihr mit eurem Ding zufrieden seit, denn darum geht es, aber wenn ihr mir immer weismacht, wie GUT und wie SCHÖN das euer Ding ist und das ganze recht verzweiflet und getrieben rüberkommt, dann glaub ich nicht an euer Glück
ich war mal Vegetarier, ich hab aber aufgehört weil das meine Verdauung nicht mehr mitmachte. Ich hatte Zöliakie und mein Körper kann das Vitamin B5 nicht aus dem Korn spalten - würde ich keine Milchprodukte (oder auch Fleisch) zu mir nehmen würde ich verhungern, auch wenn ich einen ganzen Tisch voll veganerfood in mich stopfen würde...

also lasst es, sonst beginn ich mit der Bibel zu winken und fluch euch dei Apokalypse auf den Kop, nenn mich George Busch, lass mir zwei Türme niederfliegen und beginn einen Krieg gegen das Böse... denn nichts anderes ist das nämlich

mfg by FIST

FIST, hier kommt eine Sache an dir zum Vorschein, die ich an dir bemängele. Du tolerierst nur deine Meinung und lachst über Menschen, die eine andere Ansicht haben. Dass man dadurch, dass man kein Fleisch ist, nicht gleich ins Nirvana kommen wird, ist klar, aber es gibt auch viele Menschen, denen die Tiere Leid tun, denn der Unterschied zwischen Pflanzen und Tieren ist der, dass Pflanzen keine Schmerzen haben, Tiere aber sehr wohl. Ich finde es nicht richtig, dass man Tiere tötet, nur, um sich einen Genusswusch zu erfüllen. Das einzigen Fleischarten, die ich esse, sind Bio- und Demeterfleisch. Du beklagst dich über PRFs, weil du diese unmoralisch findest, hast aber kein Problem damit, dass Tiere leiden müssen, damit du billiges Fleisch essen kannst. DAS ist nämlich wirklich heuchlerisch. Mit "leiden" meine ich zum Beispiel das Leid, was definitiv durch zu enge Tierhaltung entsteht.

Vom Matriarchat halte ich auch nichts. An alle radikalen Feministinnen, die ein Matriarchat wollen: Das würde das Gegenteil einer Gleichberechtigung bewirken, aber das wisst ihr ja wahrscheinlich ohnehin schon.

Der Aufstieg in eine andere (nicht-physische) Dimension ist die Erleuchtung in ihrer okkulten Definition.

Du musst nicht an Karma glauben, FIST, aber mache dich bitte nicht darüber lustig.
 
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Schalom Martin

du missverstehst mich

ich polemisiere halt gerne

ich habe nichts gegen Vegtarismus oder was für eine Lebenssicht, Weltanschauung, was auch immer

mir geht es nur darum, dass ich nicht Missioniert werden will, dass mir kein Vegetarier sagen soll, dass ich auf einer Niederen Entwicklungsstufe usw bin - darum geht es mir...

es gibt da eine Schöne Soutparkfolge, in der die Leute aus Umweltschutzgründen auf Elektroautos umsteigen... nur fühlen sie sich nachher so sehr besser und überlegen (dargestellt dadurch, dass sie an ihren eigenen Fürzen riechen), dass sie einem Orkan voller Selbtbeweihreucherung erschaffen der die halbe USA vernichtet...

darum geht es mir, nicht darum, was jemand für sich selber als richtig hällt

und dass ich kein Vegetarier bin heisst ja noch lange nicht, dass ich Industrielle und Unwürdige Tierhaltung gutheisse...... fast meine Halbe Verwanntschaft sind Bauern und ich hab in meinem Leben viel Zeit auf Bauernhöfen verbracht... auf den Meisten Bauernhöfen, die ich kenne haben es die Tiere gut, und viele dieser Höfe sind auf komplett Bio und Freilaufhaltung umgestiegen... diese Tiere leiden nicht... ich hab bis jetzt nur ein einziges mal einen Hof gesehen, wo die Tiere wirklich leiden (Schweine) und dieser Hof entspricht nicht mehr den heutigen Richtlinien.

Diese Diferenzierung finde ich sehr wichtig (ich guck, dass ich möglichst Bio kaufe)...denn das Leid ist mir nicht egal....

hm... was fühlt ein Baum, den man beschneidet, damit er mehr Obst trägt?

Liebe Grüsse

FIST
 
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