Liebe oder lieben?

Es interessieren mich die Blicke der anderen. Sie interessieren mich, weil ich mich erst durch ihre Augen, die meine Augen sind, ganz sehen kann.
Und ich sehe damit auch gleichzeitig sie.
Wenn ich verstehe, wie ein anderes Wesen fühlt und denkt,
und wie das Fühlen und Denken bei ihm vonstatten geht, weiß ich auch wie ich fühle und denke.
Mein Denken u. Fühlen ist von dem des anderen verschieden,
Wie die Wolken am Himmel voneinander verschieden sind.
Das Problem nur ist, dass wenn man sieht, und man im Sehen noch nicht ganz sieht, und deswegen sich selbst vergisst........ und man zB den Tönen des Gehirns des anderen lauscht.... seine Seele versucht zu erkennen...und dann sein Wesen...und dann den Vorgang, wie und warum welche Worte in ihm gebildet werden.
Und man dann ganz langsam eine Ahnung davon bekommt...und dann der andere einen ansieht, und man auch als man selbst reagieren muss...und man selbst ganz sich im anderen gerade befindet, oder kurz davor... und dann durch die Situation herausgerissen wird, und dann zwischen sich selbst und dem anderen hängt... hat man noch viel weniger verstanden als vorher.
Aber kann man einem Fremden ins Gesicht sehen und ihm sagen, ich möchte so gern wissen, wie deine Gedanken und Gefühle funktionieren?
Gern möchte ich verstehen, was du in diesem Augenblick fühlst, und ob du dir deiner Gefühle bewusst bist, was lösen deine eigenen Gefühle in dir aus?
Welche Gedanken machst du dir über deine eigenen Gefühle, und welchen deiner Gedanken folgst du? Bist du immer glücklich mit deiner Entscheidung?

Das ist es nicht, worüber die Menschen gern reden wollen. Oder?:)

Ja, klar- worüber möchtest du gerne reden ?
 
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Sympathie

In was verlieben wir uns, wenn wir uns verlieben? Können wir einen Menschen eigentlich wirklich so sehen wie er ist, wenn wir uns verlieben?
Oder verlieben wir uns nur in die Liebe- unsere eigene (die durch die Erscheinung des anderen ausgelöst wird) oder in die des anderen (wenn wir in ihm dieses Gefühl auslösen)
Und wenn das so ist, welches Verhalten ist dann noch tragbar?
Wenn ich mich in den anderen nur verliebe, weil er mir (m)ein Gefühl reflektiert,
ist es legitim, auch dann in ihn verliebt zu sein, wenn er es nicht ist?
Oder verursache ich durch dieses Verhalten nur Schmerz;........... meinen, und den des anderen.

Mir fällt nur ein Weg ein, der uns vor dem Verlieben bewahrt, und der ist die Liebe selbst.
Aber wo ist sie- und wo ist sie nicht? :)
Und wenn sie überall ist.....weil wir sie sind..... ist es nicht interessant, dass wir sie nicht überall gleich spüren? Wenn wir dies anblicken, spüren wir sie mehr als wenn wir jenes anschauen. Dich liebe ich mehr als ihn. Aber ihn liebe ich ganz anders als den anderen.
Wir, in Relation zu den anderen.
Und die anderen als von uns un-abhängige Wesen......
zu denen wir uns auch...platzieren.
Diese Anziehung, Abstoßung... was bewirken sie?
Das Spiel mit den Resonanzen... wie funktioniert es?
Will ich den anderen immer nur anschauen, um mich selbst besser zu sehen?
Und gehts dir da genauso? Und wenn der andere auf die Weise, die du dir wünschst, zu dir zurückblickt, bist du erfüllt?
Und wenn nicht, suchst du weiter nach diesem Blick des richtigen anderen, der dich erfüllt?
Und wenn du schon erfüllt bist, suchst du keinen Blick, und dann suchen dich nur noch die Blicke der anderen.

Das Denken der Gedanken ist nicht dasselbe wie das Lieben der Liebe.:)
 
....Aber kann man einem Fremden ins Gesicht sehen und ihm sagen, ich möchte so gern wissen, wie deine Gedanken und Gefühle funktionieren?

---Gern möchte ich verstehen, was du in diesem Augenblick fühlst, und ob du dir deiner Gefühle bewusst bist, was lösen deine eigenen Gefühle in dir aus?---


***Welche Gedanken machst du dir über deine eigenen Gefühle, und welchen deiner Gedanken folgst du? Bist du immer glücklich mit deiner Entscheidung?***

Das ist es nicht, worüber die Menschen gern reden wollen. Oder?:)

:-) du weißt es doch längst.

ich bin froh das ich über den "fremden" nichts weiß.

--- gefühle und gedanken kann ich nicht sehr trennen wenn ich etwas tue. nur im nachhinein. ich vertraue mir selbst mehr als jedem anderen.

ich folge nicht bloß einem gedanken oder gefühl, ich folge gedanken, gefühlen, launen.
ich folge versuchen, verständnis, und ideen.
ich folge der inspiration, lust, und idealen und der neugierde.
ich folge dem spaß, der freude und liebe und ich folge tausend mehr dingen die möglicher sind als eine erklärung und verständnis.

Belebent ist was ich dabei fühle. wenn du mich so fragst. wie doof sich das anhört und wie liebevoll ernst die handlung verstumt beim überlegen, das tue ich nicht. nicht was ich sage und schreibe ist etwas das annähernd soviel wert hätte wie das was mir begegnet und von dem modernen "gedankenaustausch" auf einen nenner gebracht werden könnte.---

*** ich lebe meine entscheidung mit allen konsequenzen. ob ich glücklich davon werde oder nicht, das entwickelt sich. über meine gefühle mache ich mir keine absichtlichen gedanken. sie sind unschuldig.***
 
ich ärgere mich, denn ich habe eine rationale entscheidung getroffen obwohl mein herz mir etwas anderes sagte.

es ist eine sehr lange geschichte dessen entscheidung heute gefallen ist.

es macht keinen sinn für dich darüber nachzudenken worum es geht. es ist mein persönliches.

meine rationalität denkt in gewinn und verlust.
mein herz in freiheit und herausforderrungen. deines vielleicht nicht, vielleicht doch, aber meines auf jedenfall.

dennoch ignorierte ich das herz und folge einer rationalen entscheidung. ich weiß das ich meinem herzen folgen werde, und eine entscheidung des herzens treffen werde. aber ich feigling habe es verschoben. wegen geld.
Scheisse.
 
ich wünschte es gäbe einen menschen der mir jetzt sagen würde: "Das Herz und der Verstand müssen hand in hand gehen." Ich wünschte mir würde wenigstens einer sagen: "wenn du deine intuition ignorierst wirst du nicht glücklich."

ich wünschte es gäbe einen menschen der sagte: "du hast einen fehler gemacht, höre auf dein herz."

aber es gibt nur die lieben, die mir liebsten, weggefährten, die lachen jetzt und sagen: "jetzt ist alles zu spät, du hast dich entschieden, selbst schuld, jetzt ist es vorbei. da kommst du nicht mehr raus." :-)

aber ich darf noch träumen sie sagten es um mein herz zu beleben. Freiheit und Herausforderrung eben. ;-)
 
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zu durchschauen oder verstehen, das macht im duden einen großen unterschied. nicht im alltags jargon, unbedingt, aber in dem was du seele nennst noch mehr als im duden. was solls?

was du die seele nennst, nenne ich das wesen. was solls?
das macht im duden auch einen unterschied. nicht im jargon, doch in dem was du spiritualität nennst noch mehr als im duden.

über deiner persönlichkeit, da nimmt eine seele wahr, diese persönlichkeit nämlich, die zu jeder zeit richten könnte.
über meiner persönlichkeit, da nimmt ein wesen wahr, das nur im nachhinein die unschuld des momentes versteht.

was du gott nennst, bedeutet für mich freifahrtsschein der seele.
was ich natur nenne, bedeutet für mich einklang mit der persönlichkeit.

was du wissen nennst, das nenne ich einen glauben, solang du nicht bei dir selbst bleibst und persönlichkeit mit verstehen in einen topf wirfst und wissen daraus kochst, das schmeckt nämlich nicht, nach meinem bescheidenen geschmack ;-)

was du Liebe nennst, das ist mir eine idee.
was du liebst, das weiß und verstehe ich nicht.

Liebe ein Weg? so steht das im duden nicht.
doch bevor ich alles drehe und wende, schau ich was es insgesamt bedeutet statt aus meinem eigenen duden zu zitieren.

jetzt frage ich mich was lächerlicher ist, moralisch dabei zu wirken oder persönlich? ;-)
 
ich habe erdacht und erfühlt, gedacht und gefühlt, was "es" ist. das macht aber nichts.

"es" ist nichts außer aufrichtigkeit mit allen konsequenzen. darum das ehrlichste was geschehen kann ohne größer zu machen was "es" ist oder kleiner.

ich kenne nichts, verstehe nichts, und weiß nichts, über dich. doch kenne weiß und verstehe ich garnichts wenn "es" größer wird als ein einziges lebewesen.
was du sagst, verbinde ich mit einem wesen, einer unschuldigen seele, vielleicht, niemals mit einem menschen der gut oder schlecht ist oder nicht selbst unabhängig ist und weiß und versteht was um ihn herum geschieht.

"du" und "ich" das macht nichts. "es" ist was uns verbindet und trennt. das potenzial des "es", kann verbindung und trennung begünstigen oder hemmen. doch dass es funktioniert, das ist viel interessanter, für mich.

die metaebene der erklärung, selbst wenn die schönsten gefühle und der größte mut daraus wächst, ist niemals eine handlung, immer nur eine vorstellung.

spirituell scheint das verstehen und begreifen zu sein, aber wirkend und wirklich spirituell ist nur die handlung. die veränderrung. und erst recht die veränderrung durch eine handlung.

die "veränderrung" ist ein wort, dann tat, dann spielball und dann gesetz der sterne, gesetz der milliarden jahre vor dem ersten menschen, älter, länger und unverwüstlich.

der mensch und die dekadente zeit des internet´s und die dekadenten zeiten zuvor; "das ist mode und mode wird überwunden"

ein besseres beispiel als heute kann es nicht geben wenn man die zeit vor der renaissance nachempfinden wollte.

nichts ist fest und endlich erreichbar. frieden ist kein gesetz. glück und pech nicht gesetz, das ist aberglaube. hohe wahrnehmung macht nichts, sie hält nicht dauernd und für immer. wer will darum lügen? aber das sie wächst wie alles wächst, wer will darum diskutieren?
 
Ein Satz
nur ein einziger Satz
erinnert dich
an das Hier und Jetzt:
"Auch das geht vorbei"...

Genieße den Augenblick
denn auch das geht vorbei
und genießt du ihn nicht,
auch das geht vorbei
:)
 
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welcher moment an mir vorbei ging, das entscheidet meine erinnerung. welcher moment mich mitgerissen hat, ist in der erinnerung gut aufgehoben.

welche momente noch kommen weiß ich nicht, auch wenn ich mir viele vorstelle, viele erleben will, viele erwünsche und mir vielleicht auch einbilde.

das macht aber nichts. schließlich ist der mensch ein genießer und es wäre ebenfalls blasphemie und unnatürlich weniger als zu genießen zu müssen, nicht wahr?
den moment genießen. das wärs doch. "Ja!". schreien die, die sich bewusst wurden wieviel schöner etwas zu genießen ist, wenn man sich auch plagen könnte.

sich nicht zu plagen, bedeutet das genießen? warum? ich kann keine plage mit einsicht anders nennen als "plage." Macht das was? oder ist plage etwas, das nur den geschieht die sie nicht überwunden haben?

kann man leid und plage trennen? ich schon. aber das juckt keinen. mich auch nicht. plage sind mir lehrer und schüler wo keiner lehren und lernen kann. ich? lehrer, schüler? weggefährte???
 
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