Letztendlich doch kein Fehler!

Beruflich, hm, ich kann nicht sagen, dass es wirkliche "Fehler" waren. Fehler sind für mich Dinge die man tut, obwohl man WEISS, dass es doofe Konsequenzan haben konnte. Anfangs war ja aber immer alles tutti. Nur nach ein paar Wochen hat sich dann die Schei** rauskristallisiert. Auch wenns für den Moment hart war und ich mich immer druchboxen musste, führte eines zum anderen, es ging immer weiter, immer weiter. Und ich glaube daran, weil ich nicht den Schwanz eingezogen habe, manches Mal um Hilfe bat und offen war für neue Wege und Lösungen, wurde mir auch geholfen. Oftmals dachte ich mir in diesen Situationen: "Ne, oder? Das ist jetzt echt mal das Schlimmste, was Dir passieren konnte" Aber es zeigte sich, dass dadurch eine neue Tür offen stand, die mir zuvor gar nicht aufgefallen wäre, hätte ich das nicht durchlebt und akzeptiert. Ich lernte auf diesen Wegen Menschen kennen, die mir heute die treusten Freunde sind UND ich habe gelernt Dinge zu hinterfragen und sehr schnell zu durchschauen. Habe gelernt mein Bauchgefühl nicht zu ignorieren. Früher dachte ich immer, wenn mein Bauchgefühl sich meldete "Ach was, das wird schon passen, die meinens ehrlich mit Dir (zB Chefleute), das ist nur die Aufregung (zB beim Vorstellungsgespräch) Heute weiß ich , nöööööööö, das Bauchgefühl steht immer an erster Stelle

Grüße,

Love
 
Werbung:
Ich mag diesen Thread.

@ Vego:
Hast du auch ein "Erlebnisbericht" oder bist du dir wegen irgendeiner Situation unklar? ;)

Ja. Ich habe das auch schon mitgemacht. Ich habe mich mit 17 Jahren in eine Beziehung drängen lassen. Ich mochte meinen damaligen Freund nicht mal richtig und hab mich von ihm zu allem drängen lassen. Das war ein riesiger Fehler. Doch das Kind, das daraus resultierte, ist für mich ein unersetzbarer Teil, meines Lebens. :)

Das war einer dieser Fehler, der am Ende wichtig war.
 
Ja. Ich habe das auch schon mitgemacht. Ich habe mich mit 17 Jahren in eine Beziehung drängen lassen. Ich mochte meinen damaligen Freund nicht mal richtig und hab mich von ihm zu allem drängen lassen. Das war ein riesiger Fehler. Doch das Kind, das daraus resultierte, ist für mich ein unersetzbarer Teil, meines Lebens. :)

Das war einer dieser Fehler, der am Ende wichtig war.

Ich liebe das ...........

Wie kann es ein Fehler gewesen sein, wenn daraus ein unersetzbares Teil deines Lebens entstanden ist ???
Oder andersrum, hättest den angeblichen Fehler nicht gemacht, wäre dieser unersetzbare Teil deines Lebens heute nicht da.

Fehler sind da, um sie zu machen, man macht sie erst, durch seine eigene Beurteilung, zu Fehlern. Es brauchen aber keine Fehler zu sein. :D

Positives kann sich hinterher als Fehler rausstellen, Fehler können Positiv sein, alles, nur unsere nachrangige Beurteilung. Wüssten wir das alles vorher, hach, wie wäre das Leben öd.
 
Jeder Mensch macht Fehler. :homer:
Manchmal mit schlimmen Folgen, manchmal sind sie unbedeutend und manchmal sind sie der Beginn von etwas wirklich schönen.

Habt ihr schon Fehler gemacht, von denen ihr dachtet sie würden euch nur belasten, doch nun - beim Rückblick - stellt ihr Fest: diese “ Fehler“ sind unglaublich wichtig gewesen?
:computer::romeo::baden:

Ich würde mich sehr über Erlebnisberichte freuen. :beer3:

Ich hab' zum Beispiel eine Aufnahmepruefung verbockt, was mich auf einen anderen Berufspfad brachte. Dieser hat mir dann viel mehr Moeglichkeiten eroeffnet, als meine urspruengliche Wahl. In einem anderen Fall ist mir mitten in der Wueste von Nevada die Karre abgelegen, woraus dann aber eine tiefe Freundschaft entstand.

Eigentlich wuerde ich gerne hier ein paar Geschichten niederschreiben, aber dafuer reicht mir im Moment die Zeit nicht. Ausserdem fuerchte ich, dass ich alte Geister wecke, welche besser weiterpennen sollten. Einige Dinge habe ich in diesem Forum ja schon zum Besten gegeben, wobei ich ob meinem "Mut" manchmal selber ein wenig erschrak. Ich berichte in juengster Zeit ueber Sachen, welche ich ueber Jahre tief in mir verborgen hielt. Bisher ist es als Konsequenz lediglich bei einem kurzen Wetterleuchten geblieben, aber trotzdem fuehle ich, dass ich in gewisser Weise mit dem Feuer spiele - das macht zwar unglaublich Spass, aber wie soviele spassige Dinge kann's ploetzlich zu weit gehen. Deshalb halte ich es allgemein: In meinem Leben habe ich so einiges an Mist gebaut, wobei ich in Umstaende und Situationen geriet, welche besser umschifft werden sollten. Aber ich bin noch da, und es geht mir gar nicht so schlecht. Im Vergleich zu meinem Umfeld sehe ich viele Dinge gelassener/weniger tragisch, weil ich mir oft sagen kann, dass es viel schlimmer haette kommen koennen, oder dass sich solche Probleme erfahrungsgemaess von selbst erledigen.
 
Meiner Meinung nach, sind Entscheidungen nie "fehlerhaft". Man weiß einfach nie, wie es gelaufen wäre, hätte man sich anders entschieden. Und auch wenn Konsequenzen unangenehm sind, weiß ich nie, ob in ein paar Jahren genau diese Entscheidung Veränderungen nach sich gezogen hat, die mir im Endeffekt dienlich waren. Selbst wenn es nur ein Lerneffekt war - "das machste nie wieder!".
Fehler kann man in einer Prüfung machen. Im Leben lässt sich ein "Fehler" schwer nachweisen. Find ich grad unangenehm, ja. War im verlauf meines Lebens total falsch, nein. Denn vielleicht habe ich etwas daraus mitgenommen. Das heisst nun aber nicht, dass ich anderen schaden kann, weil ich ja etwas daraus lernen kann. Jemanden zu erschießen, nur um zu erkennen, dass man niemanden erschießen sollte, könnte man schon unter falsch verbuchen.
Das Leben kann sehr einfach sein - du triffst Entscheidungen und blickst nie zurück, sondern machst einfach das Beste aus eventuellen Konsequenzen. Und ja, ich habe selbst schon sehr unangenehme Konsequenzen getragen ;) Die mir aber viel Neues im Leben ermöglicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab' zum Beispiel eine Aufnahmepruefung verbockt, was mich auf einen anderen Berufspfad brachte. Dieser hat mir dann viel mehr Moeglichkeiten eroeffnet, als meine urspruengliche Wahl. In einem anderen Fall ist mir mitten in der Wueste von Nevada die Karre abgelegen, woraus dann aber eine tiefe Freundschaft entstand.

Eigentlich wuerde ich gerne hier ein paar Geschichten niederschreiben, aber dafuer reicht mir im Moment die Zeit nicht. Ausserdem fuerchte ich, dass ich alte Geister wecke, welche besser weiterpennen sollten. Einige Dinge habe ich in diesem Forum ja schon zum Besten gegeben, wobei ich ob meinem "Mut" manchmal selber ein wenig erschrak. Ich berichte in juengster Zeit ueber Sachen, welche ich ueber Jahre tief in mir verborgen hielt. Bisher ist es als Konsequenz lediglich bei einem kurzen Wetterleuchten geblieben, aber trotzdem fuehle ich, dass ich in gewisser Weise mit dem Feuer spiele - das macht zwar unglaublich Spass, aber wie soviele spassige Dinge kann's ploetzlich zu weit gehen. Deshalb halte ich es allgemein: In meinem Leben habe ich so einiges an Mist gebaut, wobei ich in Umstaende und Situationen geriet, welche besser umschifft werden sollten. Aber ich bin noch da, und es geht mir gar nicht so schlecht. Im Vergleich zu meinem Umfeld sehe ich viele Dinge gelassener/weniger tragisch, weil ich mir oft sagen kann, dass es viel schlimmer haette kommen koennen, oder dass sich solche Probleme erfahrungsgemaess von selbst erledigen.

Bist du mit diesem anderen Beruf nun voll und ganz zufrieden?

Ich würde mich sehr freuen, wenn du auch hier den Mut aufbringen könntest, von deinen Erfahrungen zu berichten. Aber ich will dich nicht dazu überreden. :)
 
Meiner Meinung nach, sind Entscheidungen nie "fehlerhaft". Man weiß einfach nie, wie es gelaufen wäre, hätte man sich anders entschieden. Und auch wenn Konsequenzen unangenehm sind, weiß ich nie, ob in ein paar Jahren genau diese Entscheidung Veränderungen nach sich gezogen hat, die mir im Endeffekt dienlich waren. Selbst wenn es nur ein Lerneffekt war - "das machste nie wieder!".
Fehler kann man in einer Prüfung machen. Im Leben lässt sich ein "Fehler" schwer nachweisen. Find ich grad unangenehm, ja. War im verlauf meines Lebens total falsch, nein. Denn vielleicht habe ich etwas daraus mitgenommen. Das heisst nun aber nicht, dass ich anderen schaden kann, weil ich ja etwas daraus lernen kann. Jemanden zu erschießen, nur um zu erkennen, dass man niemanden erschießen sollte, könnte man schon unter falsch verbuchen.
Das Leben kann sehr einfach sein - du triffst Entscheidungen und blickst nie zurück, sondern machst einfach das Beste aus eventuellen Konsequenzen. Und ja, ich habe selbst schon sehr unangenehme Konsequenzen getragen ;) Die mir aber viel Neues im Leben ermöglicht haben.

Deine Worte haben etwas aufbauendes, für die Zeiten, in denen man das Gefühl hat nur Fehler zu machen.
 
Werbung:
Das heisst nun aber nicht, dass ich anderen schaden kann, weil ich ja etwas daraus lernen kann. Jemanden zu erschießen, nur um zu erkennen, dass man niemanden erschießen sollte, könnte man schon unter falsch verbuchen.

Wäre ja auch eine Tat unter Vorsatz, dass diese falsch ist, sollte schon im Vornherein klar sein. Die Tat bleibt dann aber eine Tat mit Vorsatz, hat so also nichts mit falsch zu tun. Alleinig das Ansinnen ist aber schon falsch. So gesehen, ein Fehler im Denkapparat.

Gibt da ja im esoterischen auch solche Gebiete, wo auch Schlechtes angeblich gesendet werden kann, die Fehler im Denkapparat! Denn ich denke hier nun aber mal weiter und stelle mir vor, es hat dann zufälligerweise Erfolg und der Empfänger fällt tot um ..... auch eine Tat unter Vorsatz, oder doch nur ein Fehler ?
Übrigens auch ganz allgemein gehalten, auf der Basis, dem wünsche ich die Pest an Hals ........... hoffentlich passiert es nicht. ;)


Ein Fehler könnte man höchstens beim fahrlässigen sehen, wenn jemand durch einen Fehler eines anderen umkommt. Durch eine falsche Handlung, die nicht beabsichtig war = Fehler.
 
Zurück
Oben