Liebe für Dauersingle? Vielversprechender Transit im Anmarsch

Was meinst du mit Aufschieberitis?
Leider hatte ich mein Leben lang ein Programm in mir laufen, dass mich nur zu vergebenen Leuten geführt hat, auch wenn ich selbst frei und offen war.

Ich meine damit die Überzeugung, dass wenn die richtige Zeit gekommen ist, schon der richtige Mensch aufkreuzen wird. Das ist ein schmaler Grad zwischen Schicksalsgläubigkeit - die du ja gut findest ? - und Eigeninitiative. Zeit kann man auch in Übermaß verstreichen lassen.

Ich hoff, ich konnte das mittlerweile eliminieren. Erprobt hab ich das aber noch nicht.

Das wirst du daran erkennen können, dass sich in der Außenwelt etwas verändert - und im nächsten Schritt auch in dir. Du reagierst anders.

Echt? Ich steh auf Uranus Transite. Da ist dann wenigstens mal was los. Ich finde das Leben in der Regel viel zu eintönig. Mir fehlen die Sensationen.

Uranus hat mir immer Männer gebracht und sie entweder direkt wieder mitgenommen oder mein Leben ins Chaos geworfen. Brauch ich nicht. Ich mag Jupiter-Transite und ich denke, Saturn kann auch ein netter Kerl sein. Allerdings ist meiner auch recht stark gestellt und ich habe mich mittlerweile mit ihm angefreundet.

Hättest du da ein Beispiel parat?

Eine Checkliste, die einen blind macht, Vorurteile. Bei allen meinen engen Freunden war es so, dass ich sie anfangs nicht mochte oder extrem skeptisch war.
Ich bin jetzt das erste Mal einem Mann begegnet, der wirklich allem entspricht, was ich nicht haben wollte - und es ist einfach richtig gut. Das erste Mal auch - seit der Teeniezeit - dass ich überhaupt nicht das Gefühl habe, uns verbindet etwas Besonderes, unsere Seelen schwingen auf demselben Level, Dualseelenblubb und Seelenverwandtschaftsgeschwafel. Einfach bodenständig und geerdet. Sympathie, Interesse, Anziehung! Nicht mehr und nicht weniger.
Die Punkte, die ich nicht wollte, haben übrigens nichts mit meinem Standards zu tun, die ich für mich gesetzt habe, was ich an Verhalten mir gegenüber zulasse und für angemessen halte. Genau die halte ich mittlerweile hoch und nutze sie als Orientierung für mich. Ghosting oder irgendwelche schmierigen Witze auf meine Kosten sind ein No-Go für mich. Ich habe mir früher viel zu viel gefallen lassen - auch weil ich dem Glauben daran verfallen war, dass da "etwas Besonderes" ist und ich die red flags deshalb übersehen habe.

Es können auch Verhaltensweisen sein, wie z.B. immer negativ reden und andere damit in die Flucht schlagen. Oder unfreundlich wirken, ohne es wirklich zu wollen. Oder abweisend. Man hat ja so einiges eingeschliffen über die Jahre hinweg und findet das dann gut oder "man ist einfach so".
 
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Ah, ok. Na ja, ich hab ja nichts gegen "die Illusion". Ich fühl mich darin ganz wohl. Meine Spiritualität besteht darin, immer mehr zu der Person zu werden, die ich sein kann. Und die Entwicklung dahin würd ich gern mit einem anderen Menschen teilen. Ja, ich glaub ein Gegenüber kann da sogar noch als Katalysator dienen. Aber ich streb jetzt keine Erleuchtung an oder so. Ich will einfach nur das Leben auskosten. Und das am liebsten in Gesellschaft. MC im Stier und so. ;)
Warum soll man das Erwachen anstreben, wenn es nur darum geht so durchs Leben zu gehen daß der bequeme Schaukelstuhl schön angenehm schaukelt ? Aber wie lange soll das so laufen, 100 oder 200 Inkarnationen ?
Warum landen Menschen im Buddhistenkloster oder als Mönch irgendwo in der Einöde ?
Was ist das Ziel letztlich des Menschseins?
 
Ich meine damit die Überzeugung, dass wenn die richtige Zeit gekommen ist, schon der richtige Mensch aufkreuzen wird. Das ist ein schmaler Grad zwischen Schicksalsgläubigkeit - die du ja gut findest ? - und Eigeninitiative.
Ach so meinst du das. Nur weil ich in Erwägung ziehe, dass es so etwas wie Schicksal vielleicht gibt, heißt das nicht, dass man deshalb alle Viere von sich streckt und das Leben an sich vorbeiziehen lässt. Man tut ja trotzdem, was man tut, man wünscht Dinge, man will Dinge erreichen, und gestaltet das Leben selbst. In der Nachbetrachtung hat man dann aber irgendiwe das Gefühl, dass es nicht anders hat kommen können - schicksalhaft eben. Das Leben ist beides in einem, meinem Gefühl nach, frei und vorherbestimmt.

Ich bin jetzt das erste Mal einem Mann begegnet, der wirklich allem entspricht, was ich nicht haben wollte - und es ist einfach richtig gut. Das erste Mal auch - seit der Teeniezeit - dass ich überhaupt nicht das Gefühl habe, uns verbindet etwas Besonderes, unsere Seelen schwingen auf demselben Level, Dualseelenblubb und Seelenverwandtschaftsgeschwafel. Einfach bodenständig und geerdet. Sympathie, Interesse, Anziehung! Nicht mehr und nicht weniger.
Das klingt ziemlich gut! :)
Die Punkte, die ich nicht wollte, haben übrigens nichts mit meinem Standards zu tun, die ich für mich gesetzt habe, was ich an Verhalten mir gegenüber zulasse und für angemessen halte. Genau die halte ich mittlerweile hoch und nutze sie als Orientierung für mich. Ghosting oder irgendwelche schmierigen Witze auf meine Kosten sind ein No-Go für mich. Ich habe mir früher viel zu viel gefallen lassen - auch weil ich dem Glauben daran verfallen war, dass da "etwas Besonderes" ist und ich die red flags deshalb übersehen habe.
Aber hallo! Das kommt mir SEHR bekannt vor. :D Genau so geht es mir. Nur ist mir die Person noch nicht begegnet, die den Standards entspricht- und mit der es eben gefunkt hat. Aber das klingt super! Genau so stell ich mir das vor. :)
 
In der Nachbetrachtung hat man dann aber irgendiwe das Gefühl, dass es nicht anders hat kommen können - schicksalhaft eben. Das Leben ist beides in einem, meinem Gefühl nach, frei und vorherbestimmt.

Das ist natürlich eine super interessante Diskussion. Leider lässt meine Zeit einen intensiven Austausch gerade nicht zu.
Nur so viel von meiner Seite: Es ist schwer zu überblicken, ob für etwas im Nachhinein noch nicht die Zeit war, und was heißt das überhaupt genau?
"Nicht die Zeit" kann auch heißen, ich brauche länger als es hätte sein müssen.
Ich glaube, dass es im Horoskop angelegte Entwicklungspotenziale gibt und dass das Leben einem immer wieder Zeichen sendet in Form von Geschehnissen oder Krisen, damit man abbiegen, umkehren, aufhören oder anfangen kann. Das Leben ist ein geduldiger Lehrer. In dieser Schule kann man unzählige Male sitzenbleiben. ;)
Ich frage mich z.B. häufig bei einer Person aus meinem Umfeld, die unfreiwillig kinderlos geblieben ist, da es mit den Männern nicht so lief, ob sie irgendwann anders hätte abbiegen können und auf der Fährte eine Familie gegründet hätte. Immerhin hatte sie eine Krise nach der anderen. Von schlagenden Männern bis übermäßiger Alkoholkonsum, schwerere Erkrankungen, Mobbing usw.
Man weiß es nicht. Es ist auch müßig darüber nachzudenken, ob etwas nicht früher oder später hätte passieren dürfen.
Sinnvoll finde ich es aber immer, auf die leisen Tönen des Lebens zu hören und auf sein Bauchgefühl zu hören. Das auch entgegen der Astro und der Karten. Ich finde, den Rhythmus des Leben kann man gut in der Astro ablesen. Aber man braucht sie nicht zwangsläufig dafür.
Das Leben ist fair und zeigt einem immer, wo man gerade steht. Ob man es dann auch erkennt oder versteht, ist eine andere Frage.


Du hast ja derzeit drei Transite auf deinen Uranus und einen auf Jupiter. Wobei Pluto auf Ur schon fast rum ist, der wird aber noch seine Auswirkungen nach sich ziehen. Ich habe die Auswirkungen von t-Pluto erst 3 Monate nach dem letzten "Hit" so richtig gespürt und erlebt.

Ich finde übrigens auch die Sonnenbogendirektionen sehr erhellend. Hab mich damit nach Noel Tyl etwas intensiver mit befasst. Für andere traue ich mich aber noch nicht. Die Transite zeigen ja die Großwetterlage an.
 
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Warum soll man das Erwachen anstreben, wenn es nur darum geht so durchs Leben zu gehen daß der bequeme Schaukelstuhl schön angenehm schaukelt ? Aber wie lange soll das so laufen, 100 oder 200 Inkarnationen ?
Grundsätzlich glaube ich schon, dass es im menschlichen Leben um so etwas wie Erleuchtung geht. Aber ich weiß, dass es für mich in diesem Leben darum NICHT geht. Astrologie und so. Ich habe meinen nördlichen Mondknoten im ersten Haus auf 0 GRad Jungfrau. Ich weiß nicht, was ich in meinem letzten Leben war oder angestellt habe. Aber in meinem diesem Leben geht es darum, meine Persönlichkeit zu entdecken und aufzubauen. Ganz ich selbst zu werden. Andere Menschen haben andere Aufgaben, und manche haben vielleicht die Aufgabe, weniger sie selbst zu werden, loszulassen von ihren Überzeugungen, sich zu Hinterfragen, ihr materielles Weltbild aufzugeben. Das gilt aber definitiv nicht für mich. Ich bin ohne gefestigte Persönlichkeit in dieses Leben gekommen, habe mich hinterfragt und hinterfragt und angezweifelt - und bin daran beinahe zu Grunde gegangen. Seit ich anerkenne, dass ich ich sein darf, ja sogar muss, weil das mein Auftrag hier ist, geht es mir um Welten besser. Mein Leben hat angefangen zu erblühen, und ich auch.
Das liegt aber halt auch daran, dass ich nicht davon ausgehe, dass das meine letzte Inkarnation sein wird.
Warum landen Menschen im Buddhistenkloster oder als Mönch irgendwo in der Einöde ?
Weil das etwas mit ihrem Lebenszweck zu tun hat. Weil es für sie das richtige in diesem Leben ist.
Was ist das Ziel letztlich des Menschseins?
Na eh die Erleuchtung und dann irgendwann nur mehr zu lachen über den Unfug, den wir hier alle treiben. Aber das ist nicht das nächste Ziel aller heute lebenden Menschen. Nicht jeder wird in diesem Leben erleuchtet werden. Jedes Leben ist ein Etappenziel. Jeder hat eine andere Aufgabe. Und die ist mitunter halt sehr weltlich. Deshalb sind wir ja da.
 
Sinnvoll finde ich es aber immer, auf die leisen Tönen des Lebens zu hören und auf sein Bauchgefühl zu hören. Das auch entgegen der Astro und der Karten. Ich finde, den Rhythmus des Leben kann man gut in der Astro ablesen. Aber man braucht sie nicht zwangsläufig dafür.
Das Leben ist fair und zeigt einem immer, wo man gerade steht. Ob man es dann auch erkennt oder versteht, ist eine andere Frage.
Auch wenn ich die Astrologie sehr mag - mein Leben danach ausrichten würde ich nicht. Ich gehe davon aus, dass die Sterne ALLES anzeigen - allein, der Mensch ist nicht in der Lage holistisch zu deuten. Man bekommt in einer Deutung immer nur einen kleinen Ausschnitt präsentiert, selbst vom versiertesten Astrologen. Ein Leben kann man halt nicht in Worte fassen. Aber auch hier geht es mir oft so: in der Nachbetrachtung machen Transite sehr oft Sinn, und zeigen Dinge, auf die man in der Prognose nie gekommen wäre.
 
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