Hi Api, bin ja nun nicht Abba, aber ich antworte mal aus meiner sicht, weil ichs spannend finde:
Ich tue mich ja immer noch schwer damit, die liebe hier in eine magische liebe, im sinne von annahme, wie es ist und in die romantische liebe aufzugliedern. Wir haben hier schon seitenweise diskussionen über die möglichkeit und unmöglichkeit geführt.
Das prinzip: 'Liebe ist das gesetz, liebe unter willen', ist im grunde gelebte liebe (ist nicht von mir, schrieb mir ein freund). So verwirklicht man den wahren willen. Hier kann man nicht mehr be******en, man bekennt farbe. Drum durchschaut man die falsch ettikette auch sofort, wie Abba das schrieb.
Wenn du einen wahrhaft liebenden nimmst, einer der das leben annimmt oder sich zumindest bemüht darum (ist nicht immer einfach), dann widersteht er nicht und weils nichts zu widerstehen gibt, gibts auch nichts zu kontrollieren. Man gibt sich dem leben - und wie es ist - hin.
Das erschafft freiraum, weil es gegen nichts zu kämpfen gilt.
Wenn du jetzt hier die romantische liebe miteinbaust, wirds schwieriger, allerdings bleibt sich der/die wahrhaft liebende gleich. So wie er sich im obigen fall den widerständen ergibt, das leben annimmt und liebe die basis seines willens ist, ergibt er sich nun der liebe zum andern, erwartet nichts und fordert nichts ist eben auch nicht von gegenliebe abhängig, weil sich liebe im grunde aus sich selber nährt. Es gibt wieder nichts zu kontrollieren und deshalb auch keine angst, etwas zu verlieren.
hey mipa!
dieses annehmen, von dem du hier schreibst, das ist für mich der springende punkt. eben auch schwäche annehmen, und bescheuertheit, nicht nur beim andern, auch bei sich selbst.
auch verlustängste, abhängigkeiten, versagen - annehmen.
und bestenfalls sich freundlich ein wenig selbst auslachen dabei
liebe gehört nicht unter den willen, auch nicht über den willen, sondern neben ihn.