Hast du diesen Seinszustand schon einmal gelebt und erlebt?
Wie erklärst du dir dann, dass dieser Seinszustand beispielsweise als Folge dieses seinen Zustandes anscheinend eine Schöpfung erschaffen hat, in der der Großteil allen Lebens lediglich eine Art Frischhaltepackung dafür ist, dass anderes Leben eben dieses Leben als Nahrung zu sich nehmen, also töten, vernichten, fressen kann?
Oder anders formuliert, wenn man sich diese Schöpfung ansieht, so erschafft sie zwar andauernd Leben im Überfluss, zugleich dient der Großteil dieses Lebens aber im wahrsten Sinne lediglich als Futter für die Fische, wie's so schön heißt.
Also diese allumfassende Liebe, das Leben erschafft Leben, um es sofort wieder zu zerstören, zu vernichten, damit anderes Leben anders davon leben kann. Also so gesehen sind Leben und Tod schon sehr, sehr nahe aneinander, außer eben in unserer zivilisiert degenerierten westlich dominierten Welt.
Ebenso wäre beispielsweise ein natürlicher Seinszustand einer Frau, also wenn man einmal diverse menschlich-zivilisatorische Faktoren weglässt, wohl der, sie würde im Laufe ihres Lebens schätzungweise 10-20 Kinder bekommen, von denen vermutlich gerade einmal 1-2 überhaupt das Erwachsenenalter erreichen würden. Sie selbst wäre spätestens mit 40 sowohl ein physisches, psychisches als auch nervliches Wrack, so ferne sie nicht ohnehin bereits davor bei einer ihrer Geburten oder Fehlgeburten selbst draufgegangen wäre. Ist noch nicht einmal so lange her, dass so etwas auf die Art geschehen ist.
Parallel dazu schlagen sich die männlichen Artgenossen, um ihre diversen Reviere zu verteidigen oder diese zu expandieren, gegenseitig die Köpfe ein, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, diverse weibliche Kriegsbeute zu vergewaltigen und zu töten.
Tut mir ja leid, aber ehrlich gesagt bekomme ich Derartiges und diesen angeblichen Liebes-Seinszustand nicht so wirklich unter einen Hut.
Ich denke eher, dass sich Menschen von der religiös-spirituellen Irrmeinung verabschieden sollten, dass sie selbst als Einzelwesen oder Individuum im Kontext der gesamten Schöpfung irgendeine besondere oder herausragende Rolle spielen, ganz gleichgültig, was sie nun tun oder nicht tun.
Für die Spiele, die da sozusagen ein paar Ebenen höher tatsächlich gespielt wird, ist das alles vielleicht völlig irrelevant. So wie eben anscheinend ein einzelnes Leben selbst keine wirkliche Bedeutung zu haben scheint, außer als Teil einer statistischen Wahrscheinlichkeit.
Ich habe diesen Seinszustand sogar einmal erlebt, ist auch wunderschön, keine Frage. Nur, der scheint, und das ist zumindest meine Erfahrung damit, mit dieser Wirklichkeit nicht kompatibel zu sein, das ist etwas ganz woanders, außerhalb von hier, aber hier wird daraus anscheinend sofort etwas ganz anderes. Was natürlich äußerst seltsam ist.
Den Zustand zu erreichen ist eine Sache. Aber angenommen es gelingt dir, so hast du, was ich ja versucht habe, zu beschreiben, möglicher Weise in Folge ein Problem mit der Wirklichkeit hier, die nunmal diesem Zustand völlig widerspricht. Also sitzt du erstmal sozusagen zwischen den Stühlen, weil du die zwei Dinge, Erfahrungen nicht deckungsgleich bekommst.
Aber anscheinend gibt es bei gewissen Menschen eine ziemlich starke Sehnsucht nach der Erfahrung.
An das glaube ich so numal leider nicht mehr. Widerspricht meinen Erfahrungen zum und mit dem Thema Liebe.
Wenn es der Blume egal wäre, warum blüht sie dann? Die scheinbare Egalität ist meines Erachtens menschliche Interpretation. Das, was die Blume zum Blühen bringt, dem ist das zumindest nicht egal. Nichts in der Natur ist ohne Sinn, im Gegenteil, vieles sogar sozusagen multikomplex verschachtelt, hat mehrfachen Sinn. Und wenn man es verstehen will, muss man es von allen Seiten betrachten, alle möglichen Aspekte miteinbeziehen, finde ich.
Auch wenn's mir hier vermutlich keiner glaubt, ich kann auch ganz unglaublich liebevoll sein. Oder ein absolutes *********. Je nach Situation und Umfeld.
ja, faydit, ich habe diesen zustand schon erleben dürfen und bin sehr glücklich und dankbar darüber. Das ganze leben ist ein "stirb und werde ".
Alles was zählt ist dein bewußt werden. Dein bewußt werden. Auch wenn es so ist in der welt wie du beschrieben hast, dann ist das doch nur die masse.
Aber in dieser masse gibt es einzelne , die sich unterscheiden , die man nicht mehr zu dieser masse zählen kann. So war es doch schon immer in der welt. Es sind nicht alle Jesus e oder buddhas oder sokrate, das sind einzelne menschen die einfach ihren weg de s bewusst wewrdens gehen. So muß man es auch machen, what else to do ?
Es mag so aussehen, von aussen, das diese "besonderen" menschen anders wären , eine "herausragende rolle" wie du es nennst spielen. Aber das sieht nur so aus -- in wirklichkeit werden sie zu dem Ganzen. Sie vereinen sich mit dem was ist. Das ist ein paradoxum. Denn die masse ist getrennt vom Ganzen.
Dir kommt es vor , dass dieser zustand nicht mit der welt vereinbar ist , dass kann ich gut verstehen, aber genau das ist das paradoxon was ich meine .
Entschuldige, aber die masse ist unbewußt....wenn du dich von der masse abhebst, bewußter wirst, dann --logisch fühlst du dich nicht in der Masse (zuhause) .
ok, warum blühlt die blume.
Weil es das wachsen so macht, das sie zu der blüte kommt.
Blühen ist natürlich, irgendwann.
Die materialisten sagen natürlich, sie blüht um ihre art zu erhalten, aber die vergessen das spirituelle, das schöne.
Alles wächst, alles wächst zum Licht, alles entwickelt sich ,alles kommt zur blüte, ist das nicht schön? *freu
Du sagst es ja selber---nichts ist ohne sinn, hach , welch schöner sinn doch im wachsen und erstrecht im blühen ist
zu deinem letzten punkt.
Versuch doch einfach unabhängig , ohne grund ein *****, oder liebevoller mensch zu sein. Ist eine schöne übung, mal so, mal anders, ohne grund, der effekt ist das man frei von äusseren umständen wird,
lg


