Strom
Warum Strom? Strom oder Energieversorgung ist zu einem Grundbedürfnis der Menschen geworden.
Man kann sich damit begnügen zu wissen, dass Strom aus der Steckdose kommt. Das ist zwar objektiv gesehen nich wahr, denn der Strom wird dort nicht produziert, aber man kann dieses "ich will es gar nicht wissen" zu einer Grundhaltung seines Lebens machen
ich könnte dazu meine Freund zitieren " es ist mir s c h e i s s egal "
das ist eine GEISTES Haltung und sie ist zu akzeptieren, was man aber (noch)TUN kann, ist sich bewußt zu machen, das diese Geisteshaltung eine Folge oder Wirkung auf ALLE hat.
Strom, öffentlicher Verkehr, Müll- Wasserentsorgung, Post, Medikamente, medizinische Versorgung..überall dort wo der NERV einer Gesellschaft geroffen wird, sollte ACHTSAMKEIT vorherrschen
Sehen wir uns nun das Interview an:
Die EnBW (Energie Baden Würtenberg) hat sich zum Ziel gesetzt bis Jahresende 25% an der niederösterreichischen EVN zu halten. Das Land Niederösterreich hält ebensowenig wie die EVN Führung wenig von diesem Finanziellen Engagement
(Die Presse)
hier stellt sich zunächst die Frage: Wer oder was ist die EnBW?
hier die (kurz)Antwort
Energie Baden-Württemberg (EnBW)
· 50% der Stromproduktion der EnBW stammen aus Atomkraft
· an den deutschen AKW Obrigheim, Philippsburg und Neckarwestheim sowie dem schweizer AKW Leibstadt beteiligt
· hat Leistungsansprüche bei französischen AKW
· hat über ein Konsortium [gemeinsam mit der TIWAG (Tiroler Wasserkraftwerke AG), der VKWAG (Vorarlberger Kraftwerke AG) und Bayernwerk] einen Vertrag mit der Wienstrom über 300 GWh abgeschlossen
Sie ist somit eine Atomstrom PRODUZENT und Atomstromverteiler, somit setzt das Unternehmen durch die ART Ihrer Beteiligung auf diese Art der Energieversorgung.
Energieversorgung is Österreich:
zunächst ist emotionslos festzuhalten das Ö weniger Strom produziert als es verbraucht, das war auch schon VOR der EU und der von der EU geforderten "liberalisierung" sprich Vermarktung des Sektors Stromerzeugung, Versorgung und Transport so.
Österreich hat IMMER Strom aus dem Ausland importiert und war NIE zur Gänze Atomstromfrei. Es ist auch so, das Strom primär dort gespeist werden sollte wo er produziert wird, somit ist ein ZUkauf von Strom über die Grenze hinaus auch absolut sinnvoll und wirtschaftlich (und nicht nur notwendig)
Wenn es somit stimmt das wir mehr Strom verbrauchen als erzeugen SOLLTE dies die Frage aufwerfen ob die Energieerzeugungsmöglichkeit (oder Produktion) tatsächlich ausgeschöpft wird.
Diese Fragen laufen mit den derzeitigen Interessen der EU direkt konträr, da diese auf Atomstrom setzt und nun sogar eine PRÜFUNG der Förderung von Ökostrom in Ö läuft (konkret müssen die Produzenten von alternativen zZ fürchten die Förderung wieder zurück zu bezahlen)
Die EU bzw Ihre aktuelle Gesetzgebung, Ausübuung und Umsetzung hat somit kein Interesse an den Bemühungen von ökologischem oder umweltfreundlichen Strom.
Auch Forschungen in Teilen der ehemaligen DDR Energie durch Erdwärme zu gewinnen wurden nach der Fusion mit der Wirtschaftsmacht Deutschland zügung auf Eis gelegt.
Die Fakten bezüglich Atomstrom in Österreich seit der "Liberalisierung" des Strommarktes in Ö.
Bericht von Greenpeace:
ATOMSTROM IN ÖSTERREICH
Atomstrom-Anteil im österreichischen Netz auf 4% gestiegen!
Seit 19. Februar 1999 gibt es den liberalisierten Strommarkt. Konkret heißt das, daß die Landes-Energieversorgungsunternehmen (EVU) und die Firmen, die mehr als 40 GWh pro Jahr verbrauchen, ihren Stromproduzenten frei wählen können. Kleinverbraucher sind von der Liberalisierung ausgenommen, außer sie entscheiden sich für den Bezug von Ökostrom.
Schon vor Inkrafttreten des freien Strommarktes hat es in Österreich einen Atomstrom-Anteil von jährlich 1,5% gegeben. Durch die Liberalisierung ist dieser Anteil nun binnen weniger Wochen sprunghaft angestiegen.
Betrug der Atomstrom-Anteil im österreichischen Netz im Jänner 1999 noch 1,5%, so ist dieser im Februar 1999 auf 1,8% gestiegen. Im März 1999 ist dieser Wert nun auf 4,0% hinaufgeschnellt. Ein rasanter Zuwachs in nur wenigen Wochen.
Tabelle 1: Atomstrom-Anteil in Österreich
Öffentliche Elektrizitäts-versorgung in Österreich Atomstrom-Anteil durch Importe Prozentanteil (Basisdaten 1998)
Jänner 1999 4.500 GWh 70 GWh 1,5 %
Februar 1999 4.300 GWh 80 GWh 1,8 %
März 1999 4.200 GWh 170 GWh 4,0 %
Die Atomstrom-Lawine rollt ...
jeder darf selbst weiter hochrechnungen und sich Infomaterial besorgen
tatsache bleibt das der Atomstromanteil gestiegen ist
Wir waren überrascht über die Äußerungen der EVN Führung wonach es dem Vorstand lieber wäre, wenn wir als Großaktionäre unsere Anteile gleich wieder verkaufen. Die EVN Führung rät damit ja indirekt davon ab Aktien Ihres Unternehmens zu erwerben...
(Amir Ghoreisshi, Generalbevollmächtigter der EnBW)
Was ist das Problem bei der Umwandlung zu einer AG? (Aktiengesellschft) die Ihre Anteile am "freien Markt" sprich an der Börse feilbietet?
Sie kann von jedem der Interesse daran hat GEWINN zu erzielen (dies ist das EINZIGE Interesse einen "wirtschaftlichesn" Unternehmens) aufgekauft werden und so Mitspracherechte erworben werden (wer zahlt schafft an)
Und was ist daran "schlecht"
Dort wo primäre Bedürfnisse einer Gesellschft im Vordergrund stehen (öffentlicher Verkehr, ärztliche Versorgung; Nahrung; Energie) ist es zwar NOTWENDIG wirtschaftlich zu arbeiten, doch sollte hier nicht der GEWINN sondern der BEDARF der Mehrheit und die NACHHALTIGE Versorgung stets berücksichtigt werden.
Schafft das der "freie" Markt nicht?
Nein. Hat er nie, wird er nie. Dier "freie Markt" weist jede soziale Verantwortung von sich..er weisst sie der "Politik" zu und untergräbt sie durch Aufkauf von Resourcen und Kapitalabfluss.
Amerika möge da als "Vorbild" dienen" Nirgendwo sonst ist der Markt so "frei" die politische Szene so korrupt (nicht der Mehrheit und somit dem Volk dienend sondern der Minderheit, die das Kapital an sich gerafft hat).
Nirgendwo sonst (weltweit) ist die medizinische Versorgung so teuer oder der Ankauf von Medilkamenten. Verzeifelte US Bürger die bisher nach KANADA fuhren um wichtige Medilamente dort billiger zu erwerben, haben nun Schwierigkeiten ´dies weiterhin zu tun.
Durch Großkonzernen vertreten ist der "einfache Bürger" dieser Preispolitik, die allein den GEWINN im Auge hat, nun hilflos ausgeliefert. Es gibt keine Konkurrenz mehr...
Somit ist die EVN nun "Opfer" Ihrer eigenen Entscheidung...doch am Ende war und ist es die FORDERUNG der EU ALLES dem freien Markt zu öffnen und zu "liberalisieren".
Eine der größten Fehlhaltungen der EU.
Denn sie muss sich auch und gerade jetzt entscheiden ob sie ein POLITISCHES Konsorzium oder ein wirtschaftliches ist, ob sie der BEVÖLKERUNG dient, dienen will oder den Wirtschaft, den Konzerenen
und Ihrer Gier nach Geld, Kapital und Gewinn.
Dies ist zZ noch nicht entschieden
Zu glauben das BEIDES im gleichen Masstab möglich ist, ist nicht die Wahrheit, denn diese liegt nicht in der Mitte sondern im klaren Menschenverstand..
Das Land Niederösterreich glaubt, dass die landeseigene EVN keinen strategischen Partner nötig hat
(Die Presse)
Man sollte wissen das es die Bemühung gibt den Ausverkauf der heimischen Produktion, des heimischen Vertriebes und der versorgung zu sichern. In Kurzform nennt sich diese Idee ÖSL (Österreichische Stromlösung)
Sie sieht vor heimische Produzenten und Anbieter zu vereinen. Besser sollte man sagen: sie SAH es vor, denn diese Idee wurde berits als tot erklärt
Die haltung der Politik zur ÖSL:
Wien, 22. 12. 2004) Aus Sicht des Wirtschaftsministeriums liegt es an Verbund und EnergieAllianz, die österreichische Stromlösung (ÖSL, Energie Austria) endgültig auszuverhandeln und umzusetzen, hieß es heute gegenüber dem UMWELTSCHUTZ. Die Politik habe ihren Willen bereits mehrfach eindeutig bekundet, alles Weitere sei Sache der Unternehmen.
Die Idee ist ebenso "nett" wie halbherzig. Man KANN von einem Wirtschaftlichen Unternehmen nicht erwarten, das sie von selbst bildet, was dem Interesse der Mehrheit dient. Ziel eines Unternehmens ist es dem Unternehmen zu dienen.
Diese Grundhaltung (die sollen sich es selbst ausmachen)ist ebenso naiv wie dumm
Vertreter der EnergieAllianz, darunter der scheidende Generaldirektor der EVN, Dr. Rudolf Gruber, hatten in den vergangenen Tagen festgestellt, es liege an den Eigentümern, zu entscheiden, ob die ÖSL umgesetzt werden solle oder nicht. Verbund-Generaldirektor DI Hans Haider hatte am Montag Abend die Sinnhaftigkeit der ÖSL in Frage gestellt.
Seitens des Wirtschaftsministeriums hieß es zu den Debatten, es sei Flexibilität auf beiden Seiten gefordert.
Das ist Schwachsinn! Die Republik und somit das Wirtschaftsministerium/der Wirtschaftsminister als Ihr Vertreter ist MEHRHEITSEIGENTÜMER des Verbundes!
Somit sagt die Politik BEIDES !!!!!!!!!!!!!!!!!
mir ist die ÖSL recht
UND (in Form Ihres Generaldirektor ) stellt sie den Sinn der ÖSL in Frage..
das ist auch Verrat am eigenen Volk, RICHTIG wäre dazu eine breite Information und ich denke ich kann sagen das die MEHRHEIT durchaus ein Interesse daran hätte (gehabt hätte) den Strom in EIGENER politischer Verantwortung und in eigenen Händen zu sehen.
Ein Politiker bekommt seine Macht vom Volk und wenn er das vergißt, verät er sein Amt.
So etwas kann man nur mit unmündigen Bürgern tun, mit Kälbern, die sich Ihre Schlächter selber wählen