Liebe unter Willen

Konnte das jetzt gerade gut nachvollziehen.:) Wie aber sollen wir letztlich kommunizieren, wenn wir alles weglassen. Wenn wir uns nicht mehr (mit)einfliessen lassen, keine regung in unserem innern mehr mitteilen.
Was taugt ein gefäss, wenn wir es nicht füllen?

Das Gefäß bzw. die Gefäße sind ja schon gefüllt. In diesem Falle mit ALneis 'Flüssigkeit'.
 
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Zu 1.
Ich lege meinen fokus nicht auf die musik sondern aufs pädagogische. So hab ich spass dran sie musikalisch zu trimmen und sie haben spass an der musik. Meine lieblingsmusik kann ich selber machen oder mit anderen chören.
Was so viel heißt, dass ich recht hatte. Wenn du den Fokus nicht auf die Musik legst sondern aufs Pädagogische, dann leidet ja die Musik darunter und du gibst nicht 100%. Frage: Was willst DU damit für DICH erreichen? Meine Vermutung ist: lieb und nett erscheinen, bei den Männern punkten. Dies wäre nicht pädagogisch.

Nun, ich weiß die Form dieses Chors nicht und die Umstände und kann insofern nur Vermutungen anstellen darüber. Ist das ein Erwachsenen MännerChor, bei dem du die Leitung Aufgrund deiner wesentlichen Mehrerfahrung auf dem Gebiet hast, so entscheidest du von Fall zu Fall wie es am Besten ist dein Können weitervermitteln zu können. Ist in dem Fall ein Song, den du fürchterlich findest, dienlich den Männern im Chor die Ausbildung zukommen zu lassen die sie benötigen und erlernen sie das musikalische Komponent dadurch besser, wirst du zuweilen, unter dieser Prämisse, gegen deine Vorlieben entscheiden.
Dienen tut das dann insofern der musikalischen Weiterbildung (der Männer) und eine Leitung solchen Chores hat das, m.A.n., an sich, dass man da nicht 100% immer nur das tun kann was einem beliebt und man abwägt was weiter bringt. Und den Fokus mußt du ja dann trotzdem auf die Musik legen wenn sie richtig weiter vermittelt werden will- sonst bist du nämlich genau da, was ich vorher anmerkte: du gibst da nicht alles.

Mit diesem Punkt führst du mich absichtlich aufs Glatteis, im Bezug zur Eingangsfrage soll ich dienstwillig sein oder nicht, da da ne Menge Hintergrundinformation fehlt zu den begleitenden Umständen dieses Chores. Es ist keine klare Sache.

Als Ausgleich: ich sehs dafür pädagogisch anzugeben, wäre in dem von mir geschilderten Fall somit total unerheblich da da "pädagogisch sein" dazu gehört. Also wozu überhaupt sich da selbst eine Ersatzbefriedigung erschaffen? Man kann in dem Fall pädagogisch sein UND die Musik auch im Fokus haben.
Zu 2.
Wenn meine freundin einen confidence-boost kriegt wenn ich mit ihr zusammen verzichte, kann ich sie so stärken in ihrem vorhaben, und das freut mich riesig
Ich bekäme einen CB wenn ich trocken bliebe obwohl du neben mir trinkst.
Zu 3.
Hingabe und liebe schliessen nicht aus, dass man weiss dass man nicht dasselbe zurückkriegt. Und so ein entspanntes menschenwesen zu sehen danach ist schön, egal "was dabei für mich rausspringt".
Aber: irgendetwas Anderes springt dabei für dich heraus. Das weiß man in Beziehungen, dass es da nicht Quit pro Quo zugeht. Das wußtest du auch schon, als du dieses Beispiel anführtest. Ich auch.
Zu 4.
Meistens ja.
Das ist vllt. das ehrlichste Beispiel. Und gerade da gibst du auch die ehrlichste Antwort: das du da doch auch eher deine Interessen im Auge behältst.
Weisst du, ab und zu mal dienen und dabei auch ins gefühl des verlustes zu gehen oder dies zu streifen ist gar nicht so tragisch.
Meiner meinung nach sollte man auch dieses tabu aufheben.
Enttäuscht - so what?
Und manchmal ist es ja auch so dass man dient und total happy ist dabei - soll auch kein tabu sein.
M.A.n. gehst du bei keinem der von dir angeführten Beispiele in den Verlust.

Welches Gefühl du dabei hast, genau darum gehts. Dein Gefühl ich diene oder gehe zuweilen in den Verlust ist für dich Tatsache und entspricht nicht immer den Tatsachen die da wirklich sind.

Nobody is perfect. Ich mag dich auch so:)
 
Was so viel heißt, dass ich recht hatte. Wenn du den Fokus nicht auf die Musik legst sondern aufs Pädagogische, dann leidet ja die Musik darunter und du gibst nicht 100%. Frage: Was willst DU damit für DICH erreichen? Meine Vermutung ist: lieb und nett erscheinen, bei den Männern punkten./QUOTE]

Bullshit
 
Was so viel heißt, dass ich recht hatte. Wenn du den Fokus nicht auf die Musik legst sondern aufs Pädagogische, dann leidet ja die Musik darunter und du gibst nicht 100%. Frage: Was willst DU damit für DICH erreichen? Meine Vermutung ist: lieb und nett erscheinen, bei den Männern punkten. Dies wäre nicht pädagogisch.

das pädagogische ist hier durch mehr als bloss den pädagogen bestimmt und ist ein gemeinsames wirken mehrerer (eben auch das des kindes), und die musik die welle, in der die kommunizierenden sind, und werden. wenn du hier noch das innere kind ;) beachtest, hast du somit gleich ein achtsamwerden.
 
Hi Lupus....

Kannste vielleicht so nett sein und darlegen, inwiefern was A418 schrieb falsch sei?



Da steht jetzt in deinem Beitrag insgesamt schlicht, dass wer die Sache nicht sieht/beurteilt wie du, sich das dazugehörige Gerüst nicht erarbeitet habe.

Was impliziert, du hättest es dir erarbeitet.

Na dann... erzähl doch einfach



Wie meinst du das? Auf was beziehst du dich überhaupt?

:)

Hi Fiori!

Auf was beziehe ich meine Aussagen? Nur auf das einfache Leben.
Einen Koan kann ich nicht kommentieren.
Etwas was 1000 fach diskutiert wird und nicht einfach zu verstehen ist muss das stimmen?
Dafür bin ich ein zu einfach denkender Mensch...

...Altes wieder aufgerollt, vielleicht lesen wir bald einmal substantielles...
LG
 
das pädagogische ist hier durch mehr als bloss den pädagogen bestimmt und ist ein gemeinsames wirken mehrerer (eben auch das des kindes), und die musik die welle, in der die kommunizierenden sind, und werden. wenn du hier noch das innere kind ;) beachtest, hast du somit gleich ein achtsamwerden.

Ja. Das beschreibst du so und es ist dir geläufig. Mir auch.
api schrieb das nicht.
api schrieb von soll sie fürchterliche Musik machen und von Verlust.
Der Spaß am trimmen und die Freude der Anderen an der fürchterlichen Musik ist ihr Lohn. So habe ich das verstanden.

Und das ist ein Unterschied zu dem das du hier schreibst und mit dem ich konform gehe.
Da macht man sich auch nicht den Gedanken: soll ich jetzt fürchterliche Musik machen oder meine Linie durchziehen und auch hat man kein Gefühl des Verlustes und muß sich auch nicht einbilden dienstwillig (und Gut) zu sein. Man tut einfach/läßt sich darauf bewußt ein, weil es sowieso Spaß macht und man das innere Kind sowieso dabei beachtet. Das ist das Selbe, wenn ich mit meinem Sohn spiele. Da kann ich auch nicht immer meine Linie durchziehen, dafür hat mein inners Kind Auslauf:) und ich hab Spaß wie er. Bin ich nun deshalb dienstwillig. Nö, sicher nicht!

Es ging ja bei meiner Frage um diese beiden Absätze:
hi cayden

es gibt doch immer wieder situationen wo die frage ist, ob meine interessen oder die des gegenübers/der gruppe nun im vordergrund stehen sollen.

wenn ich mich dafür entscheide die bedürfnisse des anderen in den vordergrund zu stellen und meine zurückzunehmen, dann hab ich mich freiwillig in den dienst des anderen gestellt, um dem anderen die erfüllung seines bedürfnisses zu ermöglichen.
Ziemlich hochnäsig. Speziell der letzte Teil nach dem Komma.
 
Ja. Das beschreibst du so und es ist dir geläufig. Mir auch.
api schrieb das nicht.
api schrieb von soll sie fürchterliche Musik machen und von Verlust.
Der Spaß am trimmen und die Freude der Anderen an der fürchterlichen Musik ist ihr Lohn. So habe ich das verstanden.

Und das ist ein Unterschied zu dem das du hier schreibst und mit dem ich konform gehe.
Da macht man sich auch nicht den Gedanken: soll ich jetzt fürchterliche Musik machen oder meine Linie durchziehen und auch hat man kein Gefühl des Verlustes und muß sich auch nicht einbilden dienstwillig (und Gut) zu sein. Man tut einfach/läßt sich darauf bewußt ein, weil es sowieso Spaß macht und man das innere Kind sowieso dabei beachtet. Das ist das Selbe, wenn ich mit meinem Sohn spiele. Da kann ich auch nicht immer meine Linie durchziehen, dafür hat mein inners Kind Auslauf:) und ich hab Spaß wie er. Bin ich nun deshalb dienstwillig. Nö, sicher nicht!

Es ging ja bei meiner Frage um diese beiden Absätze:

Ziemlich hochnäsig. Speziell der letzte Teil nach dem Komma.

u.a. können die umstände eine dämonenarbeit anbieten,
die nicht immer das angenehme verspricht
und somit einen eid benötigt, um weiterhin stattfinden zu können.

dienstwilligkeit hat nicht unbedingt etwas mit verantwortungslosigkeit zu tun;
außer du definierst das so, für dich. aber so wären wir wieder bei dem "vorigen" thema.
 
u.a. können die umstände eine dämonenarbeit anbieten,
die nicht immer das angenehme verspricht
1und somit einen eid benötigt, um weiterhin stattfinden zu können.

2dienstwilligkeit hat nicht unbedingt etwas mit verantwortungslosigkeit zu tun;
außer du definierst das so, für dich. aber so wären wir wieder bei dem "vorigen" thema.
1 wasn fürnen Eid? Versteh ich nicht (obwohl ich ne Vermutung hab). Kannst mir das bitte näher erläutern, wie du das meinst.

2 Ja; dazu schrieb ich ja schon:
dienstwilligkeit als annahme der inkarnation.
das ist alles:)

Aber schwierig. *seufz

Und hier:
Ja, oke verstehe. Darauf hatte ich nicht so geachtet in Abbas Post.

Deswegen stimmte ich dir zu bei: dienstwilligkeit als annahme der inkarnation.

Wobei das schon wieder Demut ist.

Die andere Dienstwilligkeit nicht!
 
Das ist ähnlich dem Kontext der Demut. Demut ist nicht schlecht oder gut , es kommt drauf an, ob der Diabolos seine Finger im Spiel hat.

Wenn ich bei wiki google ist demut die unterwerfung unter etwas höheres. Das eingeständnis, dass da einer über mir steht, dem ich vielleicht ehre erbiete oder sowas in der art, dem ich diene. Wenn ich dich recht verstehe, ist demut ok, solange ich diesbezüglich nicht verwirrt (diabolos) bin, also klar weiss, warum ich mich unterwerfe und das auch genauso will - was dannn ja kein unterwerfen mehr wäre. Deshalb das weglassen von befindlichkeiten, weil es mich betreffend dieser klarheit verwirren könnte?
 
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Wenn ich bei wiki google ist demut die unterwerfung unter etwas höheres. Das eingeständnis, dass da einer über mir steht, dem ich vielleicht ehre erbiete oder sowas in der art, dem ich diene. Wenn ich dich recht verstehe, ist demut ok, solange ich diesbezüglich nicht verwirrt (diabolos) bin, also klar weiss, warum ich mich unterwerfe und das auch genauso will - was dannn ja kein unterwerfen mehr wäre. Deshalb das weglassen von befindlichkeiten, weil es mich betreffend dieser klarheit verwirren könnte?

Der Begriff Demut kam mit der Christianisierung in unsere Gegend und hatte ganz nebenbei einen netten Nutzen, als freie Bauern zu Leibeigenen wurden. Sämtliche Arten des Unrechts wurden damit legalisiert und Sklaven ließen sich leichter halten. Das Christentum kam nicht deswegen nach Europa, weil da einer, welcher was zu melden hatte, ein guter Mensch wurde, sondern weil sich das Fussvolk besser versklaven ließ.
Die Germanen waren etwas anders drauf. Unterwerfung war etwas ganz pragmatisches. Es war ein Handel mit entsprechendem Nutzen.
Magische Praxis läuft ähnlich.Auch dort gibt es ganz pragmatisch Unterwerfung, weil das bewusste Ich immer beschränkt ist und an Ausdehnung des Bewusstseins interessiert ist. Ich unterwerfe mich z.B. meinem Clantier, weil es den größeren Anteil an mir hat als das, was mir bewusst ist. Das hat nichts sklavisches sondern führt mir Bewusstseinsanteile zu, ist also das Gegenteil von Fremdbestimmung, dessen Wurzeln ich eingangs beschrieb. Ich hätte da einige Beispiele, wo es darum geht , Kontrolle aufzugeben ,um Kontrolle zu gewinnen.

Weder Liebe, noch der Wille haben etwas mit Demut zu tun, noch stellt man sich damit auf die Seite derjenigen, welche über andere herrschen wollen. Über und Unter spielen durch die Liebe schlichtweg keine Rolle mehr und der Wille handelt nicht mehr durch den Zwang dieses Gefüges, welcher Verwirrung und Befindlichkeiten verursacht.
 
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