Es ist die Verbitterung
Sie kämpfen ein Leben lang schon u. mir fällt alles in den Schoß, irgendwie.
Dazu gesellt sich - leider - bei mir eine gewisse Ichbezogenheit, erst DANACH kommt die Empathie anderen Gegenüber. Das stößt ihnen bitter auf.
Dieser Gedanke ist mir beim aufwachen wie ein Blitz gekommen.
Nein, nicht wie eine Keule getroffen - u. da liegen unsere Unterschiede.
Mein Glas ist nicht halbleer u. auch nicht halbvoll - nein, es ist randvoll u. dann ist auch noch Sprudel drin, schäumt über. Apfel-Spritz,
unachtsam gemischt.
Ich werde mich zurücknehmen, den Mund verbieten lasse ich mir jedoch nicht.
Wie gut ich das kenne!
Erst war ich einige Jahre in einem Umfeld unterwegs, das in mich dringen wollte (um mir zu helfen...), um herauszufinden, ob ich in den (politischen/ ideologischen) Kontext passe.
Mein Anliegen war jedoch weder ideologisch noch politisch noch war es psychologischer Natur, es war pragmatisch. Also jenseits der Zeiten...
Pragmatismus war und ist dort leider nicht zu finden.
Reine Laberveranstaltung.
Ich fing an, oberflächliche, nichtssagende Aussagen zu treffen.
Die ganze Sache endete in reinem Zynismus meinerseits.
Rückzug meiner Soheit.
Ich fand für mich, daß die Fights und die Hirnfickerei wohl ursächlich von mir provoziert wurden.
Der Rückzug meiner Soheit mußte sie gereizt haben.
Nächster Versuch - ähnliches Umfeld, nur andere Schwerpunkte.
Ich beschloß, meine Soheit nicht mehr zu verstecken.
"Daß bin ich, so erkenne ich mich, so erlebe ich die Welt...", war meine neue Strategie.
Ich wollte den regen Austausch, den anderen kennen lernen, an- und miteinander Erfahrungen machen.
Ich fand für mich, daß die folgenden Fights und die Hirnfickerei wohl ursächlich von mir provoziert wurden.
Die Eröffnung meiner Soheit mußte sie gereizt haben.