mir kommt es so vor, was ich höre oder auch lese, als wäre der esel dem menschen jenes, was dem geist der mensch ist.
der esel und menschengeist, welcher menschliche empfindungen nicht mehr als das wertet was sie sind. namentlich: Echt. Aufrichtig. Angebracht.
die sturheit des esels ist das wachsen dem menschen. die ladung abzuwerfen und leicht dahin zu trotten ist dem menschen die höchste wahrheti.
dass alles nur konsequenzen sind scheint dabei gar nicht wichtig zu sein.
konsequenzen die funktionieren weil wahrheit nicht dem geist, menschen oder esel entspringt sondern dem unschuldigen dasein, welches der geist wahrnimmt oder sogar interpretiert.
der wahrnehmbare frieden, welchem gestern eine warnung ist und morgen eine freudige hoffnung, der legt alles ab was absicht und verlangen ist. dieser schaut auf seine zukunft als spiel und versuch. egal was geschehen könnte, es gibt nur verluste der dinge die eine idee sind.
so frei und heiter schaut der wahrnehmbare frieden in die zukunft, aus dem einen moment heraus.
esel und menschen idialisieren aber. sie müssen das auch tun, weil sie abhängig voneinander sind. esel von mensch, mensch von esel.
Nun kann aber der menschengeist den eselsgeist für sich selbst rechtfertigen oder verleumden. es hat aber nichts damit zu tun das konsequenzen entstehen und nochmals konsequenzen entstehen, wahrgenommene konsequenzen.
drum ist es wichtig echte meinungen zu haben und zu erleben, meinungen zum interpretieren. es ist unnötig sie als wahrheit zu betrachten die aus sich selbst entsprungen ist, denn sie sind von menschen erschaffen und nur eine konsequenz des menschen. dennoch echt, aufrichtig, ehrlich.
den hass, als beispiel, zu ignorieren weil er unnötig, ungerecht, undproduktiv ist, ist eslehaft. menschlich. "hass gibt es nicht, hasse du doch, du esel. ich habe hass nicht nötig!"
da ist es, wo die vorstellung zu beisst.
die vorstellung von hass, kanne eselein und menschlein kontrolieren, die ursachen sogar auch. aber das hass teil des universums ist, wer will das leugnen? es gibt vieles das zu hassen wert ist. durch diesen wert erst überwunden werden kann.
einfach zu sagen: "alles ist gut!" ist motor für gute taten und schöne träume, aber keine überwindung eines menschen vom hass.
hass ist unschuldig, nur in der erscheinung eine situation. mehr nicht, aber echt, nötig, angebracht.
"idealisten!", sagt der esel, "müssen sich alle ganz doll lieb habe, und nett sich zurufen, hass ist ein fehler!" und grinst.
die erste erkenntnis ist nicht immer die beste erkenntnis und erst recht nicht die letzte.
sie ist teil einer einsicht, eines dazulernens.
ideell betrachtet reicht es einmal zu erleben was frieden ist um sich für den rest seines lebens daran zu versuchen.
doch echt ist, was du empfindest, was dir als konsequenz geschieht.
konsequenz all dem was du wahrheit nennst, jeden tag neu.