In der Selbstliebe ist ein Potenzial verborgen, das man erst in sich selbst entwickeln muss, ja, ent-wickeln, denn es ist verborgen und soll offenbar werden. Und wenn dieses Potenzial `Liebe` entwickelt ist, dann ist die Abgrenzung zwischen Ich und Du überwunden. Dann liebst du den Nächsten wie dich selbst, dann sind Ich und Du Eins, tat twam asi„... du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.“
Es ging dann um die Frage, wie wir uns selbst lieben und ob wir diese Selbstliebe einem andere zumuten können. Es ist doch die Ratio, die ständig an uns mäkelt. Wir sind uns oft nicht gut genug, zu faul, zu dick, tu dies, tu jenes oder erinnert uns penetrant an andere Unzulänglichkeiten. Ist das die Selbstliebe, die man sich selbst wünscht?
LG ELi