Liebe und Hass

  • Ersteller Ersteller maiila
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Am liebsten zu Schrödingers Kätzchen im Universum nebenan. :D

das ist aber näher als du es dir überhaupt vorstellen kannst:D
es durchdringt dich förmlich gelinde gesagt
ne noch näher:D
also okay ich werd mal ernst
du bist da nicht was du wahrnimmst sondern
in was sich das wahrgenommene offenbart...ein-aus-?schliesslich deines eigenen körpers
also nix...der ichlose zustand...
so jetzt schnell ein gegenmittel:D
 
Ich glaube, da unterschätzt Du aber mein Vorstellungsvermögen. :schmoll:

sorry
ich nehms zurück
hat aber nix mit vorstellung zu tun
sondern ich verweise da auf ne erfahrung,die mich in letzter zeit schier radderich macht
ich muss jetzt rausgehen
dank dir lieber elfman
gute nacht...vielleicht kommen wir ja noch mal darauf zurück:)
 
das ist aber näher als du es dir überhaupt vorstellen kannst:D
es durchdringt dich förmlich gelinde gesagt
ne noch näher:D
also okay ich werd mal ernst
du bist da nicht was du wahrnimmst sondern
in was sich das wahrgenommene offenbart...ein-aus-?schliesslich deines eigenen körpers
also nix...der ichlose zustand...
so jetzt schnell ein gegenmittel:D
Arme fest, tief einatmen, …Augen auf! :D
 
sorry
ich nehms zurück
hat aber nix mit vorstellung zu tun
sondern ich verweise da auf ne erfahrung,die mich in letzter zeit schier radderich macht
ich muss jetzt rausgehen
dank dir lieber elfman
gute nacht...vielleicht kommen wir ja noch mal darauf zurück:)

Hey, brauchst doch nix zurück nehmen - war doch nur Spaß, der Schmollsmiley. :schmoll: :D
Dito! - War fein, mal wieder einen kleinen Satsang-Plausch mit Dir abzuhalten. :)
Dir ebenfalls eine schöne Nacht.
 
es ist mir auch nicht unbekannt, und es ist offenbar, dass es viele ehrliche Irrende gibt....

Ehrliche Fetzen mit totalen lunaren Bewusstsein, die glauben erwacht zu sein....

Mir ereignete sich Folgendes...nachdem ich eine gewisse Schule besuchte, die sich mit metaphysischen Dingen auseinandersetzt, begab ich mich in eine Sallon, wo wie üblich über Philosophie gesprochen wurde.

Zuerst war die Rede von Anatefka, dann gesellte sich ein Individuum zu mir, dass damit prahlte Meditation automatisiert zu haben...Dieser tschechische Bürger I.C. war außerdem völlig davon überzeugt besonders wissend zu sein, ständig hielt er mir seine Reime und Momentaufnahmen vor Augen, um nicht wenig später mir von seiner Misere zu erzählen und mich um Geld anzupumpen.

Leider waren wir nicht alleine, viele Augen waren auf mich gerichtet und dieses arem Schwein, voll des Selbstmitleids glaubte auch noch mir zu helfen und mir dass Herz zu öffnen. Ich aber wollte Nerven sparen und spendierte diesem Jemand einen Betrag.

Mechanisch wie nun mal jene Leute mit den lunaren Fetzen der nicht vorhandenen höheren Körper sind, begann er sich zu bedanken, zu bedanken und zu bedanken, als hätte ich ihm eine Million vermacht.

Späater lud er mich ein, ihm noch zu begleiten, und die Wege waren diegleichen, und diese Socke, meinte es voll mit Liebe mir zärtlich auf den Arsch zu fassen, um sich dann wiederum wiederholt wie ein Pilatus zu entschuldigen.

Wirklich scheußlich, denn es wem ist es erklaubt diese Selbsternannten Mythomanen zu bestrafen oder auch nur irgendetwas anzumerken, sie wähnen sich allwissend und außerwählte Gottes....

Es ist schwierig keine paranoiden Gedanken zu bekommen, denn Hass und Liebe ist dasselbe, und wieviele Frauenhasser gibt es auf erden, die meinen zu lieben und zu helfen, in ihrer unerträglichkeit, nicht meditieren zu können und die meditation von anderen zu stören, fest der meinung auf dem richtigen Weg zu sein.

Niemand ist davon gefeit, in die Prätullie zu geraten, weder Liebe noch Hass empfinden zu dürfen, denn wie soll man das unverzeihliche Verzeihen, es handelt sich ja umabsolut gut gemeinte Dinge, die aber exakt das Gegenteil bewirken, nämlich Distanz, Vertrauensbrüche und unendlichen Schmerz.
 
Ich glaube, das wird diesmal etwas schwere Kost. Mal sehen…

Alles was zählt ist dein bewußt werden. Dein bewußt werden.

Warum? Wer sagt das? Warum glaubst du das so und nicht anders? Was ist dein Vorteil dabei? Ist eine Ansicht, und was, wenn's nicht darum geht? Worum geht's dabei also tatsächlich?

Wenn es tatsächlich lediglich darum ginge, so wäre Spiritualität und Esoterik einer der übelsten Egotrips, oder könnte man das noch anders auch sehen? Hauptsache ich komme weiter, hinter mir die Sintflut? Mitunter habe ich hier auch tatsächlich genau diesen Eindruck.

So nun bleiben wir aber einmal dabei, jetzt bist du bewusst, und was dann? Was hast du dann davon? Oder andere davon dass du bewusst geworden bist, oder das zumindest glaubst? Braucht die Welt noch mehr selbsternannte Gurus, Lehrer, Meister, die irgendeine Jüngerschar anziehen, deren erste Aufgabe es ist, ihren eigenen Verstand, ihre Kritikfähigkeit, ihre Reflexionsbereitschaft an der Kassa abzugeben und sich dem Meister im wahrsten Sinne des Wortes blind zu unterwerfen? Geht's also um Macht über andere, um Überlegenheit? Oder worum sonst?

Sich etwas bewusst machen, bewusst werden hat aber auch üblicher Weise ein Gegenüber. Wessen, worüber willst du dir also bewusst werden?

Könnte natürlich auch noch anders sein, was wenn nun du längst bewusst bist, es aber dir nicht bewusst ist, weil einiges möglicher Weise eben schief gelaufen ist. Dann wäre der Weg zum Bewusst Sein vielleicht ganz einfach der, einmal den Müll der sich bis dahin angesammelt hat, endlich einmal zu entsorgen, vor die Türe zu stellen.
Nur, wie kommt jemand an den ran, wenn er den Müll möglicher Weise für das hält, das ihn selbst ausmacht, womit er sich selbst identifiziert, und wenn er zugleich das, was ihn hätte ausmachen können, irgendwo im Keller als wertlos abgestellt hat, und sogar den Kellerschlüssel weggeworfen hat. Wann ist jemand tatsächlich bewusst, wann nicht?

Auch wenn es so ist in der welt wie du beschrieben hast, dann ist das doch nur die masse.

Wie trennt man eine Teilmenge einer Masse von der Gesamtmenge selbst? Nur die Masse? Also geht's wirklich um eine Art elitäres sich Drüberstellen? Ich bin besser als ihr?

Alles was eine Masse mitunter tut, ist in jedem von uns, sogar äußerst nahe an der Oberfläche. Es benötigt lediglich einiger destabilisierender Faktoren, und all das kann bei jedem einzelnen zum Vorschein kommen. Monster in Tarnung. So lange die Tarnung, Täuschung, durchaus auch Selbsttäuschung funktioniert. Was sie innerhalb eines stabilen sozialen Kontexts großteils auch üblicher Weise tun wird, von diversen Ausnahmen abgesehen. Aber wehe wenn diese Struktur, die ja selbst eigentlich eine Illusion ist, in sich zusammenbricht, instabil wird.

Ich gebe es ganz ehrlich zu, ich mag Menschen nicht besonders, habe mit den meisten eher so meine Probleme. Dummer Weise bin ich aber nun selbst auch ein Mensch.
Natürlich ist man dann mitunter versucht, sich sozusagen einfach drüber zu stellen, das seid ihr, das ich bin ich. Aber, kann, sollte man es sich tatsächlich so einfach machen?

Ich könnte es eigentlich viel leichter als du, wenn du das allerdings machst, so frage ich mich, wie ist das mit deiner All-Liebe dann in Einklang zu bringen? Wo ist die dann in dem Fall?
All-Liebe, Liebe zu allem, aber nicht zu Menschen, nicht zur Masse? Tut mir ja leid, aber ich sehe da doch gewisse Widersprüche die sich nicht wirklich auflösen lassen, meiner Ansicht nach.

Aber in dieser masse gibt es einzelne , die sich unterscheiden , die man nicht mehr zu dieser masse zählen kann. So war es doch schon immer in der welt. Es sind nicht alle Jesus e oder buddhas oder sokrate, das sind einzelne menschen die einfach ihren weg de s bewusst wewrdens gehen. So muß man es auch machen, what else to do ?

Jesus wurde gekreuzigt, Buddha starb an einer Fischvergiftung, die ausgerechnet von einem Mahl verursacht wurde, das sein Lieblingsjünger für ihn zubereitet hatte, Sokrates wurde von der regierenden demokratischen Klasse/Masse zum Tod verurteilt. Bewusstwerdung, das sich Herausheben aus dieser Masse scheint als eine gewisse Tendenz zu haben, zumindest auf etwas spektakulärere, oder zumindest ungewöhnlichere Art, aber dennoch ebenso tödlich zu enden wie jedes andere Leben auch. (Die Wiederauferstehung von Jesus klammere ich einmal aus, das wäre ein anderes Thema.)

Natürlich gibt und gab es auch andere große Geister, die die Welt bewegten, etwas veränderten, bewirkten, keine Frage, und jeder von ihnen auf seine Art einzigartig, eben nicht (nur) Teil der Masse. Oft genug jedoch auch, weil eben die Masse(n) ihnen, oder ihren Ideen, Gedankengängen, Lösungen erstmal gar nicht folgen konnten, im Krieg, Widerstreit, Konflikt mit dieser Masse.
Im Leben verfolgt, verteufelt, und nach dem Leben auf irgendein Podest gestellt, wobei sich in dem Fall eben die Masse, die diesen Leuten das Leben schwer machte, sich posthum genau des Umstandes brüstet, dass diese Einzelnen ja Teil ihrer Masse, Nation, Stadt, whatever gewesen waren. Ganz Salzburg ist eine riesengroße Mozartkugel. Das ist dann in etwa das was übrig bleibt...

Es mag so aussehen, von aussen, das diese "besonderen" menschen anders wären , eine "herausragende rolle" wie du es nennst spielen. Aber das sieht nur so aus -- in wirklichkeit werden sie zu dem Ganzen. Sie vereinen sich mit dem was ist. Das ist ein paradoxum. Denn die masse ist getrennt vom Ganzen.

Das klingt natürlich erstmal verlockend, nur, mal angenommen, es wäre doch nicht so? Was treibet denn eine Masse an? Etwas anderes als den Einzelnen? Die Masse ist doch eine Art Superorganismus aus lauter einzelnen Wesen.

Wie kann etwas innerhalb eines Ganzen von diesem getrennt sein? Wenn ein Wespenschwarm einen anderen angreift und vernichtet, ist er dann vom Ganzen getrennt, und erst wieder mit ihm verbunden, wenn er wieder friedlich in seinen Bau zurückgekehrt ist? Wenn ein Wolfsrudel seine Beute reißt, ist es dann vom Ganzen getrennt? War der SS-Mann in Auschwitz bei seiner "Arbeit" vom Ganzen getrennt, aber wenn er zu seiner Frau und seinen Kindern heimkehrte und ein braver Familienvater war, mit dem Ganzen wieder verbunden?

Mir ist schon klar, wie du das meinst. Nur, machen wir es uns diesbezüglich nicht zu einfach? Eine Masse scheint nach anderen Mustern, Strukturen zu funktionieren als ein Einzelner. Aber sind diese Muster, Strukturen, Dynamiken nun getrennter von Ganzen oder sogar womöglich wesentlich stärker mit diesem verbunden?

Womit man allerdings, wenn man sich das aus derartigen Perspektiven anzusehen versucht, Probleme bekommt, dürfte der Bereich sein, den man einmal ganz wertfrei als menschliche, oder abendländische Ethik oder zivilisierte soziale Normen bezeichnen könnte. Denn damit kollidieren diese Dynamiken und ihre mitunter äußerst destruktiven Aktionen. Vielleicht stimmt also an unserer Ethik, unseren Wertvorstellungen etwas nicht, an dem was wir üblicher Weise als Menschlichkeit definieren. Wann ist ein Mensch ein Mensch, wann nicht? Als Einzelner ist er es, in der Masse nicht, oder ist's umgekehrt?

Dir kommt es vor , dass dieser zustand nicht mit der welt vereinbar ist , dass kann ich gut verstehen, aber genau das ist das paradoxon was ich meine .
Entschuldige, aber die masse ist unbewußt....wenn du dich von der masse abhebst, bewußter wirst, dann --logisch fühlst du dich nicht in der Masse (zuhause) .

Siehe oben. Auf den ersten Blick klingt es durchaus plausibel. Nun wird aber jeder von uns selbst zum Großteil von seinem Unterbewusstsein gesteuert, in einigem absolut, der ganze Organismus, Herzschlag, Atmung funktioniert ja nicht willentlich, nicht bewusst, sondern sozusagen automatisch, mitunter sind bewusste Beeinflussungen, wie bei der (Art der) Atmung möglich, oder durch mehr oder weniger Bewegung, Training, aber dennoch übernimmt das Wachbewusstsein nur bedingt die Kontrolle, Steuerung.
Das heißt allerdings umgekehrt, auch das Unbewusste, Unterbewusste agiert bewusst, mit Absicht, Intention, Ziel, uns selbst ist das allerdings nicht bewusst, oft und in vielem auch gar nicht direkt zugänglich.
Ich würde als gerade dem Unbewussten viel eher eine Verbindung zu und mit dem Ganzen zuordnen, auch so etwas wie eine, möglicher Weise sogar wesentlich größere Intelligenz als dem - zumindest durchschnittlichen - Wachbewusstsein.

Ich versuche es einmal anders zu formulieren. Wenn man nun von einem gesamten, sozusagen homogenen Ganzen ausgeht, in dem nicht dennoch ebenfalls diverse unterschiedliche Kräfte oder Parteien am Werk sind (was wieder ein anderes Thema wäre), so müsste meiner Ansicht nach gerade das Unbewusste ständig mit diesem Ganzen verbunden sein. So wie dein Google- und facebook-Konto mit allen anderen Seiten, die du aufrufst. Es agiert, arbeitet im Hintergrund, für dich selbst unsichtbar, unbewusst, also für dein eigenes Wachbewusstsein, deine eigene Wahrnehmung - zumindest weitgehend - unbewusst.

Was aber hieße, nicht das Unbewusste selbst wäre das tatsächliche Problem, sondern, und da haben wir gleich noch ein Paradoxon, die Unbewusstheit des eigenen Wachbewusstseins. Nochmal in anderen Worten, die fehlende, unterbrochene, gestörte, beschädigte Verbindung zwischen Unbewussten, Unterbewusstsein und Wachbewusstsein, könnte man sagen.

Dies wäre der sozusagen Funktionsaufbau eines Durchschnittsmenschen in Falle eines Einzelindividuums.

...
 
...

Wenn wir nun von meinen obigen Ausführungen zur Masse ausgehen, so könnten sich in dem Fall eben durchaus die Fehler, Schäden genau dieser Wachbewusstseins- Unterbewusstseins-Verbindungen kollektiv potenzieren, das heißt, gewisse Verbindungen werden unterbunden, unmöglich, andere verstärken sich, allerdings auf Ebene von kleinsten gemeinsamen Nennern, dafür aber mit sozusagen voller, konzentrierter Wucht.
Es könnte sogar so sein dass die sozusagen lädierten Wachbewusstseine im Kollektiv, in der Menge, Masse sozusagen ausreichen, um die letzten Verbindungen, Informationen, Hinweise, die vom Unterbewusstsein vermutlich dennoch gesendet werden, quasi überschreibt, zumindest oberflächlich übertönt. Nun sendet das Unterbewusstsein weiter, kommt aber nicht durch, wenn man das als Energierfluß sieht, entsteht also eine Art Stau, Druck, im Individuum, der sich in Folge auf irgendeine Art entladen muss. Und irgendwann, wenn der Druck groß genug ist, und die Verbindung nach wie vor noch unterbrochener, als im Normalzustand, mag es auch gar keine Rolle mehr spielen, auf welche Art sich der Druck entlädt. Sei es als Siegensjubel, oder im Verdreschen der Gegner, indem man Scheiben einschlägt, oder anderes macht.

Wir hätten also eine seltsame Situation. Die Energie, die sozusagen gerade (auch) von diesem Ganzen kommt, stammt, will fließen, will wohin, weil sie eben gar nicht anders kann, allerdings, im Konntext des Zusammenspiels dieser diversen Faktoren kann etwas daraus werden, das nicht nur positive Folgen und Auswirkungen haben kann.

Allerdings, der Knackpunkt dabei bleibt die funktionierende, oder sogar intakte oder eben beschädigte, gestörte Verbindung zwischen Unbewusstem und Bewusstem.

Wenn du also so etwas unter bewusst werden meinst, so wäre das also eher eine Art Reparaturarbeit an einer sozusagen beschädigten Leitung, Verbindung, denn alles andere, das, zu dem die Leitung führt, führen sollte, funktioniert ja einwandfrei.

Vielleicht liege ich ja völlig falsch, das habe ich selbst noch nie vorher so gesehen, also frage mich nicht, woher ich das jetzt so habe. Oder frage vielleicht besser mein Unbewusstes, wieso es mir das so geschickt hat, falls ich nicht selbst zu viel daran falsch verstanden oder verzerrt habe. Für mich sieht's zumindest durchaus plausibel aus.

Nun könnte man diesen Faden natürlich noch weiter spinnen. Das Prinzip, das Muster in ähnlicher Form zu funktionellen Beschreibung von dem verwenden, was hier als Liebe oder als Hass bezeichnet wird, aber auch Angst zu beschreiben wäre, denke ich, möglich.
In dem Fall müsste man allerdings das Modell noch etwas mehr präzisieren, beispielsweise gäbe es dann notwendiger Weise auch noch einen Unterschied zwischen Unbewusstem und Unterbewusstsein, ebenso wie auch eben die oben beschriebene Art von Leitung, Verbindung.

Und es würde in gewisser Weise das Dilemma des Wachbewusstseins, das man nun in Form eines Wachbewusstseins mit lädierter oder gestörter Verbindung zum Unbewussten eben als Ego bezeichnen könnte. Das sich eben, je mehr es nicht (mehr) verbunden ist, selbst, selbständig zu etwas entwickelt, das versucht, sich auf anderem Weg zu entwickeln, und in Folge natürlich auch eine Sehnsucht nach dieser verlorenen Verbindung spürt, erlebt.
Das verlorene Paradies ist in dir selbst und um dich herum, aber du kommst leider nicht mehr ran, es ist für dich selbst unsichtbar geworden.
Nun kann das Wachbewusstsein aber selbst auch nur bestimmten Mustern, Strukturen folgen, also begeht es einen verständlichen, aber natürlich in Folge fatalen Fehler. Da die Verbindung zum Unbewussten nicht oder nur zum Teil funktioniert, baute es sein Archiv, seinen Erfahrungsspeicher, also sein Unterbewusstsein so aus, dass es irgendwann dieses funktionell für das Unbewusste hält, und arbeitet mit den Informationen auf der "Festplatte", könnte man sagen. Also statt mit allgemeinen,m aktuellen, situationsbezogenen Gesamtinformationen mit den eigenen individuellen, vergangenen abgespeicherten Erfahrungen, mit denen es allerdings so arbeitet, als ob diese allgemein gültig wären. Und fataler Weise kommt es dann aus diesem selbst bereits verqueren, verzerrten Kreislauf nicht mehr heraus, im Gegenteil.

Eine unerfüllte Sehnsucht wiederum ist eine Quelle für Frust, Ärger, die in Folge, weil man das ja nicht haben will, kompensiert wird, verdrängt wird, im Inneren staut sich der Frust, der als Energie irgendwann doch unvermeidlich wieder raus, wieder fließen will, und nach Außen scheint man ein friedlicher, liebessehnsüchtiger Pazifist zu sein. Die Schere geht weiter auseinander. Frust im Inneren, Liebe oder die Sehnsucht nach ihr, die Suche des Süchtigen im und ins Außen.

Nun sollte man aber zugleich das Ego, das unbewusste, aber vom Unterbewusstsein gesteuerte Wachbewusstsein auch nicht nur verteufeln, schätze ich, denn, in gewisser Weise erfüllt es nun einmal, gerade eben wenn diverse andere Optionen lädiert sind, oder nicht zur Verfügung stehen, natürlich auch wichtige Aufgaben dabei, den eigenen Organismus überhaupt funktionstüchtig zu erhalten.
Möglicher Weise sollte man also vielleicht von einem wollenden und einem nicht wollenden Ego sprechen. Mein Wille geschehe! Damit stehe ich mitunter wohl durchaus konträr zum Ganzen. Oder eben, dein Wille geschehe, im Einklang damit. Oder im Idealfall, wenn die Verbindung doch irgendwie (wieder) klappt:

Nimm mich mir und gib mich dir!
Nimm mich mir und meinem Willen,
Deinen Willen zu erfüllen;
Quelle: http://www.emmanuelmusic.org/notes_translations/translations_cantata/t_bwv163.htm

Ist natürlich auf den ersten Blick eine ganz einfach Sache, allerdings nur, wenn diese Verbindungen funktionieren. Denn wenn nicht, so wird das eine Unterbewusstsein dem Wachbewusstsein vorgaukeln, dass sein eigener Wille zu geschehen habe, und mit ziemlicher Sicherheit wird das Wachbewusstsein tatsächlich glauben, den Willen des Ganzen zu tun, zu erfüllen. Irrt sich aber trotzdem wieder mal.

Umgekehrt könnte man, denke ich, mit Hilfe dieses Modells aber zumindest einmal Zustände, Emotionen, Gefühle nicht nur als subjektiver, selbst bereits wieder emotionalisierter Sicht, sondern sozusagen funktionell, neutral betrachten, als Resultate nicht nur biochemischer und neuronaler Wechselwirkungen und Prozesse, sondern sozusagen an die dahinter liegenden Dynamiken herankommen, die diese komplexen Aktionen überhaupt erst so entstehen lassen.

Und damit hätten wir nun tatsächlich, um den Kreis zu schließen, einen neutralen, sogar funktionell und systemisch nützlichen Sinn dafür definiert, warum bewusst werden, oder eigentlich wieder bewusst werden erstrebenswert sein könnte, oder sogar, im Kontext eines größeren Ganzen sogar äußerst wichtig ebenso wie nützlich sein könnte. Sagt natürlich noch nichts über die Art und Weise aus, wie man das schafft.

ok, warum blühlt die blume.
Weil es das wachsen so macht, das sie zu der blüte kommt.

Blühen ist natürlich, irgendwann.

Die materialisten sagen natürlich, sie blüht um ihre art zu erhalten, aber die vergessen das spirituelle, das schöne.
Alles wächst, alles wächst zum Licht, alles entwickelt sich ,alles kommt zur blüte, ist das nicht schön? *freu
Du sagst es ja selber---nichts ist ohne sinn, hach , welch schöner sinn doch im wachsen und erstrecht im blühen ist :)

Im Normalzustand ist's wohl so, wobei das Blühen ja auch nur ein Teil eines größeren Ganzen ist, aus der Blüte werden mitunter Früchte, deren Samen erzeugen neue Pflanzen, während die alten irgendwann vergehen.

Und da wir schon bei Energieflüssen heute waren, in unserer Welt, Gesellschaft scheint es für Menschen mitunter schwer zu sein, tatsächlich so zu erblühen wie sie das eigentlich sollten, oder sie bemühen sich verzweifelt, als Veilchen Rosenblüten zu bekommen, oder umgekehrt, jedenfalls scheint da eine Menge eben in seltsame bis verquere Bahnen gelenkt zu werden, was dann natürlich auch bei diversen Resultaten, also Blüten und Früchten zu ziemlichen Verzerrungen, Verdrehungen und Seltsamkeiten zu führen scheint. Die Energien erzeugen Resultate, aber eben, wenn in verkehrte Bahnen gelenkt, eben folgerichtig auch verkehrte. Oder auch Leiden, Schmerzen, Krankheiten, könnte man sagen. Alles nur, weil etwas nicht so fließt, wie es könnte, sollte, oder weil gewisse Verbindungen lädiert sind.

Was es natürlich auch noch gar nicht erklärt ist, warum bei Menschen dieser evolutionäre oder mutations- oder sonstig bedingte Prozess einer Trennung überhaupt so entstanden ist, sich so entwickelt hat. Wo ist, war der Sinn daran, darin, oder was lief schief?

zu deinem letzten punkt.

Versuch doch einfach unabhängig , ohne grund ein *****, oder liebevoller mensch zu sein. Ist eine schöne übung, mal so, mal anders, ohne grund, der effekt ist das man frei von äusseren umständen wird,
lg

Niemand tut etwas tatsächlich ohne Grund. Wenn ich so zurückdenke, wie sehr ich schon von diversen inneren und vor allem äußeren Umständen durch die Gegend geworfen worden bin, so bin ich derzeit mit mir doch durchaus zufrieden. War alles schon viel schlimmer.
 
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Und damit hätten wir nun tatsächlich, um den Kreis zu schließen, einen neutralen, sogar funktionell und systemisch nützlichen Sinn dafür definiert, warum bewusst werden, oder eigentlich wieder bewusst werden erstrebenswert sein könnte, oder sogar, im Kontext eines größeren Ganzen sogar äußerst wichtig ebenso wie nützlich sein könnte. Sagt natürlich noch nichts über die Art und Weise aus, wie man das schafft.

Kleiner Nachtrag:

Aber selbst wenn man sozusagen das Prinzip versteht, durchschaut, wird's da erst richtig schwierig und problematisch. Denn so wie unser Wachbewusstsein nicht wirklich zu unterscheiden vermag, ob es nun Informationen aus dem eigenen Unterbewusstsein verarbeitet oder welche aus einem angenommenen größeren unbewussten Kontext, so kann es in Folge auch nicht erkennen, wer oder was ihn da mit möglichen Informationen versorgen mag, die es für so etwas wie eine Botschaft dieses Ganzen, oder aus diesem Ganzen halten mag, und sogar zumindest subjektiv sogar völlig glaubwürdig und echt (scheinbar) erleben mag.

Erst recht spannend wird es wenn die diversen Verbindungen dann auch noch, eben auf Grund diverser Schäden und "Baustellen" von diversen, erstmal angenommenen Kräften nicht nur angezapft, sozusagen abgehört, sondern auch aktiv mit Informationen versorgt werden, die derjenige, der sie empfängt, als Art höhere Botschaften zu lesen, erleben, verstehen glaubt, deren Quellen aber alles mögliche auch sein könnten.

Wenn man auch noch annimmt dass diese möglichen Einflüsse den Empfänger selbst ganz gut "lesen" können, ihn sozusagen ziemlich gut profilen können, seine Probleme, Wünsche, Ängste, Sehnsüchte also besser kennen könnte als er selbst das vielleicht sogar vermag, so dürfte klar sein, dass gewissen beabsichtigten oder auch unbeabsichtigten Manipulationen, gerade auch im emotionalen Bereich, über diese Art und Weise Tür und Tor geöffnet sind.

Man gerät also nicht in eine bewusstere Verbindung zum Ganzen, sondern möglicher Weise eher vom Regen in die Traufe. Hält das aber natürlich für eine Verbindung zu etwas "Höherem". Was in Folge dabei rauskommt, dafür muss man nur im Channeln-UF oder an anderen Stellen hier diverse Beiträge etwas näher ansehen.

Oder anders gesagt, so lange wir nicht einmal eine Ahnung haben, was da wie und warum möglicher Weise versucht, mit uns zu kommunizieren, sind diese diversen Inhalte und Botschaften möglicher Weise eher mit Vorsicht und gesundem Misstrauen zu betrachten. Man wäre also so gesehen dennoch wieder auf die eigene Überprüfung, die eigene Reflexions- und Kritikfähigkeit und die eigene Vernunft, den eigenen Geist derlei gegenüber angewiesen. Was allerdings meiner Erfahrung nach eine Arbeit ist, die sich die Wenigsten tatsächlich antun (wollen).
 
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