Lichtnahrung und Afrika

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impliziert das es etwas Gutes ist menschlich zu bleiben und das ist halt nicht uneingeschränkt akzeptierbar.
Seine eigene Menschlichkeit mit all ihren Facetten zu akzeptieren und sich drüber erheben wäre ein hehreres Ziel
Was ist gut? was ist schlecht?
Da beginnt es doch bereits. Das alles sind soziale und/oder kulturelle Prägungen, die wirken.
Nimm einem Menschen mal alle Konditionierungen, und warte was bleibt. DAS ist interessant.

das problem ist, dass wir immer nur jene menschen sehen, die morden etc. - und nicht die sehr viel größere mehrheit, die es nicht tut.
selbst in regimen, die mord legitimieren, ist es eine minderheit, die sämtliche ethischen grundwerte vergisst -
leider aber eine sehr große mehrheit, die wegschaut im allmählichen begreifen, was sie da unterstützt hat.
Da hast Du leider Recht. Ist aber, soweit ich es erleben konnte, ein grosses Phänomen bei uns "zivilisierten" (oder dem, was man darunter verstehen will) Gesellschaften. Ein fast schön bewusstes Ergötzen wollen, an Leid usw.
Die Regel ist sowas global gesehen nicht.
 
Aber wie ist es denn in deinem persönlichen Umfeld? Hast du da so viele negative Beispiele vor Augen?
im persönlichen Umfeld eher weniger, da kann ich mir ja aussuchen, mit wem ich mich umgebe.

Beruflich früher, durchaus.
In den USA fand ich es ziemlich stark ausgeprägt; auch in Deutschland, oder, um es gröber zu fassen:
Dort wo Menschen ihr eigenes Tun und Denken etc. übermässig irgendwelchen technischen Errungenschaften überlassen. Und das, in jedweder Hinsicht.
 
im persönlichen Umfeld eher weniger, da kann ich mir ja aussuchen, mit wem ich mich umgebe.

Beruflich früher, durchaus.
In den USA fand ich es ziemlich stark ausgeprägt; auch in Deutschland, oder, um es gröber zu fassen:
Dort wo Menschen ihr eigenes Tun und Denken etc. übermässig irgendwelchen technischen Errungenschaften überlassen. Und das, in jedweder Hinsicht.
Willst du ein konkretes Beispiel erzählen? Ich möchte gern erfahren, wie du zu deinen eher negativen Weltbild kommst.
 
Willst du ein konkretes Beispiel erzählen? Ich möchte gern erfahren, wie du zu deinen eher negativen Weltbild kommst.
Du verstehst mich vielleicht falsch:
Mein Weltbild ist durchaus ziemlich positiv. Ich habe soviele schöne Dinge gesehen, erlebt, und kennengelernt, dass es garnicht anders ginge.

Das einzige was ich als "negativ" ansehe ist, wie sich in Wohlstandsgebieten (bzw vermeintlichen Wohlstand) viele Menschen untereinander verhalten, und wie teils degeneriert sie im täglichen Leben sind.
Da hat @Hellequin ja diesen interessanten Satz gebracht.

DANN zeigt sich Menschlichkeit und es wird nicht schön werden.
Meinst Du? Wäre ich mir nicht so sicher...
Was Du argumentierst geht ja eben auf das zurück, was @Hellequin schrieb, siehe "Tier / Untier" Zitat.
Das wären dann die reinen biologischen Triebe; und diese haben mit Menschlichkeit nichts zu tun.
Die sind ohnehin in der genetischen Programmierung drin.
 
Da hast Du leider Recht. Ist aber, soweit ich es erleben konnte, ein grosses Phänomen bei uns "zivilisierten" (oder dem, was man darunter verstehen will) Gesellschaften. Ein fast schön bewusstes Ergötzen wollen, an Leid usw.
Die Regel ist sowas global gesehen nicht.
da ist sicher was dran.
es geht uns in summe gesehen schlicht und ergreifend zu gut.
das scheint dekadenz förderlich zu sein.
aber ich erlebe auch - jeh mehr ich in die menschheit vertraue - also auch in meine eigene entwicklungsfähigkeit - desto mehr menschen begegnen mir, die meines vertauens auch würdig sind.
es ist aber - gebe ich zu - sehr oft schwierig im vertrauen zu bleiben.
 
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Was Du argumentierst geht ja eben auf das zurück, was @Hellequin schrieb, siehe "Tier / Untier" Zitat.
Das wären dann die reinen biologischen Triebe; und diese haben mit Menschlichkeit nichts zu tun.
Das stimmt so nicht. Die 7 Todsünden sind eher nicht in der Tierwelt verbreitet und entspringen vielmehr der Fähigkeit über sich selbst und der Interaktion mit der Umwelt zu reflektieren.
Die ganzen kulturellen Errungenschaften und Konditionierungen sollen weniger das Tier besänftigen als den Menschen in uns in Schacht zu halten.
 
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