Liebe unter Willen

Hi Api, bin ja nun nicht Abba, aber ich antworte mal aus meiner sicht, weil ichs spannend finde:

Ich tue mich ja immer noch schwer damit, die liebe hier in eine magische liebe, im sinne von annahme, wie es ist und in die romantische liebe aufzugliedern. Wir haben hier schon seitenweise diskussionen über die möglichkeit und unmöglichkeit geführt.

Das prinzip: 'Liebe ist das gesetz, liebe unter willen', ist im grunde gelebte liebe (ist nicht von mir, schrieb mir ein freund). So verwirklicht man den wahren willen. Hier kann man nicht mehr be******en, man bekennt farbe. Drum durchschaut man die falsch ettikette auch sofort, wie Abba das schrieb.
Wenn du einen wahrhaft liebenden nimmst, einer der das leben annimmt oder sich zumindest bemüht darum (ist nicht immer einfach), dann widersteht er nicht und weils nichts zu widerstehen gibt, gibts auch nichts zu kontrollieren. Man gibt sich dem leben - und wie es ist - hin.
Das erschafft freiraum, weil es gegen nichts zu kämpfen gilt.

Wenn du jetzt hier die romantische liebe miteinbaust, wirds schwieriger, allerdings bleibt sich der/die wahrhaft liebende gleich. So wie er sich im obigen fall den widerständen ergibt, das leben annimmt und liebe die basis seines willens ist, ergibt er sich nun der liebe zum andern, erwartet nichts und fordert nichts ist eben auch nicht von gegenliebe abhängig, weil sich liebe im grunde aus sich selber nährt. Es gibt wieder nichts zu kontrollieren und deshalb auch keine angst, etwas zu verlieren.

hey mipa! :)

dieses annehmen, von dem du hier schreibst, das ist für mich der springende punkt. eben auch schwäche annehmen, und bescheuertheit, nicht nur beim andern, auch bei sich selbst.
auch verlustängste, abhängigkeiten, versagen - annehmen.
und bestenfalls sich freundlich ein wenig selbst auslachen dabei :D

liebe gehört nicht unter den willen, auch nicht über den willen, sondern neben ihn.
 
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hey mipa! :)

dieses annehmen, von dem du hier schreibst, das ist für mich der springende punkt. eben auch schwäche annehmen, und bescheuertheit, nicht nur beim andern, auch bei sich selbst.
auch verlustängste, abhängigkeiten, versagen - annehmen.
und bestenfalls sich freundlich ein wenig selbst auslachen dabei :D

Ja, alles annehmen, das impliziert ja das wort. Wenn du deine schwäche annimmst, bist du nicht getrieben, stark zu sein, wenn du deine verlustangst annimmst, dann willst du nicht unbedingt halten, wenn du akzeptierst, zu versagen, gewinnt es sich einfacher, etc., etc.

Nachtrag, Api: Nicht dass wir uns missverstehen: Ich versuche es, manchmal gelingts, manchmal weniger oder nicht.


liebe gehört nicht unter den willen, auch nicht über den willen, sondern neben ihn.

Die liebe lenkt meinen willen. Ich betrachte sie in diesem satz nicht als minderwertig, sondern als tragend.:)
 
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Ich betrachte sie in diesem satz nicht als minderwertig, sondern als tragend.:)

oh, das ist sehr schön! :)

nehm ich gern mal so mit, auch wenn mir das nebeneinander-schweben (im englischen gibt es dieses herrliche wort "hover" für an der stelle schweben) von wille und liebe nach wie vor sehr gefällt...
wie eine liegende acht stell ich mir die zwei vor...

grüessli!

api
 
Du magst es also etwas persönlicher, na gut : Nach einer 18 jährigen Beziehung würde ich mir keine Angst in dieser Richtung attestieren. Ich wurde weder als Kind noch als Erwachsener missbraucht und kann mich glücklich schätzen, relativ normal und gut bürgerlich aufgewachsen zu sein. Die Art meiner bevorzugten magischen Technik ist als ziemlich gnadenlos bekannt, wenn man sich selbst etwas vormachen mag, insofern wird auch der kleinste Selbstbetrug aufgedeckt . Das war nicht immer schön . Die Relativität der Möglichkeiten bzgl . Liebe unter Willen im Alltag erwähnte ich bereits. Das Du auf der Beziehungsebene aufbegehrst ist für Dich ohne Frage gut, dient aber nicht zur Klärung der Sachebene.

...ich denk mal, meine bevorzugte art magischer technik wird eine ziemlich andere werden :D

:winken5:

api
 
...ich denk mal, meine bevorzugte art magischer technik wird eine ziemlich andere werden :D

:winken5:

api

Das mag sein. Ich habe im grunde keine wirkliche technik, sondern hinterfrage mich sehr intensiv, bin auf selbsterkenntnis aus. Tatsache ist, dass man i.d.r. gerne nur an der oberfläche kratzt, egal, worums geht und sehr schnell zufriedengestellt ist, damit man wieder ne weile beruhigt ist. Mir gings in erster linie in berufsfragen so. Zum wirklich eingemachten stösst man so nicht vor.;)
 
Das mag sein. Ich habe im grunde keine wirkliche technik, sondern hinterfrage mich sehr intensiv, bin auf selbsterkenntnis aus. Tatsache ist, dass man i.d.r. gerne nur an der oberfläche kratzt, egal, worums geht und sehr schnell zufriedengestellt ist, damit man wieder ne weile beruhigt ist. Mir gings in erster linie in berufsfragen so. Zum wirklich eingemachten stösst man so nicht vor.;)

ich möchte aber eine magische technik haben. bin auch fleissig am üben, und ich kann dir versichern, ich komm so auch unter die oberfläche.
aber ich komm auch in den himmel so.
drum gefällt mir die magische arbeit - sie enthält himmel und hölle
 
Das freut mich für dich.
Himmel und hölle interessieren mich im grunde nicht, findet ja alles jetzt statt.
Ich bin etwas chaotisch und unstrukturiert und nicht regelmässig im üben. Pentagrammritual, meditation -und achtsamkeitsübungen sind ok, man kanns ja auch gut in den alltag einbauen, auch die übungen aus Fr. VD's hoher magie II habe ich teilweise gemacht.
Da ich sehr kopflastig bin, lerne ich über reflexion und bin eben nicht konsequent mit techniken. Ich wäre wohl der typ für einen mystischen orden, Rosenkreuzer z.b., zieht mich an. In Zürich gibt’s ein zentrum.
Bin allerdings nun sicher 10-20 jahre zu spät dran.;)
 
Das freut mich für dich.
Himmel und hölle interessieren mich im grunde nicht, findet ja alles jetzt statt.
Ich bin etwas chaotisch und unstrukturiert und nicht regelmässig im üben. Pentagrammritual, meditation -und achtsamkeitsübungen sind ok, man kanns ja auch gut in den alltag einbauen, auch die übungen aus Fr. VD's hoher magie II habe ich teilweise gemacht.
Da ich sehr kopflastig bin, lerne ich über reflexion und bin eben nicht konsequent mit techniken. Ich wäre wohl der typ für einen mystischen orden, Rosenkreuzer z.b., zieht mich an. In Zürich gibt’s ein zentrum.
Bin allerdings nun sicher 10-20 jahre zu spät dran.;)

himmel und hölle als in mir und jetzt stattfindend...

ich liebe regelmässiges üben :)
die feinen unterschiede von tag zu tag, man lernt das terrain gründlich kennen in welchem man sich bewegt, und ab und zu geschehen auch sprünge "vorwärts" nach einer zeit auf einem plateau...
ich mag die geografie dieser art des lernens.
das chaotische mag ich aber auch, was einfach unvorbereitet auf mich einstürzt und ungeplante reaktion fordert.
oder auch einfach mal driften lassen, schauen wohin der strom geht...

je länger je lieber hab ich das tun, die reflexion dann mehr als hilfsmittel zur aktion...

wie gesagt, es gibt doch soooo viele nuancen, und alle haben was, das für sie spricht...

p.s.: von den rosenkreuzern weiss ich (noch) nichts, aber mystik mag ich schon auch - sind die sehr mystisch orientiert?
 
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http://www.rosenkreuz.de/rosenkreuzer-treffen/veranstaltungsort/zentrum-zürich/anfahrt-0

Du kannst generell Rosenkreuzer bei Wiki googlen, es ist der oberbegriff einer reihe von orden mit verschiedenen schwerpunkten, symbole sind kreuz (mensch) und die rose (seele). Mich spricht die verbindung zur kabbala, magie, zur Alchemie, zur hermetik, zum Tarot an. Man kann dies auch in lektionen lernen, ohne einen orden zu besuchen. Für mich ist das eher keine option.
Gemäss einem freund kann man jederzeit beginnen, die kabbala studiert man ja auch von vorteil ab 40., obwohl ich das ohne weiteren hintergrund als relativ spät empfinde. Letztlich ist es so, wie es ist: Ich ergebe mich dem weg.:)
 
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