@Loop hat es doch gar nicht zum großen Thema gemacht. Sie hat einfach nur auf ihren familiären Kontext verwiesen. Und noch mal: Ob ihre Argumentation stichhaltig war oder ob das ihre Argumentation stützt ist m.A.n. nicht das Thema, bzw. kritisiere ich nicht wenn man ihre Argumentation angreift. Das gehört zum Diskutieren dazu. Aber es sollte eben auf die Argumentation zielen, nicht auf persönlichen Kontext.
Und diesem Prinzip, also aus einem persönlichen Kontext heraus zu diskutieren bzw. zu argumentieren, folgen wir alle. Manche schreiben ihn (manchmal) mit dazu, etwa um die eigene Sichtweise etwas verständlicher zu machen, andere nicht. Das ist m.A.n. normal und das, also jener persönliche Kontext aus dem heraus wir argumentieren, wird normalerweise nicht oder zumindest selten angegriffen. In diesem Fall wurde sie aber auf viele Arten gleichzeitig dafür angegriffen bzw. wurde das benutzt um sie persönliche anzugreifen:
1. Das sie es "immer wieder" erwähnt, denn das mache keinen Sinn bzw. sei unnötig
2. Sie sei keine Jüdin
3. Halbe Jüdin könne man nicht sein
4. Sie würde abwertende Sprache benutzen
5. Nicht nur von einer Person sondern es ging gleich mal Schlag auf Schlag...
Wäre der Umgang mit dem Thema normal, dann würde vermeintliche "Political Correctness" doch nicht als Angriffs-Strategie benutzt und v.a. würde man doch niemandem absprechen, persönlichen Kontext so zu formulieren wie es eben getan wird. Das kann man doch jedem selbst überlassen und es ist m.A.n. nicht normal darauf herumzureiten und das dann als herablassende Lehrstunde zu missbrauchen.