Liebe unter Willen

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Naja, ich werfe einen Ball in die Luft und er kommt wieder runter. Da wird nichts bewertet, i.d.R. fällt er runter. Wir nennen das Schwerkraft und da sich fast jeder sicher ist, ist es nicht ganz einfach (da isse, die Bewertung), ihn oben zu lassen.

Ja, klar, die naturgesetze. Ich meinte eher die sache mit den karmischen folgen, insofern war Bettys einwand, dass ich die begriffe vermischen würde, richtig.
Der ball kommt runter, die erde ist ne kugel, ok. Ist das aber mit karmischen folgen gleichzusetzen, mit folgen auf eine tat/handlung/actio, die sich jenseits dieser gesetze bewegen (resonanz, etc.). Hier bleibt doch viel raum für interpretation und bewertung.

An karmische Folgen wird geglaubt, auch unabhängig vom Begriff.

Verstehe ich gerade nicht.

Mit Nullpunkt meine ich die aufgehobene Trennung.

Ja, ok. Wenn man an mehrere leben glauben würde, wäre das doch auch der 'anfang aller leben', wo einheit herrscht.

Jo, man glaubt das, ich weiß es nicht. Ich habe durchaus Dinge und Erlebnisse in mir, die älter als ich sind. Vielleicht bin ich ein Recyclingsprodukt, vielleicht schöpfe ich aus der Einheit, keine Ahnung.

Aus der einheit schöpfen ist schön.:) Das gefühl 'ältere dinge' in mir zu haben, als ich selbst bin, habe ich auch, sehe aber keinen sinn und anlass darin, es richtung frühere leben zu führen.
Also doch ev. reinkarnation und nicht bloss inkarnation. Ich hake nur nach, weil ich bis anhin davon ausging, dass sich reinkarnation und magie widersprechen, weil der magisch tätige sich auf das jetzt bezieht und es im grunde auch nichts anderes gibt, ausser eben glaubenskonstrukte, deren man sich als hilfsmittel bedient - oder sie auch gänzlich annimmt, weil man sie genau so will und sich dessen auch bewusst ist.
Ich hab aber auch keine ahnung und stelle zudem fest, dass ich auch einiges falsch oder gar nicht verstanden hab. Dennoch bleibt eine grundsicherheit/klarheit (kanns gerade nicht anders ausdrücken) in meinem innern erhalten, die von den fragezeichen nicht betroffen ist.
 
Der Wille ist deine Entscheidungsfreiheit, die Zugleich eine Bewegung ist

Nochmal nachgedacht:
Frei zu entscheiden bin ich nur innerhalb der möglichkeiten, die sich ergeben, deren ich mir auch bewusst bin und zu denen ich mich nicht in irgend einer form getrieben fühle. Wenn die basis des willens liebe - i.s.v. annahme - ist, dann erweitere ich hier um einen zusätzlichen faktor oder neutralisiere, wie Abba schrieb. Ich kann dann bewegen - oder nicht.
Das ist dann vielleicht nicht als schicksalsgläubigkeit zu bezeichnen, sondern als eine möglichkeit, ohne (eigenen) widerstand (und dadurch freier) agieren zu können.

Irgendwie muss dieser grundsatz ja auch für das afghanische mädchen anwendbar sein, weil, was soll mensch mit etwas, was nicht für alle gleichermassen gilt?

Schönen tag@all:)
 
Ich bin kein Freund vom Karmabegriff, zum Einen wird eher wabernd schwammig esoterisch genutzt, was viel mit "Sei lieb, sonst gibt's Ärger" einhergeht , zum anderen hat er traditionell wohl eine andere Bedeutung und zum Letzten fehlts mir für den Begriff schlicht an Kompetenz.

Das ist mir klar, auch wenn das nicht gefällt und der "Magier" gern darüber stehen mag, es ändert nichts an der Tatsache. Jede Handlung holt einen früher oder später wieder ein, man hört sein eigenes Echo.

Ich kann es nur praktisch versuchen und da ist es für mich ein Unterschied, ob ich auf der Basis der Einheit (meinst Du damit "Wir"?) einen Willen formuliere, oder ob er etwas überwinden muss (Druck). Ersteres verschiebt einfach nur den Fokus.

Es gibt nicht wirklich eine Trennung mit seinem Umfeld, es hat alles etwas mit einem selber zu tun. Man kann achtsam damit sein, wenn man sich selber etwas wert ist. Wenn man nicht achtsam ist, darf man sich nicht wundern man ständig aneckt oder unzufrieden ist. Ständige Unzufriedenheit ist der Gegenpart zum wahren Willen. Und die Liebe unter Willen fordert eine gewisse Konsequenz seinen Weg auch zu gehen.
 
Das ist mir klar, auch wenn das nicht gefällt und der "Magier" gern darüber stehen mag, es ändert nichts an der Tatsache. Jede Handlung holt einen früher oder später wieder ein, man hört sein eigenes Echo.



Es gibt nicht wirklich eine Trennung mit seinem Umfeld, es hat alles etwas mit einem selber zu tun. Man kann achtsam damit sein, wenn man sich selber etwas wert ist. Wenn man nicht achtsam ist, darf man sich nicht wundern man ständig aneckt oder unzufrieden ist. Ständige Unzufriedenheit ist der Gegenpart zum wahren Willen. Und die Liebe unter Willen fordert eine gewisse Konsequenz seinen Weg auch zu gehen.

Nun, ohne Anführungszeichen steht er über nichts drüber. Wer die Handlung liebt, den holen sie nicht ein.
Ja, es gibt nicht wirklich eine Trennung mit seinem Umfeld,, wer wüsste das besser als ein Magier?
Liebe unter Willen fordert nicht , sie ist mehr oder weniger Fakt . Der User hat aber die persönliche Kritik verstanden und nimmt sie an. Der Begriff Magier ist für mich das Optimale was mir mal mehr mal weniger gelingt .,
 
Wer die Handlung liebt, den holen sie nicht ein.

Schon, es bedeutet nicht zwangsläufig, dass es negativ besetzt sein muss. Achtsamkeit mit seinem Umfeld kommt einem selbst zugute.


Ja, es gibt nicht wirklich eine Trennung mit seinem Umfeld,,

Das meinte ich mit Wir.


Liebe unter Willen fordert nicht , sie ist mehr oder weniger Fakt .

Wenn dem Willen bedingungslos gefolgt wird (so verstehe ich Liebe unter Willen), so fordert genau das eine gewisse Beharrlichkeit und auch vorübergehend Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, so ist es mit der Konsequenz zumindest gemeint. Ich kann meiner Intuition folgen, es ist die Sprache meines wahren Willens. Beuge ich mich ihr, so ist es Liebe unter Willen, ich akzeptiere, auch wenn ich nicht sofort verstehe.
Oder ich folge dem "was man tun sollte und andere von mir erwarten" und lebt in Fremdbestimmung und nichts will wirklich funktionieren.

Der User hat aber die persönliche Kritik verstanden und nimmt sie an.

Es sind nur Beispiele.

Der Begriff Magier ist für mich das Optimale was mir mal mehr mal weniger gelingt .,

Mein Optimum liegt mehr und mehr darin keinen Widerstand mehr aufzubauen und mich daran zu erfreuen was ich mir ständig selber gebe, wenn auch mir das nicht immer sofort bewusst ist.


schönen Tag @ all
 
Du hast auf jeden Fall eine Chance dazu. Liebe unter Willen ist es nicht. Wut trennt Dich, ist also erstmal kontraproduktiv.

Könnte ja sagen, es ist mir alles völlig egal.
Aber,ich mag nun mal keine Sklaverei.Maat is callig me :)
Und Liebe heißt in diesem Kontext nicht(!) alles zu akzeptieren.Auch Wut kann Ausdruck dieses Willens/der Liebe sein. Sie ist die Grundlage einer Handlung.
 
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@Abbadon, ich habe nachgedacht und ja, du hast mit allem recht. Es ist nicht einfach, alles was du beschreibst einfach zu akzeptieren ohne selbst vorerst die Möglichkeiten, die einem dazu als Gegenargumet einfallen können, durchzuspielen.
 
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